Selbst auf seine alten Tage ist für mich der Franzose diesem Hajek immer noch überlegen, vorallem auf diesem Belag, dazu noch in der Halle und mit Heimvorteil. Clement hat hier in Runde 1 immerhin die Nummer 21 der Welt, Feliciano Lopez, zweimal mit Break in den Sätzen geschlagen, während Hajek gegen einen unbekannten Schweizer (591) leichtes Spiel hatte.
Do. 19:30 Brugues Davi (ESP) - Michael Llodra (FRA)
Der Spanier bevorzugt zwar Hardcourt, allerdings wenn ich mir seine letzten Ergebnisse gegen Leute wie Kohlschreiber (2:6, 2:6), Mahut (2:6, 1:6) oder auch Benneteau (3:6, 0:6) anschau, dann müßte es hier heute schon mit dem Teufel zugehn, wenn Llodra hier ersthafte Probleme bekommen sollte, denn Llodra hat in der Halle mindestens die Klasse wie die Spieler, die Brugues Davi klar geschlagen haben.
Gensse ist ein 28 jähriger Franzose, der dieses Jahr mit Rang 140 seiner Karrierehöchstplatzierung erreicht hat. Über 80 % seiner Spieler in seiner bisherigen Karriere absolvierte Gensse auf Sand und gewann auf diesem Belag auch alle seine Turniere, deren zehn auf der Futuretour. Hier steht er auch nur im Viertelfinale, weil er in Runde 1 mit Klizan einen Gegner bekommen hat, der in dieser Saison sehr viel gespielt und gewonnen hat, vornehmlich allerdings auf Sand und das hier war sein erstes Match auf Hardcourt seit langen. Zuvor prästentierte sich Klizan schon desolat gegen einen Landsmann bei einem Turnier in seiner Heimat. In der 2. Runde bekam es Gensse dann mit Bautista-Agut, einem ganz durchschnittlichen Challengerspieler ohne wirkliche Stärken zu tun, der aber auch eher auf Sand spielt, als in der Halle. Wie gesagt, für mich also gar nicht mal so eine große Überraschung, dass ein Franzose in seiner Heimat ein paar Runden übersteht. Berankis jetzt allerdings ein ganz anderes Kaliber, war lange verletzt und spielt jetzt von Turnier zu Turnier stärker. Für mich ist der Litauer mindestens ein Top-50 Kandidat. Belag spricht jedenfalls ganz klar für den jungen Balten und auch wenn er sich in Runde 1 gegen del Bonis nicht mit Ruhm bekleckert hat und auch in Runde 2 mit Teixeira einen einfachen Gegner hatte, schreckt mich das hier nicht ab, denn Gensse ist sicherlich auch nicht besser als die Gegner in den ersten Runden von Berankis.
Habe mir das Match gegen Bautista-Agut angesehen und muss sagen, dass der Franzose einen sehr starken Eindruck gemacht hat. Berankis schon gegen Delbonis geschwächelt und den ersten Satz abgegeben. Die Satzwette mit 6EH wäre mir zu riskant. Gehe eher davon aus, dass Gensse hier gut mithalten wird und spiele mal das mehr als 21,5 Spiele. Gewinnt ersten Satz @2.7 auch verlockend.
Gensse ist ein 28 jähriger Franzose, der dieses Jahr mit Rang 140 seiner Karrierehöchstplatzierung erreicht hat. Über 80 % seiner Spieler in seiner bisherigen Karriere absolvierte Gensse auf Sand und gewann auf diesem Belag auch alle seine Turniere, deren zehn auf der Futuretour. Hier steht er auch nur im Viertelfinale, weil er in Runde 1 mit Klizan einen Gegner bekommen hat, der in dieser Saison sehr viel gespielt und gewonnen hat, vornehmlich allerdings auf Sand und das hier war sein erstes Match auf Hardcourt seit langen. Zuvor prästentierte sich Klizan schon desolat gegen einen Landsmann bei einem Turnier in seiner Heimat. In der 2. Runde bekam es Gensse dann mit Bautista-Agut, einem ganz durchschnittlichen Challengerspieler ohne wirkliche Stärken zu tun, der aber auch eher auf Sand spielt, als in der Halle. Wie gesagt, für mich also gar nicht mal so eine große Überraschung, dass ein Franzose in seiner Heimat ein paar Runden übersteht. Berankis jetzt allerdings ein ganz anderes Kaliber, war lange verletzt und spielt jetzt von Turnier zu Turnier stärker. Für mich ist der Litauer mindestens ein Top-50 Kandidat. Belag spricht jedenfalls ganz klar für den jungen Balten und auch wenn er sich in Runde 1 gegen del Bonis nicht mit Ruhm bekleckert hat und auch in Runde 2 mit Teixeira einen einfachen Gegner hatte, schreckt mich das hier nicht ab, denn Gensse ist sicherlich auch nicht besser als die Gegener in den ersten Runden von Berankis.
