Auswärts schwach und doch unter Zugzwang: Dortmund vor kniffliger Aufgabe in Hoffenheim
Ausgangslage: Druck auf Dortmund, Hoffenheim fast gerettet
Vier Spieltage vor Saisonende steht Borussia Dortmund in der Bundesliga mächtig unter Druck. Mit 45 Punkten rangieren die Schwarz-Gelben aktuell auf Platz 7 – zwei Zähler hinter Mainz und drei hinter Freiburg auf den begehrten internationalen Rängen. „Jeder Einzelne kann die Tabelle lesen. Jeder weiß, worum es geht“, betont BVB-Trainer Niko Kovac mit Blick auf das enge Rennen um Europa. Tatsächlich hat Dortmund in den letzten Wochen wieder Boden gutgemacht: Aus den vergangenen vier Ligapartien holte der BVB starke zehn von zwölf möglichen Punkten. Durch den jüngsten 3:2-Sieg gegen Gladbach ist man im Endspurt doch wieder auf dem Schirm im Europapokal-Kampf.
Dennoch bleibt die Ausgangslage heikel. In 2 Wochen muss der BVB noch in Leverkusen spielen, wo drei Zähler kein Selbstläufer sind. Schon die kommende Aufgabe bei der TSG Hoffenheim gilt als Stolpergefahr – zumal Dortmund in fremden Stadien 2024/25 bislang oft schwächelte. Die Kraichgauer stehen ihrerseits mit 30 Punkten auf Rang 15 und brauchen rein rechnerisch noch ein bis zwei Erfolge, um den Klassenerhalt zu sichern. „Das Minimalziel Klassenerhalt ist noch nicht eingefahren, wir brauchen noch Punkte“, warnt TSG-Coach Christian Ilzer.
Formkurve Dortmund: Heimstark, aber auswärts anfällig
Die Formkurve des BVB zeigt zuletzt nach oben – allerdings vor allem dank der Heimstärke. Dortmund ist seit vier Bundesliga-Spielen ungeschlagen (drei Siege, ein Remis) und hat in diesem Zeitraum stolze zwölf Tore erzielt. „Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, sind wir sehr zufrieden – vor allem auch mit der Art und Weise, wie sie zustande kamen“, lobt Coach Kovac die positive Entwicklung seines Teams. Insbesondere offensiv präsentiert sich die Borussia variantenreicher und torgefährlicher als noch zu Jahresbeginn.
Doch trotz dieses Aufwärtstrends bleibt Dortmunds Auswärtsschwäche ein Thema. Auswärts hinkte der BVB den Erwartungen lange hinterher und gewann bis zur Winterpause nur ein einziges seiner neun Liga-Gastspiele – so schlecht wie noch nie seit Bundesliga-Gründung. Zwar konnte man in der Rückrunde die Bilanz etwas aufbessern, doch in der Auswärtstabelle rangiert Dortmund weiterhin nur im unteren Mittelfeld. Umso bemerkenswerter ist, dass ausgerechnet in Sinsheim zuletzt oft die Wende gelang: In den jüngsten vier Bundesliga-Auswärtsspielen bei Hoffenheim ging der BVB jedes Mal als Sieger vom Platz. Die letzte Dortmunder Niederlage in Hoffenheim datiert aus dem Dezember 2019. Diese Serie nährt bei den Borussen die Hoffnung, die Auswärtsmisere am Samstag ein weiteres Mal durchbrechen zu können. „Wir wollen den positiven Lauf unbedingt fortsetzen und den Druck auf die Teams vor uns aufrechterhalten“, gibt Kovac die Marschroute für Hoffenheim klar vor.
Auch bei der TSG ist man sich der Dortmunder Offensivqualität bewusst. „Dortmund zeigt sich formstark und steht in einem eingespielten System. Sie kommen mit Rückenwind und großen Zielen vor der Brust“, analysiert Hoffenheims Coach Ilzer den kommenden Gegner respektvoll. Gleichzeitig betont er aber, sein Team dürfe sich nicht verstecken: „Wir müssen uns auf uns fokussieren – mit einer guten Leistung können wir gegen jeden Gegner etwas mitnehmen.“ Für beide Seiten ist klar: In dieser Saisonphase zählen nur noch Punkte.
