X
Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Die Tipps zum nächsten Bundesliga Spieltag von Wettprofi Dirk Paulsen findet ihr wieder auf diesen Seiten:
    1. Bundesliga: https://www.sportwettenvergleich.net/bundesliga-wetten/
    2. Bundesliga: https://www.sportwettenvergleich.net...esliga-wetten/​​​

    Kommentar


      #17
      Zitat von GiksbyIl Beitrag anzeigen
      BVB - Barca

      Wer das Hinspiel gesehen hat, wird mir zustimmen, dass der BVB insgesamt kein Land gesehen hat gegen die spielfreudige Flick-Elf. Barca hat gepresst wie die Wilden die ersten 25 min und hätte da bereits gut und gerne zwei bis drei Tore machen können. Dann haben sie ihr Tor erzielt und erst einmal ein wenig das mörderische Tempo gedrosselt. War ich trotzdem in der ersten HZ von Barca noch nicht groß angetan, sah man in der zweiten HZ dann vollends einen Klassenunterschied, teilweise wurde es für Barca zum locker leichten Trainingsspiel. Teilweise war es für den BVB zum Fremdschämen, wie wenig sie überhaupt an den Ball kamen. Auch der BVB hatte seine Chancen, hätte zumindest einen Treffer verdient gehabt. Wären beide Teams vor dem Tor effizienter gewesen hätte das Spiel gut und gerne auch 5:2 oder 7:3 ausgehen können.

      Man könnte jetzt ja meinen im Rückspiel wird Barca aufgrund des Viertore-Vorsprungs die Eier schaukeln aber darauf würde ich nicht wetten. Flick hat den stärksten Kader nominiert fürs Rückspiel, bei dem auch Olmo wieder mit von der Partie sein wird. In den Interviews konnte man raushören, dass Flick offenbar überhaupt nicht an Schonung in größerem Stil denkt: "Never, we can never think we have already qualified. You never know what can happen. Football is a crazy sport. We have to play exactly like we did today in Dortmund. They're a very good team, but we trust ourselves."

      Ich erwarte daher, dass Barca im Rückspiel seinen Stiefel herunterspult, sie können ja gar nicht anders als pressen, penetrieren, kombinieren. Zwar wird man, je nach Spielverlauf, Spielphasen sehen, in den Barca sich ausruht, aber ein Barca, dass sich 90 min lang nur den Ball hin- und herschiebt ohne vertikale Lust auch in Dortmund einfach nochmal ein gutes Spiel abzuliefern, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Realistisch ist es doch eher, dass Barca auch in Dortmund zu seinen Chancen kommen wird, vlt. sind es dann halt nicht acht bis neun große Chancen aber immer noch vier bis fünf.

      Auch wenn sich der eine oder andere Barca-Fan wünscht, dass Spieler geschont werden, wird Flick, so denke ich, mindestens eine HZ die volle Kapelle aufbieten und das Spiel endgültig killen. Man darf normal ruhig erwarten, dass Barca hier nicht komplett einfrieren wird und in den Standby-Modus schaltet, es ist kein unbedeutendes Ligaspiel, sondern immerhin ein CL-VF vor ausverkaufter Traumkulisse in Dortmund!

      Ebenfalls ist Barca im Vergleich was den Druck in der Liga anbelangt nicht wirklich viel stärker gefordert. Denn sowohl Real als auch Atletico schwächeln einfach so regelmäßig, dass ihnen praktisch niemand mehr den Titel zutraut. Mit Vigo hat man im Anschluss an dieses Spiel auch eine machbare Heimaufgabe. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Barca noch zu Hause gegen Real spielt und alle Trümpfe in der Hand hält. Das Restprogramm für Barca ist in der Liga machbar, ich gehe davon aus, dass sie am letzten Spieltag in Bilbao schon Meister sind.

      Der BVB steht in der Bundesliga unter extremem Druck. Sie haben mächtig Glück, dass einige Teams einfach so unkonstant sind, so dass der BVB mit einer Siegesserie sogar noch die CL schaffen kann, wenigstens auf jeden Fall die Europa League. Mit der Ausgangsposition vom Hinspiel erwartet wirklich niemand mehr, dass der BVB heute Abend ein Wunder schafft. Es darf gespannt sein, wie Kovac das Spiel angeht, wen er aufstellt, wie viel sie nochmal investieren.

