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    ATP Challenger Marburg (GER), Sand - Viertelfinale

    Fr. 12:00 Jan Hajek (CZE) - Wayne Odesnik (USA)

    Versteh hier die ausgeglichene Quotierung nicht. Klar, Hajek (178) steht in der Weltrangliste höher als Odesnik (225), aber die Gründe hierfür sind ja auch bekannt, nämlich die zurückliegende Dopingsperre von Odesnik, wo dieser weit in der Weltrangliste abgefallen ist (siehe letzter Beitrag von mir in diesem Ordner). Nach achtmonatiger Pause kann Odesnik in diesem Jahr immerhin eine Bilanz von 43:7 vorweisen, wenn auch nur auf der Challanger- und teils sogar Futuretour, aber irgendwie muß er sich ja wieder hochspielen und das geht am Anfang halt nur über diese kleinen Turniere, weil er einfach keinen großen Namen auf der ATP-Tour hat und wer vergibt schon eine WC an einen Dopingsünder. Für mich ist Odesnik auf jeden Fall der bessere Spieler im Vergleich mit Hajek, bei dem es mich eh wundert, wie der es schafft, sich seit Jahren teils sogar auf der ATP-Tour zu halten, denn selbst auf der Challengertour sticht er nicht heraus. Der Tscheche gewinnt seine Spiele eigentlich nur durch das Unvermögen seiner Gegner. Trifft er allerdings auf einen Gegner, der auch nur ein bisschen Niveau hat, dann geht er zumeist klar unter, weil nur am Platz anwesend sein und den Ball im Spiel halten, das ist einfach zu wenig. Odesnik sollte hier als Sieger vom Platz gehn, denn in den letzten Wochen mußte sich dieser lediglich Zeballos und Greul knapp in drei Sätzen geschlagen geben. Gegen Leute wie Cervenak, Ungur, Arnaboldi, Bagnis und Gensse gab Odesnik in zehn gespielten Sätzen lediglich 13 Spiele ab. Zuvor gewann er sogar das Challenger in Savannah (USA) auf Sand gegen namhafte Gegner wie Matosevic, Guccione, Delic, Harrison und Young, das als Qualifikant wohlgemerkt. Zwar alles keine Sandplatzexperten, aber das ist Hajek ja auch nicht.

    Odesnik @ 1,80 (Interwetten) 7/10

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      Zitat von Custodes Beitrag anzeigen
      ATP Challenger Marburg (GER), Sand - Viertelfinale

      Fr. 12:00 Jan Hajek (CZE) - Wayne Odesnik (USA)

      Versteh hier die ausgeglichene Quotierung nicht. Klar, Hajek (178) steht in der Weltrangliste höher als Odesnik (225), aber die Gründe hierfür sind ja auch bekannt, nämlich die zurückliegende Dopingsperre von Odesnik, wo dieser weit in der Weltrangliste abgefallen ist (siehe letzter Beitrag von mir in diesem Ordner). Nach achtmonatiger Pause kann Odesnik in diesem Jahr immerhin eine Bilanz von 43:7 vorweisen, wenn auch nur auf der Challanger- und teils sogar Futuretour, aber irgendwie muß er sich ja wieder hochspielen und das geht am Anfang halt nur über diese kleinen Turniere, weil er einfach keinen großen Namen auf der ATP-Tour hat und wer vergibt schon eine WC an einen Dopingsünder. Für mich ist Odesnik auf jeden Fall der bessere Spieler im Vergleich mit Hajek, bei dem es mich eh wundert, wie der es schafft, sich seit Jahren teils sogar auf der ATP-Tour zu halten, denn selbst auf der Challengertour sticht er nicht heraus. Der Tscheche gewinnt seine Spiele eigentlich nur durch das Unvermögen seiner Gegner. Trifft er allerdings auf einen Gegner, der auch nur ein bisschen Niveau hat, dann geht er zumeist klar unter, weil nur am Platz anwesend sein und den Ball im Spiel halten, das ist einfach zu wenig. Odesnik sollte hier als Sieger vom Platz gehn, denn in den letzten Wochen mußte sich dieser lediglich Zeballos und Greul knapp in drei Sätzen geschlagen geben. Gegen Leute wie Cervenak, Ungur, Arnaboldi, Bagnis und Gensse gab Odesnik in zehn gespielten Sätzen lediglich 13 Spiele ab. Zuvor gewann er sogar das Challenger in Savannah (USA) auf Sand gegen namhafte Gegner wie Matosevic, Guccione, Delic, Harrison und Young, das als Qualifikant wohlgemerkt. Zwar alles keine Sandplatzexperten, aber das ist Hajek ja auch nicht.