Personalsituation: TSG-Defensive ausgedünnt, BVB bangt um Beier
Blickt man auf das Personal, könnten die Vorzeichen unterschiedlicher kaum sein. Hoffenheim plagen vor dem Duell massive Abwehrsorgen. Gleich mehrere Stammkräfte fehlen der TSG in der Defensive: Innenverteidiger Ozan Kabak sowie die Außen Valentin Gendrey und Chris Lenz fallen weiter aus. Zu allem Überfluss ist auch Mittelfeld-Regisseur Tom Bischof gelbgesperrt. Der 18-Jährige avancierte in dieser Saison zum Leistungsträger und gilt als wichtigster Kreativspieler im TSG-Zentrum. Sein Fehlen bezeichnet Ilzer als „bitter“, zumal in Grischa Prömel und Diadié Samassékou zwei weitere Mittelfeldoptionen verletzungsbedingt nicht bei 100% sind. „Valentin Gendrey wurde am Freitag am Schlüsselbein operiert, Tom Bischof ist gesperrt“, erläuterte Ilzer die angespannte Personallage, „immerhin kehrt Abwehrchef Leo Østigård nach seiner Sperre zurück – ein absoluter Schlüsselspieler in unserer Defensive.“ Der Norweger wird die geschwächte Dreierkette stabilisieren müssen.
Auf Dortmunder Seite ist die Lage etwas entspannter, doch auch Kovac hat Ausfälle zu beklagen. Abwehr-Routinier Niklas Süle fehlt weiterhin nach seinem Kreuzbandriss, ebenso Mittelfeldmotor Marcel Sabitzer. Fraglich ist der Einsatz von Routinier Pascal Groß und Youngster Maximilian Beier, der zuletzt in Topform war. Der 22-jährige Offensivmann musste beim 3:2 gegen Gladbach verletzt ausgewechselt werden. Kovac hofft zwar, „dass der eine oder andere auf die Zähne beißen kann“, doch will er kein Risiko eingehen. Dabei könnte Beier gegen seinen Ex-Klub besonders wertvoll sein: Der pfeilschnelle Angreifer glänzte zuletzt mit drei Scorerpunkten in zwei Spielen und deutete an, warum er vergangene Saison mit 16 Treffern Hoffenheims Top-Torjäger war. Aufgrund der Blessur dürfte Beier wohl geschont werden.
Direkte Duelle: BVB als Angstgegner in Sinsheim
Historisch gesehen verbinden beide Clubs einige denkwürdige Duelle. Insgesamt spricht die Statistik leicht für Dortmund (14 Siege in 33 Bundesliga-Duellen, bei 8 Hoffenheimer Erfolgen). Insbesondere im Kraichgau hat sich der BVB in jüngerer Zeit als unangenehmer Gast erwiesen: Die letzten vier Gastspiele in Hoffenheim konnte Dortmund allesamt gewinnen – so viele Auswärtssiege in Serie wie nie zuvor in dieser Paarung. Die TSG wiederum wartet seit über fünf Jahren auf einen Heimsieg gegen die Borussia. Hoffenheim hat die letzten vier Bundesliga-Heimspiele gegen Dortmund verloren. Für die Kraichgauer ergibt sich am Samstag also die Chance, diese Negativserie zu durchbrechen. Auf der anderen Seite will Dortmund die eigenen Auswärts-Dämonen weiter austreiben. „Wir prophezeien ein schwieriges Spiel“, warnte Kovac, „Hoffenheim spielt sehr aggressiv... Wir müssen selbst aktiv nach vorn spielen, um den Gegner in Unordnung zu bringen.“ Es dürfte erneut ein intensives Duell werden.
Spieler im Fokus: Guirassy und Adeyemi als Trumpfkarten
Bei aller Taktik und Statistik könnten am Ende Einzelkönner den Ausschlag geben. Auf Dortmunder Seite ragen insbesondere Serhou Guirassy und Karim Adeyemi heraus. Guirassy kommt in der laufenden Bundesliga-Saison bereits auf 16 Treffer für den BVB und ist damit bester Dortmunder Schütze. Sein wuchtiges Kopfballspiel dürfte gegen Hoffenheims ersatzgeschwächte Abwehr ein großes Pfund sein.
