ATP Challenger Dallas, round of 16, indoors
Heute, 20:30 Uhr
Izak van der Merwe (RSA) - Jack Sock (USA)
Im Achtelfinale des Challengers von Dallas kommt es heute zur Partie zwischen dem Südafrikaner van der Merwe (#138) und dem US-Amerikaner Jack Sock (#321). Der erst 19-jährige talentierte Sock ist ziemlich gut ins Jahr 2012 gestartet, als er ein Future Turnier auf Sand gewinnen konnte und beim darauffolgenden im Halbfinale ausschied. Daraufhin erreichte er beim Challenger von Honolulu auf Hardcourt das Viertelfinale, schied dann aber mit Satzgewinn gegen den Japaner Soeda (#90) aus. Heute Nacht konnte er seinen 32-jährigen Landsmann Robert Kendrick in drei Sätzen bewingen. Auch wenn Sock overall im letzten Jahr auf der Tour (noch) nicht wirklich tolle Ergebnisse einfahren konnte (etwas bekanntere Spieler, die er schlagen konnte, waren immerhin De Voest, Phau, Gicquel oder Ward), gilt er in jenem Fall als eines der größeren Talente der Amerikaner. Er konnte allerdings überraschend im letzten Jahr schon das US Open Mixed an der Seite von Melanie Oudin gewinnen.
Sein heutiger Gegner erwischte einen eher ungünstigen Start, um es mal positiv zu formulieren. In Chennai scheiterte er im Viertelfinale der Qualifikation an de Bakker, um dann gegen Bohli (#196) in Auckland, Wang (#229) in Melbourne jeweils in der Quali direkt rauszufliegen. Gegen die deutschen Überspieler () Zverev (#205) und Bachinger (#96) hatte er beim Heilbronn Challenger sowie in Zagreb ebenfalls keine Chance. Vor Ort in Dallas konnte er gegen den Serben Obradovic wieder ein Erfolgserlebnis feiern, allerdings ist ein 6-4, 7-6 gegen die #598 der Welt alles andere als überzeugend.
Overall ist Sock für mich heute der Favorit. Er spielt zu Hause in den USA und zeigte im Gegensatz zu seinem Gegner zuletzt ganz ordentliche Form.
Jack Sock @ 1.80 6/10 (Interwetten/betsson)
1-6, 6-4, 0-3 - Sock gibt auf, um dann noch im Doppel anzutreten und mit 6-4, 6-3 zu gewinnen...
ATP Challenger Quimper (FRA)
Sijsling-Phau 1@bwin 2,80 2 /10
Habe mich hier entschieden auf Sijsling zu setzen, auch wenn einiges gg Ihn spricht. Direkter Vergleich 2:0 für Phau, Form spricht auch für den Deutschen (Challengersieg in Heilbronn). Allerdings ist Sijsling auch nicht so schlecht in die Saison gestartet, unter anderem Lacko (letzte Woche Finalist in Zagreb) und Andreev (fertiger Spieler, aber immer noch mit nem gewissen Level) geschlagen. Auch letztes Jahr in Metz mit Kohlschreiber und Dimitrov 2 gute Spieler geschlagen. Sijsling mit sehr gutem Aufschlag und wenn der kommt, dürfte Phau schon so seine Probleme bekommen. Phau auch nicht mehr der jüngste. Sollte aus den Ballwechseln aufgrund seiner Beweglichkeit Vorteile haben, allerdings sehe ich den Unterschied nicht so groß wie es die Quoten besagen, zumal Phau bei seinem Challengersieg auch nicht die Überspieler geschlagen hat. Sehr solide, aber nichts herausragendes.
Tipp birgt einiges Risiko, deshalb geringer Einsatz, aber sicher nicht unmöglich.
ATP – Dallas Challenger Seifert Stefan gegen Denis Kudla
Wieder meine Wette auf Denis Kudla – der US-Amerikaner kann die Neuentdeckung des Jahres werden.
Stefan Seifert
Der deutsche Tennisspieler belegt den 285 Rang der ATP – im letzten Jahr war vielmehr auf Future Turnieren unterwegs und hat eine Bilanz von 49 – 13 vorzuweisen. In diesem Jahr hat er zwei Partien bestritten und beide hier in Dallas gewinnen können.
Denis Kudla
Habe schon vorgestern über ihn berichtet – er konnte auch hier beide Partien gewinnen und schlug sogar Mischa Zverev. Er belegt zurzeit den 220 Platz der ATP-Rangliste.