      Odesnik @ 1,80 (Interwetten) 7/10
      Odesnik verliert 6:4, 6:7, 0:6!

      Odesnik macht incl. dem verlorenen Tiebreak nur noch 8 Punkte im Match! Anscheinend doch noch nicht ganz fit!? Anders kann ich mir das nicht erklären ... Sorry Leute!

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        ATP Braunschweig (GER), Sand - Qualifikation

        Anders Siljestrom (SWE) - Dominik Meffert (GER)

        Der Schwede tritt auf der Tour eigentlich nur im Doppel an, da belegt er aktuell Platz 107 in der Weltrangliste. Das höchste Doppelranking seiner Karriere konnte Siljestrom vor zwei Wochen mit Rang 106 vorweisen, für einen reinen Doppelspieler kein besonderer Wert wie ich finde. Interessant finde ich auch, dass der Schwede in diesem Jahr bereits mit sieben unterschiedlichen Doppelpartnern bei Turnieren gespielt hat, zeigt zum einen, dass er mit niemanden so richtig eingespielt ist, kann aber auch bedeuten, dass niemand so wirklich gerne mit ihm spielen will, was wohl an seinen bescheidenen Möglichkeiten liegt. Das war jetzt allerdings noch die positive Seite beim Schweden, denn im Einzel ist er noch schlechter, denn da stand der inzwischen doch schon 29 jährige Skandinavier noch nie höher als Rang 964 in der Weltrangliste, das war Anfang 2010. Zum Vergleich, in diesen Weltranglistenregionen befindet sich auch ein Thomas Muster, der seit seinem Comeback vor einem Jahr genau ein einziges Spiel gewinnen konnte. Auf ATP- und Challenger-Niveau hat Siljestrom noch nie gespielt, lediglich auf der drittklassigen Futuretour und selbst da hat er mit 8:13, davon 2:5 auf Sand, eine negative Bilanz. Was mich allerdings auch nicht wundert, wenn man erst mit 27 Jahren sein erstes Tennisspiel im Einzel bestreitet. 2010 hat sich Siljestrom zweimal im Einzel versucht und verlor da auf Hardcourt gegen Alexander Ward (508) 4:6, 3:6 und auf Sand gegen Giacomo Pirozzi (1.668) 4:6, 6:4, 4:6. Den höchstplatziertesten Spieler den Siljestrom in seiner Karriere bezwingen konnte, war Alexander Sadecky (456) 6:2, 6:4, allerdings auf Rasen, wo Doppelspieler erfahrungsgemäß besser zurecht kommen. Heute bekommt es der Schwede allerdings mit einem anderen Kaliber zu tun, nämlich dem 1,98 m großen Dominik Meffert (aktuell 215, 2008 mal die 162), der zwar bekanntlich auch eher schnellere Beläge bevorzugt, aber auch auf Sand spielen kann, was er dieses Jahr mit Siegen über gestandene Challengerspieler wie Skugor, Veic (dieses Jahr die 3. Runde bei den French Open erreicht, u.a. Zeballos, Bolelli, Cuevas und Davydenko geschlagen) und Junqueira (6 Challenger-Titel auf Sand) unterstreichen konnte. Auch knappe Niederlagen gegen Greul und Darcis sind auf diesem Belag keine Schande. Dass hier auf Sand gespielt wird, sehe ich sogar als Vorteil für den Deutschen, denn mit seinen knapp 2 m wird er auch hier nur schwer zu breaken sein und Siljestrom hat ja mit seinen ohnehin bescheidenen Ergebnissen im Einzel bewiesen, dass ihm dieser Belag am allerwenigsten liegt, denn hier kann er ja nicht einmal Serv- and Volley spielen, was ihm evtl. auf Rasen ein paar leichtere Spielgewinne eingebracht hätte.

        Meffert 2:0 @ 1,20 (Bet365) 10/10
        Weniger als 17, 5 Games @ 2,00 (Bet365) 2/10

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          Zitat von Custodes Beitrag anzeigen
          ATP Braunschweig (GER), Sand - Qualifikation

          Anders Siljestrom (SWE) - Dominik Meffert (GER)