Auf den Flügeln soll Karim Adeyemi für Gefahr sorgen. Der pfeilschnelle Nationalspieler zeigte zuletzt einen Aufwärtstrend. In der Bundesliga verbucht Adeyemi bisher 4 Tore und 5 Vorlagen, viele davon im Jahr 2025. Seine Dribbelstärke und Unberechenbarkeit könnten Hoffenheims Defensive vor große Probleme stellen. „Adeyemi hat ein enormes Tempo und Selbstvertrauen – den dürfen wir nicht ins Eins-gegen-Eins kommen lassen“, warnte ein Experte. Auch TSG-Coach Ilzer weiß, was auf seine Hintermannschaft zukommt: „Dortmund hat enorm viel Qualität im Angriff. Wir müssen es ihnen so schwer wie möglich machen.“
Bei Hoffenheim ruhen die Hoffnungen auf Andrej Kramarić, dem Rekordtorschützen der TSG. Der Kroate traf in den letzten vier Spielen viermal und befindet sich in bestechender Form. Gegen Dortmund hat er bereits neun Bundesliga-Tore erzielt.
Stimmen und Experten-Prognosen
Die Erwartungshaltung vor der Partie ist eindeutig: Dortmund geht trotz Auswärtsschwäche als Favorit ins Rennen.
Auf der Pressekonferenz zeigte sich Coach Kovac optimistisch, mahnte aber auch volle Konzentration an: „Wir haben zuletzt viele Dinge richtig gemacht, aber Hoffenheim wird uns alles abverlangen.“ Sein Gegenüber Ilzer unterstrich nochmals den eigenen Kampfgeist: „Die Fans werden uns tragen. Wir wollen Dortmund einen echten Fight liefern.“
Auch BVB-Kapitän Emre Can erklärte: „Wir haben es wieder in der Hand, Europa zu erreichen.“ Die Stimmung in Dortmund schwankt zwischen neuer Hoffnung und weiterhin gebotener Demut.
Wettanalyse und Tipp: Sprungbrett für den BVB?
Angesichts aller Vorzeichen deutet vieles auf einen Dortmunder Erfolg hin – und zwar einen deutlichen. Zwar darf Hoffenheim keinesfalls unterschätzt werden, doch die Personalsorgen in der Defensive und die schwache Heimbilanz sprechen eine klare Sprache. Dortmund reist mit Rückenwind an und hat in Sinsheim zuletzt regelmäßig überzeugt. Gelingt es den Borussen, ihre Auswärtsschwäche abzulegen und an die jüngsten Leistungen anzuknüpfen, dürfte die individuelle Qualität den Ausschlag geben.
Gut möglich, dass Borussia Dortmund am Samstag einen weiteren Schritt in Richtung Europapokal macht.
Tipp: BVB AHC -1,5 @ 2,60 (4/10) bet365
Ausgangslage: Druck auf Dortmund, Hoffenheim fast gerettet
Vier Spieltage vor Saisonende steht Borussia Dortmund in der Bundesliga mächtig unter Druck. Mit 45 Punkten rangieren die Schwarz-Gelben aktuell auf Platz 7 – zwei Zähler hinter Mainz und drei hinter Freiburg auf den begehrten internationalen Rängen. „Jeder Einzelne kann die Tabelle lesen. Jeder weiß, worum es geht“, betont BVB-Trainer Niko Kovac mit Blick auf das enge Rennen um Europa. Tatsächlich hat Dortmund in den letzten Wochen wieder Boden gutgemacht: Aus den vergangenen vier Ligapartien holte der BVB starke zehn von zwölf möglichen Punkten. Durch den jüngsten 3:2-Sieg gegen Gladbach ist man im Endspurt doch wieder auf dem Schirm im Europapokal-Kampf.
Dennoch bleibt die Ausgangslage heikel. In 2 Wochen muss der BVB noch in Leverkusen spielen, wo drei Zähler kein Selbstläufer sind. Schon die kommende Aufgabe bei der TSG Hoffenheim gilt als Stolpergefahr – zumal Dortmund in fremden Stadien 2024/25 bislang oft schwächelte. Die Kraichgauer stehen ihrerseits mit 30 Punkten auf Rang 15 und brauchen rein rechnerisch noch ein bis zwei Erfolge, um den Klassenerhalt zu sichern. „Das Minimalziel Klassenerhalt ist noch nicht eingefahren, wir brauchen noch Punkte“, warnt TSG-Coach Christian Ilzer.
Formkurve Dortmund: Heimstark, aber auswärts anfällig
Die Formkurve des BVB zeigt zuletzt nach oben – allerdings vor allem dank der Heimstärke. Dortmund ist seit vier Bundesliga-Spielen ungeschlagen (drei Siege, ein Remis) und hat in diesem Zeitraum stolze zwölf Tore erzielt. „Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, sind wir sehr zufrieden – vor allem auch mit der Art und Weise, wie sie zustande kamen“, lobt Coach Kovac die positive Entwicklung seines Teams. Insbesondere offensiv präsentiert sich die Borussia variantenreicher und torgefährlicher als noch zu Jahresbeginn.