Fazit
Ich denke, dass für Seifert hier Schluss sein wird. Denis Kudla hatte bisher stärkere Gegner und konnte sich immer wieder in drei Sätzen durchsetzen. Auch kommt der amerikanische Boden ihm zugute. Daneben gewann er am gestrigen Tag immer wieder die langen Ballwechsel gegen Zverev.
Quote total übertrieben, ist meiner Meinung nach ein Spiel auf Augenhöhe, lediglich die Erfahrung und der Heimvorteil sprechen für den Franzosen, der allerdings auch schon 34 Jahre alt ist und vom aktuellen Leistungsvermögen nicht mehr als Challengerdurchschnitt, genauso wie sein Gegner Donskoy, allerdings hat der mit 21 Jahren noch alles vor sich. Clement in diesem Jahr gegen Burquier (246.) und Phau (174.) verloren und hier mit Carreno-Busta zwar ein Talent geschlagen, allerdings spielt der Spanier eher auf Sand. Donskoy steht nicht umsonst 23 Ränge höher im Ranking als Clement, dementsprechend wäre eine ausgeglichene Quotierung angebracht gewesen, denn wer wie Donskoy einen Spieler wie Mathieu schlagen kann, der hat auch gegen Clement gute Chancen. Vorallem sehe ich Vorteile für Donskoy beim Service.
Mi-Do. Sebastian Rieschick (GER) - Samuel Groth (AUS)
Beide Spieler, Rieschick (256.) 3:6, 7:6, 7:5 und Groth (499.) 6:7, 6:4, 6:4, mussten vergangene Nacht gegen junge Australier über die volle Distanz gehn. Rieschick's Gegner war 18 Jahre und die 961. im Ranking, der Gegner von Groth war 19 und die 703. der Weltrangliste. Denke das sollte sich ungefähr die Wage halten, wenn dann wird wohl Groth's Gegner ein bisschen besser gewesen sein, weil ein Jahr älter und höher im Ranking, aber davon will ich jetzt gar nicht mal ausgehn. Groth hat ja bereits vergangene Woche schon sehr gut aufgeschlagen, diesen guten Eindruck bestätigte er auch vergangene Nacht, indem er in 16 Aufschlagspielen lediglich einen Breakball gegen sich hatte und diesen abwehren konnte, desweiteren servierte Groth 29 Asse. Auf der anderen Seite hatte Groth in alleine drei Sätzen seine Möglichkeiten zu einem Break, was ihm auch zweimal entscheidend gelang. Rieschick's Match war schon vom Ergebnis enger, als das von Groth, was auch die Fakten bestätigen, denn Rieschick gewann sogar zwei Punkte weniger als der 18 jährige Australier. Desweiteren ließ Rieschick im Match 13 Breakbälle gegen sich zu und musste 4 Mal seinen Aufschlag abgeben. In der Summe gewann der Deutsche auch nur 61 % seiner Servicepunkte, im Vergleich dazu Groth gegen einen identischen Gegner 73 % und das, obwohl er 10 Doppelfehler serviert, das muss er auf jeden Fall ein bisschen reduzieren. Rieschick allerdings auch mit 8 Doppelfehlern, bei gerade mal 6 Assen. Beide Spieler sind in etwa auf einem Niveau, Rieschick war mal die 199. und Groth die 220., wenn Groth allerdings weiterhin so gut serviert, dann seh ich ihn aktuell gegen den Deutschen schon vorne. Heimvorteil sicherlich auch ein Plus für Groth, der in diesem Jahr erst 1/13 Sätze regulär verloren hat, ansonsten kam er immer mindestens in den Tiebreak. Der einzige Tiebreak zwischen Rieschick und Groth ging vor gut einem Jahr, ebenfalls in Australien, mit 7:0 an den Lokalmatadoren, der dann anschließend auch den zweiten Satz klar mit 6:2 für sich entscheiden konnte. Das zweite Match zwischen den beiden gewann Rieschick 2009 in Israel in drei Sätzen.