          Der Schwede tritt auf der Tour eigentlich nur im Doppel an, da belegt er aktuell Platz 107 in der Weltrangliste. Das höchste Doppelranking seiner Karriere konnte Siljestrom vor zwei Wochen mit Rang 106 vorweisen, für einen reinen Doppelspieler kein besonderer Wert wie ich finde. Interessant finde ich auch, dass der Schwede in diesem Jahr bereits mit sieben unterschiedlichen Doppelpartnern bei Turnieren gespielt hat, zeigt zum einen, dass er mit niemanden so richtig eingespielt ist, kann aber auch bedeuten, dass niemand so wirklich gerne mit ihm spielen will, was wohl an seinen bescheidenen Möglichkeiten liegt. Das war jetzt allerdings noch die positive Seite beim Schweden, denn im Einzel ist er noch schlechter, denn da stand der inzwischen doch schon 29 jährige Skandinavier noch nie höher als Rang 964 in der Weltrangliste, das war Anfang 2010. Zum Vergleich, in diesen Weltranglistenregionen befindet sich auch ein Thomas Muster, der seit seinem Comeback vor einem Jahr genau ein einziges Spiel gewinnen konnte. Auf ATP- und Challenger-Niveau hat Siljestrom noch nie gespielt, lediglich auf der drittklassigen Futuretour und selbst da hat er mit 8:13, davon 2:5 auf Sand, eine negative Bilanz. Was mich allerdings auch nicht wundert, wenn man erst mit 27 Jahren sein erstes Tennisspiel im Einzel bestreitet. 2010 hat sich Siljestrom zweimal im Einzel versucht und verlor da auf Hardcourt gegen Alexander Ward (508) 4:6, 3:6 und auf Sand gegen Giacomo Pirozzi (1.668) 4:6, 6:4, 4:6. Den höchstplatziertesten Spieler den Siljestrom in seiner Karriere bezwingen konnte, war Alexander Sadecky (456) 6:2, 6:4, allerdings auf Rasen, wo Doppelspieler erfahrungsgemäß besser zurecht kommen. Heute bekommt es der Schwede allerdings mit einem anderen Kaliber zu tun, nämlich dem 1,98 m großen Dominik Meffert (aktuell 215, 2008 mal die 162), der zwar bekanntlich auch eher schnellere Beläge bevorzugt, aber auch auf Sand spielen kann, was er dieses Jahr mit Siegen über gestandene Challengerspieler wie Skugor, Veic (dieses Jahr die 3. Runde bei den French Open erreicht, u.a. Zeballos, Bolelli, Cuevas und Davydenko geschlagen) und Junqueira (6 Challenger-Titel auf Sand) unterstreichen konnte. Auch knappe Niederlagen gegen Greul und Darcis sind auf diesem Belag keine Schande. Dass hier auf Sand gespielt wird, sehe ich sogar als Vorteil für den Deutschen, denn mit seinen knapp 2 m wird er auch hier nur schwer zu breaken sein und Siljestrom hat ja mit seinen ohnehin bescheidenen Ergebnissen im Einzel bewiesen, dass ihm dieser Belag am allerwenigsten liegt, denn hier kann er ja nicht einmal Serv- and Volley spielen, was ihm evtl. auf Rasen ein paar leichtere Spielgewinne eingebracht hätte.

          Meffert 2:0 @ 1,20 (Bet365) 10/10
          Weniger als 17, 5 Games @ 2,00 (Bet365) 2/10
          Meffert gewinnt 7:6, 1:0 durch Aufgabe (somit Storno)

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            ATP Challenger Winnetka (USA), Hardcourt - 1. Runde

            Mi. 02:45 Robby Ginepri (USA) - Brian Dabul (ARG)


            Robby Ginepri hat sein letztes Tennisspiel Ende August 2010 bestritten und ist hier nur Dank einer Wildcard am Start, denn inzwischen ist der US-Amerikaner bis auf Rang 379 abgerutscht. Der argentiner Brian Dabul spielt 2011 bisher keine gute Saison, trotzdem sehe ich ihn heute Nacht gegen Ginepri vorne, weil es erfahrungsgemäß immer so ist, dass Spieler nach einer längeren Pause erst einmal wieder in Fahrt kommen müßen (siehe Tommy Haas). Ginepri ist ohnehin die letzten Jahre immer wieder verletzt oder aus irgendwelchen anderen Gründen nicht am Tenniscourt. Kann mir nicht vorstellen, dass er topfit ist und dazu hat er ja auch keinerlei Spielpraxis vorzuweisen. Ginepri ursprünglich ein richtig guter Hardcourtspieler, komischerweise konnte er seine letzten großen Siege allerdings alle auf Sand einfahren, so hat er bei den French Open immerhin gute Sandplatzspieler wie Andreev, Starace und Ferrero geschlagen. Genau anders herum ist es dann beim Argentiner Dabul (141. in der Weltrangliste), der ein bisschen untypisch für einen Südamerikaner, eher auf Hardcourt erfolgreich ist, denn auf diesem Belag konnte er immerhin 1/3 seiner ATP-Matche und auf der Challengertour sogar 2/3 seiner Spiele gewinnen (6 Turniersiege). Dabul schlägt trotz seiner geringen Körpergröße gut auf und hat dadurch aber auch den Vorteil, dass er die Bälle sehr früh nehmen und beschleunigen kann. Beide trafen bisher einmal aufeinander und da mußte Ginepri beim Stand von 6:4 und 0:4 aus seiner Sicht aufgeben. Als Buchmacher würde ich einen Wettanbieter empfehlen, der bei Aufgabe auszahlt, denn es würde mich nicht wundern, wenn Ginepri körperlich nicht auf der Höhe ist. Aber selbst wenn dem nicht so ist, sehe ich hier gute Chancen für Brian Dabul, diesen ausgelutschten Robby Ginepri zu bezwingen.