Berankis 2:0 @ 1,78 (Bwin) 6/10
Gensse 3,30 @bwin 3/10
packe ich ein! habe mir den franzosen auch genauer angeschaut und er macht einen richtig starken eindruck. bewegt sich gut und macht schnell druck im rallye! zu berankis kann ich nicht so viel zu sagen und denke, das er aufgrund seiner ergebnisse nicht gerade vorteile hat und die quotierung nicht dem gerecht wird, was auf dem platz passiert. gensse dazu mit kleinem heimvorteil und ich erwarte das die form von gensse den sieg bringen wird!
Ich will anderen nie eine Grube graben. Ich drück denen vielleicht ne Schaufel in die Hand, aber dann hab ich ja mit dem Rest nichts mehr zu tun
Bernd S.
Danke für eure Meinungen zu dem Spiel, aber ich bleib dabei, für mich macht das heute der bessere Tennisspieler auf diesem Belag und das ist zweifelsohne Berankis. Klizan wie gesagt immer für einen Ausrutscher gut und auch Bautista-Agut ist jetzt kein Spieler, von dem man auf diesem Niveau Angst haben muß.
Fr. 19:00 Mathieu Rodrigues (FRA) - Michael Llodra (FRA)
Rodrigues (240) auch nur hier im Viertelfinale, weil er gegen zwei Franzosen (Guez 167 und Herbert 319) gespielt hat, die in etwa auf seinem Level spielen und da muß halt jemand weiterkommen. Llodra in beiden Runden keinen Satz abgegeben, keinen einzigen Breakball zugelassen und über den 1. Aufschlag 91 % bzw. 96 % seiner Servicepunkte gewonnen, denke mehr muß man glaub ich zu diesem Match nicht sagen.
Fr. 20:30 Arnaud Clement (FRA) - Adrian Menendez-Maceiras (ESP)
Menendez-Maceiras (256) hat hier mit Lacko und Robert zwei Spieler geschlagen, die auf Hardcourt gar nicht mal so schlecht sind, zumindest nicht auf der Challengertour, aber man darf das auch nicht überbewerten, denn beide haben in den letzten Wochen und Monaten nicht das Niveau (ATP) halten können, was sie kurzzeitig mal inne hatten. Clement wird sich hier mit seiner Erfahrung durchsetzen, wenn er weiter so gut spielt wie gegen Lopez und Hajek, denn da hat der Franzose lediglich einmal sein Service abgegeben und 75 % bzw. 78 % seiner Aufschlagpunkte gewonnen.
packe ich ein! habe mir den franzosen auch genauer angeschaut und er macht einen richtig starken eindruck. bewegt sich gut und macht schnell druck im rallye! zu berankis kann ich nicht so viel zu sagen und denke, das er aufgrund seiner ergebnisse nicht gerade vorteile hat und die quotierung nicht dem gerecht wird, was auf dem platz passiert. gensse dazu mit kleinem heimvorteil und ich erwarte das die form von gensse den sieg bringen wird!
berankis der klar bessere mann. mal ein echt schwacher pick von mir
Ich will anderen nie eine Grube graben. Ich drück denen vielleicht ne Schaufel in die Hand, aber dann hab ich ja mit dem Rest nichts mehr zu tun
Bernd S.
Gensse ist ein 28 jähriger Franzose, der dieses Jahr mit Rang 140 seiner Karrierehöchstplatzierung erreicht hat. Über 80 % seiner Spieler in seiner bisherigen Karriere absolvierte Gensse auf Sand und gewann auf diesem Belag auch alle seine Turniere, deren zehn auf der Futuretour. Hier steht er auch nur im Viertelfinale, weil er in Runde 1 mit Klizan einen Gegner bekommen hat, der in dieser Saison sehr viel gespielt und gewonnen hat, vornehmlich allerdings auf Sand und das hier war sein erstes Match auf Hardcourt seit langen. Zuvor prästentierte sich Klizan schon desolat gegen einen Landsmann bei einem Turnier in seiner Heimat. In der 2. Runde bekam es Gensse dann mit Bautista-Agut, einem ganz durchschnittlichen Challengerspieler ohne wirkliche Stärken zu tun, der aber auch eher auf Sand spielt, als in der Halle. Wie gesagt, für mich also gar nicht mal so eine große Überraschung, dass ein Franzose in seiner Heimat ein paar Runden übersteht. Berankis jetzt allerdings ein ganz anderes Kaliber, war lange verletzt und spielt jetzt von Turnier zu Turnier stärker. Für mich ist der Litauer mindestens ein Top-50 Kandidat. Belag spricht jedenfalls ganz klar für den jungen Balten und auch wenn er sich in Runde 1 gegen del Bonis nicht mit Ruhm bekleckert hat und auch in Runde 2 mit Teixeira einen einfachen Gegner hatte, schreckt mich das hier nicht ab, denn Gensse ist sicherlich auch nicht besser als die Gegner in den ersten Runden von Berankis.