Doch trotz dieses Aufwärtstrends bleibt Dortmunds Auswärtsschwäche ein Thema. Auswärts hinkte der BVB den Erwartungen lange hinterher und gewann bis zur Winterpause nur ein einziges seiner neun Liga-Gastspiele – so schlecht wie noch nie seit Bundesliga-Gründung. Zwar konnte man in der Rückrunde die Bilanz etwas aufbessern, doch in der Auswärtstabelle rangiert Dortmund weiterhin nur im unteren Mittelfeld. Umso bemerkenswerter ist, dass ausgerechnet in Sinsheim zuletzt oft die Wende gelang: In den jüngsten vier Bundesliga-Auswärtsspielen bei Hoffenheim ging der BVB jedes Mal als Sieger vom Platz. Die letzte Dortmunder Niederlage in Hoffenheim datiert aus dem Dezember 2019. Diese Serie nährt bei den Borussen die Hoffnung, die Auswärtsmisere am Samstag ein weiteres Mal durchbrechen zu können. „Wir wollen den positiven Lauf unbedingt fortsetzen und den Druck auf die Teams vor uns aufrechterhalten“, gibt Kovac die Marschroute für Hoffenheim klar vor.
Auch bei der TSG ist man sich der Dortmunder Offensivqualität bewusst. „Dortmund zeigt sich formstark und steht in einem eingespielten System. Sie kommen mit Rückenwind und großen Zielen vor der Brust“, analysiert Hoffenheims Coach Ilzer den kommenden Gegner respektvoll. Gleichzeitig betont er aber, sein Team dürfe sich nicht verstecken: „Wir müssen uns auf uns fokussieren – mit einer guten Leistung können wir gegen jeden Gegner etwas mitnehmen.“ Für beide Seiten ist klar: In dieser Saisonphase zählen nur noch Punkte.
Personalsituation: TSG-Defensive ausgedünnt, BVB bangt um Beier
Blickt man auf das Personal, könnten die Vorzeichen unterschiedlicher kaum sein. Hoffenheim plagen vor dem Duell massive Abwehrsorgen. Gleich mehrere Stammkräfte fehlen der TSG in der Defensive: Innenverteidiger Ozan Kabak sowie die Außen Valentin Gendrey und Chris Lenz fallen weiter aus. Zu allem Überfluss ist auch Mittelfeld-Regisseur Tom Bischof gelbgesperrt. Der 18-Jährige avancierte in dieser Saison zum Leistungsträger und gilt als wichtigster Kreativspieler im TSG-Zentrum. Sein Fehlen bezeichnet Ilzer als „bitter“, zumal in Grischa Prömel und Diadié Samassékou zwei weitere Mittelfeldoptionen verletzungsbedingt nicht bei 100% sind. „Valentin Gendrey wurde am Freitag am Schlüsselbein operiert, Tom Bischof ist gesperrt“, erläuterte Ilzer die angespannte Personallage, „immerhin kehrt Abwehrchef Leo Østigård nach seiner Sperre zurück – ein absoluter Schlüsselspieler in unserer Defensive.“ Der Norweger wird die geschwächte Dreierkette stabilisieren müssen.
Auf Dortmunder Seite ist die Lage etwas entspannter, doch auch Kovac hat Ausfälle zu beklagen. Abwehr-Routinier Niklas Süle fehlt weiterhin nach seinem Kreuzbandriss, ebenso Mittelfeldmotor Marcel Sabitzer. Fraglich ist der Einsatz von Routinier Pascal Groß und Youngster Maximilian Beier, der zuletzt in Topform war. Der 22-jährige Offensivmann musste beim 3:2 gegen Gladbach verletzt ausgewechselt werden. Kovac hofft zwar, „dass der eine oder andere auf die Zähne beißen kann“, doch will er kein Risiko eingehen. Dabei könnte Beier gegen seinen Ex-Klub besonders wertvoll sein: Der pfeilschnelle Angreifer glänzte zuletzt mit drei Scorerpunkten in zwei Spielen und deutete an, warum er vergangene Saison mit 16 Treffern Hoffenheims Top-Torjäger war. Aufgrund der Blessur dürfte Beier wohl geschont werden.