            Dabul @ 1,65 (Interwetten) 6/10

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              Zitat von Custodes Beitrag anzeigen
              ATP Challenger Winnetka (USA), Hardcourt - 1. Runde

              Mi. 02:45 Robby Ginepri (USA) - Brian Dabul (ARG)


              Robby Ginepri hat sein letztes Tennisspiel Ende August 2010 bestritten und ist hier nur Dank einer Wildcard am Start, denn inzwischen ist der US-Amerikaner bis auf Rang 379 abgerutscht. Der argentiner Brian Dabul spielt 2011 bisher keine gute Saison, trotzdem sehe ich ihn heute Nacht gegen Ginepri vorne, weil es erfahrungsgemäß immer so ist, dass Spieler nach einer längeren Pause erst einmal wieder in Fahrt kommen müßen (siehe Tommy Haas). Ginepri ist ohnehin die letzten Jahre immer wieder verletzt oder aus irgendwelchen anderen Gründen nicht am Tenniscourt. Kann mir nicht vorstellen, dass er topfit ist und dazu hat er ja auch keinerlei Spielpraxis vorzuweisen. Ginepri ursprünglich ein richtig guter Hardcourtspieler, komischerweise konnte er seine letzten großen Siege allerdings alle auf Sand einfahren, so hat er bei den French Open immerhin gute Sandplatzspieler wie Andreev, Starace und Ferrero geschlagen. Genau anders herum ist es dann beim Argentiner Dabul (141. in der Weltrangliste), der ein bisschen untypisch für einen Südamerikaner, eher auf Hardcourt erfolgreich ist, denn auf diesem Belag konnte er immerhin 1/3 seiner ATP-Matche und auf der Challengertour sogar 2/3 seiner Spiele gewinnen (6 Turniersiege). Dabul schlägt trotz seiner geringen Körpergröße gut auf und hat dadurch aber auch den Vorteil, dass er die Bälle sehr früh nehmen und beschleunigen kann. Beide trafen bisher einmal aufeinander und da mußte Ginepri beim Stand von 6:4 und 0:4 aus seiner Sicht aufgeben. Als Buchmacher würde ich einen Wettanbieter empfehlen, der bei Aufgabe auszahlt, denn es würde mich nicht wundern, wenn Ginepri körperlich nicht auf der Höhe ist. Aber selbst wenn dem nicht so ist, sehe ich hier gute Chancen für Brian Dabul, diesen ausgelutschten Robby Ginepri zu bezwingen.

              Dabul @ 1,65 (Interwetten) 6/10
              Dabul verliert 3:6, 6:2, 2:6

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                ATP Challenger Winnetka (USA), Hardcourt - 2. Runde

                Do. 03:00 Ivo Klec (SVK) - James Blake (USA)

                Klec ist ein 30 jähriger Slowake, der es in seinen nun doch fast schon 12 Profijahren auf der Tennistour fertig gebracht hat, sich kein einziges Mal für ein Grad Slam Turnier zu qualifizieren, sei es durch das Ranking (aktuell 238, Höchstplatzierung 184 im Jahr 2006) bzw. durch die Quali. Auf ATP-Ebene bestritt er nur 7 Spiele, von denen er lediglich 2 gewinnen konnte. Selbst auf der Challengertour hat er auf jedem Belag eine nagative Bilanz bei null Turniersiegen. Zumindest auf Futureebene konnte Klec ca. 2/3 seiner Spiele gewinnen und 11 Turniersiege feiern.

                Über Blake braucht man nicht viel sagen, jeder kennt ihn und auch sein Spiel, auch wenn er weit von seiner Bestform entfernt ist, darf er mit so einem Spieler vor eigenem Publikum überhaupt keine Probleme haben.