Danke für eure Meinungen zu dem Spiel, aber ich bleib dabei, für mich macht das heute der bessere Tennisspieler auf diesem Belag und das ist zweifelsohne Berankis. Klizan wie gesagt immer für einen Ausrutscher gut und auch Bautista-Agut ist jetzt kein Spieler, von dem man auf diesem Niveau Angst haben muß.
Fr. 19:00 Mathieu Rodrigues (FRA) - Michael Llodra (FRA)
Rodrigues (240) auch nur hier im Viertelfinale, weil er gegen zwei Franzosen (Guez 167 und Herbert 319) gespielt hat, die in etwa auf seinem Level spielen und da muß halt jemand weiterkommen. Llodra in beiden Runden keinen Satz abgegeben, keinen einzigen Breakball zugelassen und über den 1. Aufschlag 91 % bzw. 96 % seiner Servicepunkte gewonnen, denke mehr muß man glaub ich zu diesem Match nicht sagen.
Fr. 20:30 Arnaud Clement (FRA) - Adrian Menendez-Maceiras (ESP)
Menendez-Maceiras (256) hat hier mit Lacko und Robert zwei Spieler geschlagen, die auf Hardcourt gar nicht mal so schlecht sind, zumindest nicht auf der Challengertour, aber man darf das auch nicht überbewerten, denn beide haben in den letzten Wochen und Monaten nicht das Niveau (ATP) halten können, was sie kurzzeitig mal inne hatten. Clement wird sich hier mit seiner Erfahrung durchsetzen, wenn er weiter so gut spielt wie gegen Lopez und Hajek, denn da hat der Franzose lediglich einmal sein Service abgegeben und 75 % bzw. 78 % seiner Aufschlagpunkte gewonnen.
ATP Challenger Orleans: Andreas Beck – Michael Llodra
Im Halbfinale von Orleans muss Andreas Beck gegen den Franzosen Michael Llodra ran. Das Duell gab es bisher schon zwei Mal und beide Male ging Andreas Beck als Verlierer vom Platz.
Andreas Beck Beck liegt belegt zurzeit den 122. Platz der ATP. Zuletzt war er fast ausschließlich auf Challenger-Turnieren unterwegs und da meistens auf Sand. So hat er eine sehr positive Bilanz von 47 Siegen zu 28 Niederlagen. Auf Hard spielt er ungern und Indoor-Hard nur, weil es keine Sandplatzturniere mehr am Ende der Saison gibt.
Michael Llodra Der Franzose ist fas 100 Ränge besser platziert in der Weltrangliste. Er spielt sehr gern auf Hardcourts und der Indoor-Belag zählt zu seinen Lieblingsplätzen. Den der Belag kommt sein Serve und Volley Spiel zugute. So hat er nur eine Bilanz von 23 Siegen und 20 Niederlagen vorzuweisen.
Fazit
Michael Llodra ist für sein Auftreten in Frankreich bekannt. Immer wieder ist er bei großen Turnieren in Frankreich für eine Überraschung gut und will endlich nach zwei Halbfinalteilnahmen zuletzt in Orleans, heute ins Finale einziehen.
Di. 11:30 Gerard Granollers-Pujol (ESP) - Ronald Slobodchikov (RUS)
22 jähriger Spanier, der zwischen Challenger- und Futuretour pendelt gegen einen 17 jährigen Russen, der noch total unbekannt ist. Granollers-Pujol (226) hier mit @ 1,001 gegen Slobodchikov (1.525) zu quotieren, von dem man gar nichts weiss, halte ich schon für sehr gewagt. Der Russe hat zuletzt immerhin gegen die 1.227 einen Satz gewinnen können und zuvor einen 19 jährigen Inder (nicht in der Weltrangliste geführt) mit 6:0, 6:4 geschlagen. Granollers-Pujol hat in diesem Jahr schon einige Sätze und sogar ganze Spiele gegen Leute aus diesen Weltranglistenregionen verloren (siehe Link).