Do. 22:15 Izak van der Merwe (RSA) - Clement Reix (FRA)
Van der Merwe zwar kein sonderlich guter Tennisspieler, aber mit seinen 1,96 m nicht so einfach zu breaken. Auf der anderen Seite dieser Reix, den ich jetzt zwar nicht kenne, aber er ist genauso wie van der Merwe 28 Jahre alt und steht aktuell auf Position 515 in der Weltrangliste und war noch nie höher als auf Rang 250. Van der Merwe aktuell immerhin die 138. (377 Plätze besser postiert) und war vergangenes Jahr sogar mal die 113., direkt geschenkt bekommt man so ein Ranking ja auch nicht. Reix hier in Runde 1 Eyserric (319.) in drei Sätzen geschlagen, da aber einen Satz mit 0:6 verloren. In Runde 2 gewann er überraschend gegen Kuznetsov (176.) knapp in drei Sätzen. Ansonsten schied Reix bei den letzten drei Turnieren immer in Runde 1 aus und keiner dieser Gegener war Top-400. Geschlagen hat er dieses Jahr wirklich nur diesen Kuznetsov, alles andere ist nicht erwähnenswert. Van der Merwe wurde ja gegen Sock schon total übertrieben als Außenseiter quotiert, auch wenn er da von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners profitierte, allerdings gewann van der Merwe auch da den ersten Satz 6:1 und führte im 3. Satz mit Doppelbreak. Van der Marwe für mich hier schon der Favorit. Quote jedenfalls viel zu hoch, im Vergleich zu den anderen Buchmachern (~ @ 1,60).
Ball (332., Karrierehöchstplatzierung 108.) hat sich hier durch die Quali gespielt und im Hauptfeld mit Sweeting (Karrierehöchstplatzierung 64.) und Ginepri (Karrierehöchstplatzierung 15.) zwei gute Hardcourtspieler schlagen können, jeweils glatt in zwei Sätzen. Im Turnierverlauf gab der aufschlagstarke Australier nur 2/56 seiner Aufschlagspiele ab, wenn in der Quali auch nur gegen unterklassige Gegener, aber selbst gegen Sweeting und Ginepri war es nur ein einziges Break was er kassierte, das in 22 Aufschlagspielen und gegen Gegner, die schon ATP-Turniere gewinnen konnten. Levine (160., Karrierehöchstplatzierung 94.) ist ein solider Hardcourtspieler auf der Challengertour, der hier zwei Sandplatzspieler (Struvay & Odesnik) aus dem Turnier nehmen konnte. Beide spielten schon vier Mal gegeneinander, Head to Head 2:2 (2:1 auf Hardcourt), zwei glatte Siege für Ball, ein klarer Sieg für Levine (allerdings auf Sand, da kann man Ball vergessen), der auch das letzte Match mit 4:6, 7:6, 7:6 hauchdünn für sich entscheiden konnte. Ich sag mal so, wer wie bereits erwähnt Leute wie Sweeting und Ginepri schlagen kann, dazu so stark serviert, der ist auch gegen diesen Levine nicht chancenlos, zumal Ball diesen Gegner ja schon zweimal bezwingen konnte und auch im dritten relevanten Match sehr gut dabei war.
Quote total übertrieben, ist meiner Meinung nach ein Spiel auf Augenhöhe, lediglich die Erfahrung und der Heimvorteil sprechen für den Franzosen, der allerdings auch schon 34 Jahre alt ist und vom aktuellen Leistungsvermögen nicht mehr als Challengerdurchschnitt, genauso wie sein Gegner Donskoy, allerdings hat der mit 21 Jahren noch alles vor sich. Clement in diesem Jahr gegen Burquier (246.) und Phau (174.) verloren und hier mit Carreno-Busta zwar ein Talent geschlagen, allerdings spielt der Spanier eher auf Sand. Donskoy steht nicht umsonst 23 Ränge höher im Ranking als Clement, dementsprechend wäre eine ausgeglichene Quotierung angebracht gewesen, denn wer wie Donskoy einen Spieler wie Mathieu schlagen kann, der hat auch gegen Clement gute Chancen. Vorallem sehe ich Vorteile für Donskoy beim Service.
Do. 22:15 Izak van der Merwe (RSA) - Clement Reix (FRA)
Van der Merwe zwar kein sonderlich guter Tennisspieler, aber mit seinen 1,96 m nicht so einfach zu breaken. Auf der anderen Seite dieser Reix, den ich jetzt zwar nicht kenne, aber er ist genauso wie van der Merwe 28 Jahre alt und steht aktuell auf Position 515 in der Weltrangliste und war noch nie höher als auf Rang 250. Van der Merwe aktuell immerhin die 138. (377 Plätze besser postiert) und war vergangenes Jahr sogar mal die 113., direkt geschenkt bekommt man so ein Ranking ja auch nicht. Reix hier in Runde 1 Eyserric (319.) in drei Sätzen geschlagen, da aber einen Satz mit 0:6 verloren. In Runde 2 gewann er überraschend gegen Kuznetsov (176.) knapp in drei Sätzen. Ansonsten schied Reix bei den letzten drei Turnieren immer in Runde 1 aus und keiner dieser Gegener war Top-400. Geschlagen hat er dieses Jahr wirklich nur diesen Kuznetsov, alles andere ist nicht erwähnenswert. Van der Merwe wurde ja gegen Sock schon total übertrieben als Außenseiter quotiert, auch wenn er da von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners profitierte, allerdings gewann van der Merwe auch da den ersten Satz 6:1 und führte im 3. Satz mit Doppelbreak. Van der Marwe für mich hier schon der Favorit. Quote jedenfalls viel zu hoch, im Vergleich zu den anderen Buchmachern (~ @ 1,60).