                Noch ein paar "Highlights" aus den diesjährigen Auftritten von Klec kann ich nicht unerwähnt lassen ...
                So hätte er versucht, sich für die Australian Open zu qualifizieren, scheiterte da aber bereits in der 1. Qualifikationsrunde an Simone Vagnozzi mit 2:6, 3:6, einem reinen Sandplatzspieler.
                Beim Mastersturnier von Indian Wells schied er ebenfalls in der 1. Qualifikationsrunde mit 3:6, 2:6 gegen Michael Russell aus.
                Ebenfalls in der 1. Qualifiaktionsrunde war bei den French Open für ihn Schluß, diesmal gegen Rik de Voest mit 3:6, 6:7, der eigentlich nur auf schnelleren Belägen spielt.
                In Wimbledon verlor er auch gleich sein erstes Qualifiaktionsspiel, gegen Guillaume Rufin mit 3:6, 0:6, der auch eher auf Sand spielt und das wirklich nicht gut, hab erst diese Woche ein Spiel von ihm in Braunschweig gesehn.

                Vagnozzi auf Hardcourt, de Voest auf Sand und Rufin auf Rasen, das geht eigentlich so alles gar nicht, zumindest nicht in dieser Aneinanderreihung, aber Klec hat das alles irgendwie fertig gebracht. Lediglich die Niederlage gegen Russell ist halbwegs vertretbar, auch wenn ich von ihm wirklich nicht viel halte.

                Blake wird mit diesem Spieler heute Nacht kurzen Prozess machen und diesem Klec max. eine Hand voll Spiele lassen. Zu seiner Bestform hätte er gegen so einen Mann kein einziges Game abgegeben.

                Weniger als 20,5 Spiele @ 1,72 (Bet365)
                Zuletzt geändert von Custodes; 29.06.2011, 19:59.

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                  Zitat von Custodes Beitrag anzeigen
                  ATP Challenger Winnetka (USA), Hardcourt - 2. Runde

                  Do. 03:00 Ivo Klec (SVK) - James Blake (USA)

                  Klec ist ein 30 jähriger Slowake, der es in seinen nun doch fast schon 12 Profijahren auf der Tennistour fertig gebracht hat, sich kein einziges Mal für ein Grad Slam Turnier zu qualifizieren, sei es durch das Ranking (aktuell 238, Höchstplatzierung 184 im Jahr 2006) bzw. durch die Quali. Auf ATP-Ebene bestritt er nur 7 Spiele, von denen er lediglich 2 gewinnen konnte. Selbst auf der Challengertour hat er auf jedem Belag eine nagative Bilanz bei null Turniersiegen. Zumindest auf Futureebene konnte Klec ca. 2/3 seiner Spiele gewinnen und 11 Turniersiege feiern.

                  Über Blake braucht man nicht viel sagen, jeder kennt ihn und auch sein Spiel, auch wenn er weit von seiner Bestform entfernt ist, darf er mit so einem Spieler vor eigenem Publikum überhaupt keine Probleme haben.

                  Noch ein paar "Highlights" aus den diesjährigen Auftritten von Klec kann ich nicht unerwähnt lassen ...
                  So hätte er versucht, sich für die Australian Open zu qualifizieren, scheiterte da aber bereits in der 1. Qualifikationsrunde an Simone Vagnozzi mit 2:6, 3:6, einem reinen Sandplatzspieler.
                  Beim Mastersturnier von Indian Wells schied er ebenfalls in der 1. Qualifikationsrunde mit 3:6, 2:6 gegen Michael Russell aus.
                  Ebenfalls in der 1. Qualifiaktionsrunde war bei den French Open für ihn Schluß, diesmal gegen Rik de Voest mit 3:6, 6:7, der eigentlich nur auf schnelleren Belägen spielt.
                  In Wimbledon verlor er auch gleich sein erstes Qualifiaktionsspiel, gegen Guillaume Rufin mit 3:6, 0:6, der auch eher auf Sand spielt und das wirklich nicht gut, hab erst diese Woche ein Spiel von ihm in Braunschweig gesehn.

                  Vagnozzi auf Hardcourt, de Voest auf Sand und Rufin auf Rasen, das geht eigentlich so alles gar nicht, zumindest nicht in dieser Aneinanderreihung, aber Klec hat das alles irgendwie fertig gebracht. Lediglich die Niederlage gegen Russell ist halbwegs vertretbar, auch wenn ich von ihm wirklich nicht viel halte.

                  Blake wird mit diesem Spieler heute Nacht kurzen Prozess machen und diesem Klec max. eine Hand voll Spiele lassen. Zu seiner Bestform hätte er gegen so einen Mann kein einziges Game abgegeben.