Es gibt sogar einen Quervergleich, Slobodchikov verlor gegen einen gewissen Dmitriev (998) mit 3:6, 3:6, welchen dann Granollers-Pujol auch nur mit 6:3, 7:5 schlagen konnte. Vier Spiele sind im Tennis schnell gemacht und zu dieser Quote komm ich auf diesem Niveau einfach nicht daran vorbei. Das Match wird übrigens bei Bet365 auch live angeboten.
Di. 11:30 Gerard Granollers-Pujol (ESP) - Ronald Slobodchikov (RUS)
22 jähriger Spanier, der zwischen Challenger- und Futuretour pendelt gegen einen 17 jährigen Russen, der noch total unbekannt ist. Granollers-Pujol (226) hier mit @ 1,001 gegen Slobodchikov (1.525) zu quotieren, von dem man gar nichts weiss, halte ich schon für sehr gewagt. Der Russe hat zuletzt immerhin gegen die 1.227 einen Satz gewinnen können und zuvor einen 19 jährigen Inder (nicht in der Weltrangliste geführt) mit 6:0, 6:4 geschlagen. Granollers-Pujol hat in diesem Jahr schon einige Sätze und sogar ganze Spiele gegen Leute aus diesen Weltranglistenregionen verloren (siehe Link).
Es gibt sogar einen Quervergleich, Slobodchikov verlor gegen einen gewissen Dmitriev (998) mit 3:6, 3:6, welchen dann Granollers-Pujol auch nur mit 6:3, 7:5 schlagen konnte. Vier Spiele sind im Tennis schnell gemacht und zu dieser Quote komm ich auf diesem Niveau einfach nicht daran vorbei. Das Match wird übrigens bei Bet365 auch live angeboten.
Do. 16:00 James Duckworth (AUS) - Gianluca Naso (ITA)
Ein Australier gegen einen Italiener auf Sand, auf den ersten Blick normal eine klare Sache für den Europäer. Allerdings hab ich mir diesen Duckworth jetzt mal genauer angeschaut und der Typ ist er 19 Jahre alt und steht immerhin schon auf 280. Alleine in diesem Jahr hat der junge Australier eine Bilanz von 42:11-Siegen, davon 35:8 auf Sand, wenn auch nur auf der Future-Tour. Mitte des Jahres stand Duckworth in fünf aufeinanderfolgenden Sandplatzturnieren immer im Finale, von denen er sich drei Titel sichern konnte. Denke das ist, wenn auch nur auf der Futuretour, schon eine Hausnummer. Janowicz, Cervenak, Torebko, Viola, Fabbiano ... sind schon alles nicht so schlechte Namen und sicherlich auch nicht schlechter, als dieser Gianluca Naso, der es mit seinen immerhin auch schon 24 Jahren noch nie unter die Top-200 geschafft hat und aktuell auch nur auf 246 (Karrierehöchstplatzierung 222) geführt wird. In der Quali konnte Duckworth hier mit Tiago Fernandes (431) einen erst 18 jährigen talentierten Brasilianer schlagen und in diesem Match 13 Asse servieren. Gegen den gleichen Spieler verlor übrigens Naso Anfang des Jahres ganz klar in zwei Sätzen, wenn auch auf Hardcourt. In der 2. Qualifikationsrunde setzte sich der Australier gegen den Argentinier Trungelliti (306), ebenfalls erst 21 Jahre, in drei Sätzen durch und im Hauptfeld konnte Duckworth den Deutschen Begemann (232, Karrierehöchstposition 166) ganz klar mit 6:1, 6:4 bezwingen, der in etwa das Niveau von Naso haben dürfte. Mit gerade einmal 19 Jahren ist Duckworth tatsächliches Leistungsvermögen noch gar nicht richtig einzuschätzen, aber er hat in diesem Jahr schon angedeutet, dass er sicherlich Talent hat. Er hat hier im Turnierverlauf schon drei Spiele gewinnen können, gegen Gegner die sicherlich alle nicht schlechter sind, als dieser Naso, warum sollte er dann nicht auch noch diesen Italiener schlagen. Zumal es sicherlich Motivation genug ist, wenn er bisher nur auf Futureturnieren gespielt hat und nun plötzlich in der zweiten Runde bei einem Challengerturnier steht. Mit einem weiteren Sieg könnte der junge Australier in der Weltrangliste sicher einen großen Sprung nach vorne machen. Anfang des Jahres hat Duckworth mit bekannteren Spielern wie Tursunov (aktuell 39) 3:6, 4:6 (7:8 Asse), Hernych (Karrierehöchstplatzierung 59) 6:3, 4:6, 1:6 (10:5 Asse) oder auch Zemlja (Karrierehöchstplatzierung 111) 4:6, 5:7, auch schon ganz gut mitgehalten, wenn auch auf Hardcourt. Der Tipp basiert zwar rein auf Fakten, aber die sprechen nicht unbedingt gegen den jungen Australier Duckworth.