Ball (332., Karrierehöchstplatzierung 108.) hat sich hier durch die Quali gespielt und im Hauptfeld mit Sweeting (Karrierehöchstplatzierung 64.) und Ginepri (Karrierehöchstplatzierung 15.) zwei gute Hardcourtspieler schlagen können, jeweils glatt in zwei Sätzen. Im Turnierverlauf gab der aufschlagstarke Australier nur 2/56 seiner Aufschlagspiele ab, wenn in der Quali auch nur gegen unterklassige Gegener, aber selbst gegen Sweeting und Ginepri war es nur ein einziges Break was er kassierte, das in 22 Aufschlagspielen und gegen Gegner, die schon ATP-Turniere gewinnen konnten. Levine (160., Karrierehöchstplatzierung 94.) ist ein solider Hardcourtspieler auf der Challengertour, der hier zwei Sandplatzspieler (Struvay & Odesnik) aus dem Turnier nehmen konnte. Beide spielten schon vier Mal gegeneinander, Head to Head 2:2 (2:1 auf Hardcourt), zwei glatte Siege für Ball, ein klarer Sieg für Levine (allerdings auf Sand, da kann man Ball vergessen), der auch das letzte Match mit 4:6, 7:6, 7:6 hauchdünn für sich entscheiden konnte. Ich sag mal so, wer wie bereits erwähnt Leute wie Sweeting und Ginepri schlagen kann, dazu so stark serviert, der ist auch gegen diesen Levine nicht chancenlos, zumal Ball diesen Gegner ja schon zweimal bezwingen konnte und auch im dritten relevanten Match sehr gut dabei war.
Fr. 18:30 Evgeny Donskoy (RUS) - Marc Gicquel (FRA)
Gicquel mit seinen fast 35 Jahren auch schon längst über seinen Zenit hinaus. Im Turnierverlauf Meffert und Brown geschlagen, was er aber auch muss. Donskoy hier mit Mathieu und Clement die besseren Tennisspieler geschlagen, die beide auch aktuell in etwa das Niveau von Gicquel haben dürften, vielleicht sogar einen Tick besser, deswegen verstehe ich die erneut sehr klare Favoritenstellung nicht. Donskoy gegen Mathieu und Clement jeweils den 1. Satz verschlafen, aber dann in den vier verbleibenden Sätzen sehr stark serviert und gegen die Returnstarken Franzosen in 20 Aufschlagspielen nur ein Break bei einem einzigen Breakball gegen sich zugelassen. Bezweifle, dass Gicquel Donskoy hier aus der Halle schießen kann und je länger das Match andauert, desto mehr wird sich das Alter bemerkbar machen, was für den jungen Russen spricht. Evtl. verschläft er ja diesmal nicht den 1. Satz und spielt von Anfang das, was er kann, denn dann sehe ich auch gegen Gicquel gute Chancen für Donskoy.
Darcis und Lu sind hier im Vergleich zu ihren Gegnern van der Merwe und Jones die klar besseren Tennisspieler, beide auch schon mal unter den Top-50 geführt. Van der Merwe und Jones sind bestenfalls durchschnittliche Challengerspieler und das auch nur wegen ihrem Aufschlag, den sie aber gegen Spieler mit diesem Niveau unmöglich über ein gesamtes Match konstant bringen werden. Wenn der Ball im Spiel ist haben der Belgier und auch der Taiwanese klare Vorteile. Das Head to Head jeweils auch noch nicht so lange her, van der Merwe gegen Darcis gar nur zwei Spiele gemacht und Lu nach verschlafenen ersten Satz noch deutlich gewonnen, so erwarte ich das heute Nacht in etwa auch.