                  Weniger als 20,5 Spiele @ 1,72 (Bet365)
                  Blake gewinnt 6:2, 6:2

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                    Eine Kurzanalyse für Morgen:

                    Stephane Robert (120) - Horacio Zeballos (124) @2,55

                    • Robert vom Belag her ein Allrounder. Dieses Jahr allerdings mehr als ordentlich auf Sand unterwegs. Schon ein Turniersieg in Tschechien auf Challengerebene zu verbuchen, sowie einen tollen Sieg in Paris gegen Tomas Berdych.
                    • Zeballos auch ein ordentliches Jahr gespielt, allerdings nichts besonderes dabei gewesen, ein paar gute Ergebnisse auf Challengerturnieren (Halbfinal- sowie eine Finalteilnahme).
                    • Robert hat in diesem Turnier in Braunschweig bisher Prodon und Riba-Madrid bezwungen, 2 ganz gute Leute auf Sand. Zeballos in einem ganz, ganz schlimmen Spiel den völlig außer Form befindlichen Phau in 3 Sätzen geschlagen, um sich dann gegen den absoluten Anti-Sandler Zverev durchzuwürgen.
                    • H2H 1-1, letztes Aufeinandertreffen dieses Jahr in Bordeaux, wo Robert zwar gewann, aber dieses selbst zu verschulden hatte. Habe dieses Spiel gesehen und Robert hatte einfach einen Grottentag.

                    Fazit: Robert darf hier nie und nimmer so als Außenseiter quotiert werden, sehe ihn sogar ein kleines Stück aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen vorne

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                      Zitat von luchs28 Beitrag anzeigen
                      Eine Kurzanalyse für Morgen:

                      Stephane Robert (120) - Horacio Zeballos (124) @2,55

                      • Robert vom Belag her ein Allrounder. Dieses Jahr allerdings mehr als ordentlich auf Sand unterwegs. Schon ein Turniersieg in Tschechien auf Challengerebene zu verbuchen, sowie einen tollen Sieg in Paris gegen Tomas Berdych.
                      • Zeballos auch ein ordentliches Jahr gespielt, allerdings nichts besonderes dabei gewesen, ein paar gute Ergebnisse auf Challengerturnieren (Halbfinal- sowie eine Finalteilnahme).
                      • Robert hat in diesem Turnier in Braunschweig bisher Prodon und Riba-Madrid bezwungen, 2 ganz gute Leute auf Sand. Zeballos in einem ganz, ganz schlimmen Spiel den völlig außer Form befindlichen Phau in 3 Sätzen geschlagen, um sich dann gegen den absoluten Anti-Sandler Zverev durchzuwürgen.
                      • H2H 1-1, letztes Aufeinandertreffen dieses Jahr in Bordeaux, wo Robert zwar gewann, aber dieses selbst zu verschulden hatte. Habe dieses Spiel gesehen und Robert hatte einfach einen Grottentag.

                      Fazit: Robert darf hier nie und nimmer so als Außenseiter quotiert werden, sehe ihn sogar ein kleines Stück aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen vorne
                      3-6 7-6 6-2

                      Komisches Spiel, Robert lag im Tiebreak schon zurück im 2.Satz und spielte nicht gut, wurde dann aber besser und der Argentinier mit mehr Fehlern.

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                        ATP Challenger Braunschweig (GER), Sand - Halbfinale

                        Sa. 15:00 Lukas Rosol (CZE) - Jan Hajek (CZE)

                        Denke nicht, dass einer der beiden Spieler sich hier klar durchsetzen wird, denn dazu fehlt beiden einfach die nötige Klasse.

                        Rosol verfügt mit seinen 1,95 m über einen ordentlichen Aufschlag und auch seine Vorhand ist nicht schlecht. Trotzdem hat er gestern gegen Schoorel 14 Doppelfehler serviert und 18 Breakchancen zugelassen. Gewonnen hat er eigentlich nur, weil der Holländer mehr oder weniger null Bock hatte, aus welchen Gründen auch immer. Jedenfalls konnte sich Rosol hier mit 7:6, 6:7, 6:1 durchsetzen. Auch in den beiden Runden zuvor mußte er gegen Reister und Brands jeweils einmal in den Tiebreak.