Do. 16:00 James Duckworth (AUS) - Gianluca Naso (ITA)
Ein Australier gegen einen Italiener auf Sand, auf den ersten Blick normal eine klare Sache für den Europäer. Allerdings hab ich mir diesen Duckworth jetzt mal genauer angeschaut und der Typ ist er 19 Jahre alt und steht immerhin schon auf 280. Alleine in diesem Jahr hat der junge Australier eine Bilanz von 42:11-Siegen, davon 35:8 auf Sand, wenn auch nur auf der Future-Tour. Mitte des Jahres stand Duckworth in fünf aufeinanderfolgenden Sandplatzturnieren immer im Finale, von denen er sich drei Titel sichern konnte. Denke das ist, wenn auch nur auf der Futuretour, schon eine Hausnummer. Janowicz, Cervenak, Torebko, Viola, Fabbiano ... sind schon alles nicht so schlechte Namen und sicherlich auch nicht schlechter, als dieser Gianluca Naso, der es mit seinen immerhin auch schon 24 Jahren noch nie unter die Top-200 geschafft hat und aktuell auch nur auf 246 (Karrierehöchstplatzierung 222) geführt wird. In der Quali konnte Duckworth hier mit Tiago Fernandes (431) einen erst 18 jährigen talentierten Brasilianer schlagen und in diesem Match 13 Asse servieren. Gegen den gleichen Spieler verlor übrigens Naso Anfang des Jahres ganz klar in zwei Sätzen, wenn auch auf Hardcourt. In der 2. Qualifikationsrunde setzte sich der Australier gegen den Argentinier Trungelliti (306), ebenfalls erst 21 Jahre, in drei Sätzen durch und im Hauptfeld konnte Duckworth den Deutschen Begemann (232, Karrierehöchstposition 166) ganz klar mit 6:1, 6:4 bezwingen, der in etwa das Niveau von Naso haben dürfte. Mit gerade einmal 19 Jahren ist Duckworth tatsächliches Leistungsvermögen noch gar nicht richtig einzuschätzen, aber er hat in diesem Jahr schon angedeutet, dass er sicherlich Talent hat. Er hat hier im Turnierverlauf schon drei Spiele gewinnen können, gegen Gegner die sicherlich alle nicht schlechter sind, als dieser Naso, warum sollte er dann nicht auch noch diesen Italiener schlagen. Zumal es sicherlich Motivation genug ist, wenn er bisher nur auf Futureturnieren gespielt hat und nun plötzlich in der zweiten Runde bei einem Challengerturnier steht. Mit einem weiteren Sieg könnte der junge Australier in der Weltrangliste sicher einen großen Sprung nach vorne machen. Anfang des Jahres hat Duckworth mit bekannteren Spielern wie Tursunov (aktuell 39) 3:6, 4:6 (7:8 Asse), Hernych (Karrierehöchstplatzierung 59) 6:3, 4:6, 1:6 (10:5 Asse) oder auch Zemlja (Karrierehöchstplatzierung 111) 4:6, 5:7, auch schon ganz gut mitgehalten, wenn auch auf Hardcourt. Der Tipp basiert zwar rein auf Fakten, aber die sprechen nicht unbedingt gegen den jungen Australier Duckworth.
Stefan Seifert - Tomasz Bednarek: 2:0 Seifert 2,20 bet356 7/10
Seifert mit einem sehr guten Jahr, hat sich auf Platz 339 hochgespielt. Hat dieses Jahr schon ein Turnier auf Carpet gespielt und dort auch ins Finale gekommen, wo er gegen Bemelsmann knapp verloren hat. Deutscher in einem deutschen Turnier, doppelt motiviert.
Über den Gegner weiß ich nicht viel bescheid, nicht in den ersten 1000 geführt und auch bei der ITF keine guten Ergebnisse eingefahren dieses Spiel!
Schöne Quote für ein 2:0 und selbst die 1,44 für 3-Weg Win, ist hier viel zu hoch
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