      So wie ich den BVB aktuell einschätze denke ich fast eher, dass man sich Sorgen machen muss, dass man zu Hause nicht mit einem ähnlichen Resultat abgefertigt wird. Es ist auffallend wie aus dem einstigen Mentalitätsmonster ein ziemlich harmloser Verein geworden ist. Einige Spieler lassen die ganze Saison schon eine Einstellung und Mentalität vermissen, die es braucht um auf höchstem Niveau zu bestehen. Es fallen mir wenige Spieler ein beim BVB, die auch mal dazwischenhauen und Rückgrat haben, gerade dann, wenn es nicht so läuft. Vieles wirkt zu berechenbar und einfallslos, auf die zahlreichen personellen Einzelschicksale will ich jetzt aber gar nicht weiter eingehen.

      Fakt ist, der aktuell zahnlose Tiger in gelb-schwarz liegt bereits 0-4 zurück und es dürfte im Rückspiel darum gehen seine Würde zu bewahren. Insbesondere Flick, Lewandowski, Olmo & Co. wird es aber piepegal sein, wie es dem BVB geht. Sie werden ihre Taktik zumindest streckenweise gnadenlos durchziehen und normal genug Chancen erarbeiten, um einfach weiterhin in Spiellaune zu bleiben. Und selbst wenn ein paar Spieler geschont werden sollten im Verlaufe der Partie, kommen hungrige Spieler aus der zweiten Reihe.

      Muss man dem BVB ein Tor zutrauen? Auf jeden Fall. Barcas Spielweise ist luftig. Und ein Gegentor hin oder her wird ihnen egal sein können, wenn sie im Gegenzug halt auch wieder zwei, drei Tore machen.

      Ich wage mich aus dem Fenster und sage, dass alle, die hier erwarten, dass Barca sich ausruhen wird, ziemlich falsch liegen. Wie gesagt, es ist CL, der Spielplan meint es relativ gut mit Barca und Flick wird sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen in Dortmund eine Grußkarte zu hinterlassen.

      Von dem her verstehe ich so manche Quotierung überhaupt nicht! Warum bekommt man eine 2.20 dafür, dass Barca in beiden HZ ein Tor schießt? Also wenn sie nur annähernd die Leistung aus dem Hinspiel abrufen, werden sie zu genügend Chancen kommen, in beiden HZ. Und wie gesagt, wäre der BVB aktuell ein Monster, wäre ich vorsichtig mit solchen Wetten. Aber es ist doch eher der BVB, der sich für die Bundesliga schonen muss als Barca für seinen Titel, oder zumindest auf ähnlichem Niveau.

      Dann ist die Quote, dass beide in der ersten HZ treffen bei einer 3.15 was ich ebenfalls nicht verstehe. Ich meine, wenn der BVB etwas Ehre hat und Stil dann werden sie zumindest in der Anfangsphase sich bemühen zu Torchancen zu gelangen. Ein Sichverstecken von Beginn an dürfte normal nicht in Frage kommen. Sie dürften doch in den letzten Partien genügend Selbstvertrauen getankt haben, um zumindest das Unmögliche zu versuchen, oder nicht? Also wenn ich mir vorstelle wie Kovac versucht die Elf einzustellen, kann ich mir schlecht vorstellen, dass er sagen wird: Wir gehen da raus und verteidigen zu 100% und nach vorne machen wir gar nichts.

      Daher finde ich es fast 50:50 dass der BVB in der ersten HZ ein Tor erzielt, einfach weil sie halt immer noch zu Hause spielen, bei Barca sich aufgrund der Führung vlt. Unkonzentriertheiten einschleichen. Wir kennen alle diese Ausgangslagen, wo der Zurückliegende dann sogar in Führung geht und am Ende kommt ein Remis raus oder der Favorit dreht halt kurz 25 min auf und macht wieder alles klar.

      Evtl. kommen noch andere weitere Wetten oder Torschützenwetten dazu.