Direkte Duelle: BVB als Angstgegner in Sinsheim
Historisch gesehen verbinden beide Clubs einige denkwürdige Duelle. Insgesamt spricht die Statistik leicht für Dortmund (14 Siege in 33 Bundesliga-Duellen, bei 8 Hoffenheimer Erfolgen). Insbesondere im Kraichgau hat sich der BVB in jüngerer Zeit als unangenehmer Gast erwiesen: Die letzten vier Gastspiele in Hoffenheim konnte Dortmund allesamt gewinnen – so viele Auswärtssiege in Serie wie nie zuvor in dieser Paarung. Die TSG wiederum wartet seit über fünf Jahren auf einen Heimsieg gegen die Borussia. Hoffenheim hat die letzten vier Bundesliga-Heimspiele gegen Dortmund verloren. Für die Kraichgauer ergibt sich am Samstag also die Chance, diese Negativserie zu durchbrechen. Auf der anderen Seite will Dortmund die eigenen Auswärts-Dämonen weiter austreiben. „Wir prophezeien ein schwieriges Spiel“, warnte Kovac, „Hoffenheim spielt sehr aggressiv... Wir müssen selbst aktiv nach vorn spielen, um den Gegner in Unordnung zu bringen.“ Es dürfte erneut ein intensives Duell werden.
Spieler im Fokus: Guirassy und Adeyemi als Trumpfkarten
Bei aller Taktik und Statistik könnten am Ende Einzelkönner den Ausschlag geben. Auf Dortmunder Seite ragen insbesondere Serhou Guirassy und Karim Adeyemi heraus. Guirassy kommt in der laufenden Bundesliga-Saison bereits auf 16 Treffer für den BVB und ist damit bester Dortmunder Schütze. Sein wuchtiges Kopfballspiel dürfte gegen Hoffenheims ersatzgeschwächte Abwehr ein großes Pfund sein.
Auf den Flügeln soll Karim Adeyemi für Gefahr sorgen. Der pfeilschnelle Nationalspieler zeigte zuletzt einen Aufwärtstrend. In der Bundesliga verbucht Adeyemi bisher 4 Tore und 5 Vorlagen, viele davon im Jahr 2025. Seine Dribbelstärke und Unberechenbarkeit könnten Hoffenheims Defensive vor große Probleme stellen. „Adeyemi hat ein enormes Tempo und Selbstvertrauen – den dürfen wir nicht ins Eins-gegen-Eins kommen lassen“, warnte ein Experte. Auch TSG-Coach Ilzer weiß, was auf seine Hintermannschaft zukommt: „Dortmund hat enorm viel Qualität im Angriff. Wir müssen es ihnen so schwer wie möglich machen.“
Bei Hoffenheim ruhen die Hoffnungen auf Andrej Kramarić, dem Rekordtorschützen der TSG. Der Kroate traf in den letzten vier Spielen viermal und befindet sich in bestechender Form. Gegen Dortmund hat er bereits neun Bundesliga-Tore erzielt.
Stimmen und Experten-Prognosen
Die Erwartungshaltung vor der Partie ist eindeutig: Dortmund geht trotz Auswärtsschwäche als Favorit ins Rennen.
Auf der Pressekonferenz zeigte sich Coach Kovac optimistisch, mahnte aber auch volle Konzentration an: „Wir haben zuletzt viele Dinge richtig gemacht, aber Hoffenheim wird uns alles abverlangen.“ Sein Gegenüber Ilzer unterstrich nochmals den eigenen Kampfgeist: „Die Fans werden uns tragen. Wir wollen Dortmund einen echten Fight liefern.“
Auch BVB-Kapitän Emre Can erklärte: „Wir haben es wieder in der Hand, Europa zu erreichen.“ Die Stimmung in Dortmund schwankt zwischen neuer Hoffnung und weiterhin gebotener Demut.
Wettanalyse und Tipp: Sprungbrett für den BVB?
Angesichts aller Vorzeichen deutet vieles auf einen Dortmunder Erfolg hin – und zwar einen deutlichen. Zwar darf Hoffenheim keinesfalls unterschätzt werden, doch die Personalsorgen in der Defensive und die schwache Heimbilanz sprechen eine klare Sprache. Dortmund reist mit Rückenwind an und hat in Sinsheim zuletzt regelmäßig überzeugt. Gelingt es den Borussen, ihre Auswärtsschwäche abzulegen und an die jüngsten Leistungen anzuknüpfen, dürfte die individuelle Qualität den Ausschlag geben.
Gut möglich, dass Borussia Dortmund am Samstag einen weiteren Schritt in Richtung Europapokal macht.
Tipp: BVB AHC -1,5 @ 2,60 (4/10) bet365
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