                        Hajek ist ja bekanntlich einer meiner "Lieblingsspieler" und ich versteh es einfach nicht, wie er immer wieder seine Spiele gewinnt, aber gut, er tut es und damit hab ich mich inzwischen auch abgefunden. Auffällig bei ihm, dass er oftmals den Start total verschläft, was alleine in den letzten Tagen zweimal so der Fall war. Letzten Sonntag, beim Challenger in Marburg spielte Hajek im Finale gegen Björn Phau, lag dort blitzschnell mit Dreifachbreak 0:5 hinten und kam dann in diesem Satz sogar nochmal auf 4:5 heran und gewann dann den 2. Satz locker und leicht, zumindest vom Ergebnis, mit 6:2. Endstand 4:6, 6:2, 3:6 - erst liegt er mit Dreifachbreak zurück, kommt nochmal ran, gewinnt den zweiten mit Doppelbreak, um dann den dritten Durchgang selbst mit Doppelbreak abzugeben. Für mich nicht ganz dicht dieser Typ und das hat auch das Spiel gegen Tobias Kamke diese Woche wieder bewiesen, als Hajek auch in diesem Match den Start total verschlafen hat und den 1. Satz mit 1:6-Dreifachbreak verlor und das Match dann doch noch locker und leicht mit 6:3, 6:3 gewinnen konnte.

                        Sehe hier und heute auch gute Chancen, dass das Spiel über die volle Distanz geht, oder dass es zumindest einen Tiebreak gibt.

                        Mehr als 22,5 Games @ 1,85 (Bwin) 4/10

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                          Zitat von Custodes Beitrag anzeigen
                          ATP Challenger Braunschweig (GER), Sand - Halbfinale

                          Sa. 15:00 Lukas Rosol (CZE) - Jan Hajek (CZE)


                          Sehe hier und heute auch gute Chancen, dass das Spiel über die volle Distanz geht, oder dass es zumindest einen Tiebreak gibt.

                          Mehr als 22,5 Games @ 1,85 (Bwin) 4/10
                          Guter Pick, volle Unterstützung meinerseits. Hajek und Rosol spielten zudem einige Zeit zusammen beim TC Amberg in der dt. Bundesliga, hier auch zusammen im Doppel. Beide kennen sich also sehr gut, das spricht für mich auch für den Tip. Kann mir hier sehr gut ein Match über drei Sätze vorstellen..

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                            Zitat von Custodes Beitrag anzeigen
                            ATP Challenger Braunschweig (GER), Sand - Halbfinale

                            Sa. 15:00 Lukas Rosol (CZE) - Jan Hajek (CZE)

                            Denke nicht, dass einer der beiden Spieler sich hier klar durchsetzen wird, denn dazu fehlt beiden einfach die nötige Klasse.

                            Rosol verfügt mit seinen 1,95 m über einen ordentlichen Aufschlag und auch seine Vorhand ist nicht schlecht. Trotzdem hat er gestern gegen Schoorel 14 Doppelfehler serviert und 18 Breakchancen zugelassen. Gewonnen hat er eigentlich nur, weil der Holländer mehr oder weniger null Bock hatte, aus welchen Gründen auch immer. Jedenfalls konnte sich Rosol hier mit 7:6, 6:7, 6:1 durchsetzen. Auch in den beiden Runden zuvor mußte er gegen Reister und Brands jeweils einmal in den Tiebreak.

                            Hajek ist ja bekanntlich einer meiner "Lieblingsspieler" und ich versteh es einfach nicht, wie er immer wieder seine Spiele gewinnt, aber gut, er tut es und damit hab ich mich inzwischen auch abgefunden. Auffällig bei ihm, dass er oftmals den Start total verschläft, was alleine in den letzten Tagen zweimal so der Fall war. Letzten Sonntag, beim Challenger in Marburg spielte Hajek im Finale gegen Björn Phau, lag dort blitzschnell mit Dreifachbreak 0:5 hinten und kam dann in diesem Satz sogar nochmal auf 4:5 heran und gewann dann den 2. Satz locker und leicht, zumindest vom Ergebnis, mit 6:2. Endstand 4:6, 6:2, 3:6 - erst liegt er mit Dreifachbreak zurück, kommt nochmal ran, gewinnt den zweiten mit Doppelbreak, um dann den dritten Durchgang selbst mit Doppelbreak abzugeben. Für mich nicht ganz dicht dieser Typ und das hat auch das Spiel gegen Tobias Kamke diese Woche wieder bewiesen, als Hajek auch in diesem Match den Start total verschlafen hat und den 1. Satz mit 1:6-Dreifachbreak verlor und das Match dann doch noch locker und leicht mit 6:3, 6:3 gewinnen konnte.

                            Sehe hier und heute auch gute Chancen, dass das Spiel über die volle Distanz geht, oder dass es zumindest einen Tiebreak gibt.