Fr. 18:30 Evgeny Donskoy (RUS) - Marc Gicquel (FRA)
Gicquel mit seinen fast 35 Jahren auch schon längst über seinen Zenit hinaus. Im Turnierverlauf Meffert und Brown geschlagen, was er aber auch muss. Donskoy hier mit Mathieu und Clement die besseren Tennisspieler geschlagen, die beide auch aktuell in etwa das Niveau von Gicquel haben dürften, vielleicht sogar einen Tick besser, deswegen verstehe ich die erneut sehr klare Favoritenstellung nicht. Donskoy gegen Mathieu und Clement jeweils den 1. Satz verschlafen, aber dann in den vier verbleibenden Sätzen sehr stark serviert und gegen die Returnstarken Franzosen in 20 Aufschlagspielen nur ein Break bei einem einzigen Breakball gegen sich zugelassen. Bezweifle, dass Gicquel Donskoy hier aus der Halle schießen kann und je länger das Match andauert, desto mehr wird sich das Alter bemerkbar machen, was für den jungen Russen spricht. Evtl. verschläft er ja diesmal nicht den 1. Satz und spielt von Anfang das, was er kann, denn dann sehe ich auch gegen Gicquel gute Chancen für Donskoy.
Darcis und Lu sind hier im Vergleich zu ihren Gegnern van der Merwe und Jones die klar besseren Tennisspieler, beide auch schon mal unter den Top-50 geführt. Van der Merwe und Jones sind bestenfalls durchschnittliche Challengerspieler und das auch nur wegen ihrem Aufschlag, den sie aber gegen Spieler mit diesem Niveau unmöglich über ein gesamtes Match konstant bringen werden. Wenn der Ball im Spiel ist haben der Belgier und auch der Taiwanese klare Vorteile. Das Head to Head jeweils auch noch nicht so lange her, van der Merwe gegen Darcis gar nur zwei Spiele gemacht und Lu nach verschlafenen ersten Satz noch deutlich gewonnen, so erwarte ich das heute Nacht in etwa auch.
Kravchuk (192.) ist ein 26 jähriger Russe, der mit 1,90 m relativ großgewachsen ist und am liebsten auf Hardcourt indoor spielt. Zu seinen Stärken gehören der Aufschlag und seine knallharte Vorhand. Sein Gegner, Galvani (187.) aus Italien, ist inzwischen schon 34 Jahre alt und spielt bevorzugt das Spiel auf Sand, auch wenn er kein direkter Anti-Hardcourtspieler ist. Von der Spielanlage ein typischer Italiener, der den Ball gut im Spiel hält und von seiner Konstanz lebt. Beide spielten bisher einmal gegeneinander, 2010 bei den French Open in der Quali auf Sand, dem besten Belag von Galvani und dem schlechtesten Untergrund von Kravchuk, damals gewann der Italiener knapp mit 6:7, 6:2, 13:11. In diesem Match servierte Kravchuk in 22 Aufschlagspielen immerhin 21 Asse, das ist auf Sand schon eine gute Referenz, im Vergleich sein Gegner kein einziges. Aufgrund der Aufschlagstärke von Kravchuk und des schnellen Belags in der Halle, sehe ich den Russen eigentlich schon klar vorne. Das einzige, was hier für Galvani spricht, ist der Heimvorteil, das wars dann aber auch schon. Kravchuk ist nicht nur jünger, sondern dürfte mit seiner aggressiven Spielweise auf Hardcourt auch genügend eigene Waffen besitzen, um den Italiener zu schlagen.
ATP Challenger Quimper (FRA)
Sijsling-Phau 1@bwin 2,80 2 /10
Habe mich hier entschieden auf Sijsling zu setzen, auch wenn einiges gg Ihn spricht. Direkter Vergleich 2:0 für Phau, Form spricht auch für den Deutschen (Challengersieg in Heilbronn). Allerdings ist Sijsling auch nicht so schlecht in die Saison gestartet, unter anderem Lacko (letzte Woche Finalist in Zagreb) und Andreev (fertiger Spieler, aber immer noch mit nem gewissen Level) geschlagen. Auch letztes Jahr in Metz mit Kohlschreiber und Dimitrov 2 gute Spieler geschlagen. Sijsling mit sehr gutem Aufschlag und wenn der kommt, dürfte Phau schon so seine Probleme bekommen. Phau auch nicht mehr der jüngste. Sollte aus den Ballwechseln aufgrund seiner Beweglichkeit Vorteile haben, allerdings sehe ich den Unterschied nicht so groß wie es die Quoten besagen, zumal Phau bei seinem Challengersieg auch nicht die Überspieler geschlagen hat. Sehr solide, aber nichts herausragendes.
Tipp birgt einiges Risiko, deshalb geringer Einsatz, aber sicher nicht unmöglich.
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