                            Mehr als 22,5 Games @ 1,85 (Bwin) 4/10
                            6:3, 6:1

                            Wahnsinn, dieser Hajek! Liegt 3:6, 1:2 mit Break zurück, hat 15:40 bzw. zwei Breakbälle bei Aufschlag Rosol und macht dann ab diesem Zeitpunkt im restlichen Spiel nur noch genau einen Punkt (1:17)!

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                              ATP Challenger Oberstaufen (GER), Sand - 1. Runde

                              Di. 15:00 Daniel Brands (GER) - Marco Crugnola (ITA)

                              Der 23 jährige Niederbayer Daniel Brands war genau heute vor einem Jahr am absulten Höhepunkt seiner Karriere, denn nachdem er 2010 in Wimbledon bis ins Achtelfinale vordringen konnte, stand er sogar auf Weltranglistenposition 66. Ein Jahr später befindet sich Brands wohl am Tiefpunkt seiner Karriere (Rang 220), denn 2011 kassierte Brands sage und schreibe 15 Erstrundenniederlagen oder schied bereits in der Quali aus, das ist für einen ATP-Spieler einfach viel zu wenig. Dennoch bin ich der Meinung, dass er das Tennisspielen ja nicht ganz verlernt haben kann und seit geraumer Zeit verfolge ich intensiv, gegen wen er denn jeweils bei den aktuellen Turnieren spielen muß. Als ich hier seinen Erstrundengegner gesehn hab, war mir sofort klar und das quotenunabhängig, wenn er diesen Crugnola nicht mehr schlagen kann, dann kann er eigentlich seinen Schläger an den Nagel hängen. Man muß Brands aber auch zu gute halten, dass er zum Teil gegen wirklich gute Gegner verloren hat, so dass man seinen Negativlauf auch nicht schlechter reden darf, als er das tatsächlich ist. Trotz der schlechten Form von Brands steht der 1,95 m große Deggendorfer immer noch höher im Ranking als sein 28 jähriger Gegner aus Italien. Crugnola konnte in seiner Karriere bisher kein ATP-Spiel gewinnen (0:3) und auch auf der Challengertour hat er mit 73:90 eine negative Bilanz. 101:73-Siege auf der Futureture, wo er immerhin drei Turniere gewinnen konnte, reissen mich jetzt allerdings auch nicht vom Hocker. 2011 verlor Crugnola auf Sand beispielsweise gegen Weltranglistenpositionen wie 362, 446, 196 und 1.095 . Denke vor so einem Gegner braucht sich Brands nicht zu verstecken. Bin mir ziemlich sicher, dass Brands dieses Spiel in seiner bayrischen Heimat gewinnen wird.

                              Brands @ 1,65 (Interwetten)

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                                ATP Challenger Oberstaufen (GER), Sand - 1. Runde

                                Di. 17:30 Borut Puc (CRO) - Dieter Kindlmann (GER)

                                Borut Puc, aktuell die 551. (Höchstplatzierung 486.) im Ranking, ist der einzige Spieler, der nach dem Comeback von Thomas Muster gegen den inzwischen 43.-jährigen Österreicher verloren hat und das sogar chancenlos mit 3:6, 1:6. Komischerweise konnte er dann allerdings dieses Jahr mit Ruben Ramirez-Hidalgo und Brian Dabul zwei namhafte Gegner schlagen, allerdings waren beide Spiele in Kroatien und auch wenn ich mich normal nicht an derartigen Spekulationen beteilige, kommen mir diese Ergebnisse schon sehr seltsam vor, weswegen ich ihnen persönlich auch nicht allzuviel Gewicht beimesse. Denn auf der anderen Seite kassierte Puc dann wieder desolate Niederlagen und verlor gegen Weltranglistenpositionen wie 898, 454, 635, 599, 806, 422, 780, 525, 564 ... und das alles in diesem Jahr! Heute bekommt es Puc mit dem deutschen Lokalmatadoren Dieter Kindlmann zu tun, der nur weniger Kilometer vom Veranstaltungsort lebt und aufgewachsen ist. Kindlmann ist heute als letztes Spiel, sozusagen als Highlight des Tages, angesetzt und genießt abends sicherlich die Unterstützung der Zuschauer, worunter sicherlich zahlreiche Freunde und Familienangehörige zu finden sein werden, das wird für zusätzliche Motivation bei ihm sorgen. Aber selbst ohne die Unterstützung von außen muß es für diesen Gegner immer noch reichen, auch wenn Kindlmann in der Weltrangliste nur noch auf Rand 388. zu finden ist, denn der Allgäuer war sogar mal die 130. der Welt. Kindlmann wird sich das meiner Meinung nach gegen solch einen Gegner nicht nehmen lassen und in die nächste Runde einziehen.

                                Kindlmann @ 1,50 (Bet365)

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