      Barca trifft in beiden HZ 2.20 wmx 3/10
      both to score ht 3.15 wmx 2/10
      Barca + over 3.5 3.40 wmx 1.5/10
      Tja, nicht eine Wette richtig, ganz anders gekommen als erwartet, Barca erste HZ viel zu wenig gemacht, haben halt doch nicht mehr viel investiert, war eigentlich klar, daher vlt. eine der schlechteren Analysen von mir, Hut ab vor Dortmund, die ihre Ehre zurück geholt haben
      -6.5
      even if you win the rat race you are still a rat

      Kommentar


        #18
        St. Pauli vs. Bayer Leverkusen (20. April 2025 um 19:30 Uhr)

        Am Ostersonntag gibt’s am Millerntor keine Schokohasen, sondern Fußball pur. Doch während die Fans der Kiezkicker noch hoffen, dass ihnen der Osterhase vielleicht ein kleines Wunder ins Nest legt, kommt mit Bayer Leverkusen ein Team, das keine Geschenke verteilt. Im Gegenteil: sie sind gekommen, um zu jagen. Die letzten Punkte. Die letzte Chance. Vielleicht sogar den FC Bayern.

        Das Rennen um die Meisterschaft ist noch nicht vorbei
        • Sechs Punkte beträgt der Rückstand von Bayer auf die Bayern.
        • München steht noch in der Champions League – Doppelbelastung, Risiko, Rotation.
        • Leverkusen hingegen ist voll fokussiert auf die Liga.
        Wenn sie alle verbleibenden Spiele gewinnen, könnte die Tür zur Meisterschaft noch einmal aufgehen. Und wer weiß: Vielleicht stolpert der Branchenprimus noch. Es ist noch alles möglich.

        Form, Fokus, Florian – Leverkusen ist bereit zum Angriff

        Die letzten Wochen waren holprig. Pokal-Aus, zähe Partien, nur 2 Tore in drei Spielen. Aber der Blick täuscht:
        • Leverkusen spielt dominant, strukturiert, mit Übersicht.
        • Die Ergebnisse hinken nur leicht hinterher – das Spiel selbst bleibt auf hohem Niveau.
        • Und jetzt kommt der Funke zurück: Florian Wirtz, der Regisseur, ist wieder da. Tag für Tag wird er fitter und frischer – bereit, den Unterschied zu machen.

        Auswärtsstärke deluxe – Bayer lacht von ganz oben

        Nicht viele Mannschaften reisen gerne. Leverkusen schon. Denn sie thronen an der Spitze der Auswärtstabelle – als Team, das auch fernab der Heimat seinen Stil durchzieht. Kein anderer Klub spielt auswärts so abgeklärt, so souverän, so erfolgreich. Sie lächeln von ganz oben herab – nicht arrogant, sondern selbstbewusst.

        St. Pauli: Herz und Kampf – aber die Grenzen sind da

        St. Pauli hat sich mit viel Willen Luft im Abstiegskampf verschafft. Der Sieg in Kiel war enorm wichtig. Aber:
        • Kapitän Jackson Irvine fällt aus – und das reißt ein Loch ins Mittelfeld der Kiezkicker. Irvine mit seiner markanten Frisn, die irgendwie einen Hauch von osteuropäischem 80er-Jahre-Style aufweist, hat bisher 29 und von 29 Ligaspielen absolviert. Er wird den Paulianern am Sonntag fehlen.
        • Zuhause fehlt oft die Durchschlagskraft. Man wird den Kiezkickern nie mangelnde Leidenschaft vorwerfen können, aber gegen eine Mannschaft wie Bayer braucht es mehr. Viel mehr.
        Was spricht für Bayer – und warum das Spiel „groß“ werden könnte
        • Die Motivation ist maximal: Leverkusen muss siegen, will man an den Bayern dranbleiben.
        • Wirtz ist zurück. Gegen die Union wurde er in Minute 57 eingewechselt. Ein fitter Wirtz bedeutet Raum, Ideen und Tore.
        • Die Mannschaft spielt ruhig, reif, mit einem Plan.
        • Und: St. Pauli kann frei aufspielen, was Bayer Räume geben könnte.
        Kurzum: Es ist angerichtet.

        Ostersonntags-Fazit: Der Hase legt den Kiezkickern ein Ei

        Am Ende des Tages könnte sich das Spiel wie ein klassisches Osterfest anfühlen – für Leverkusen: mit Schokolade, Punkten und Aufbruchstimmung. Für St. Pauli? Vielleicht mit einem Ei im eigenen Nest.

        Denn alles spricht für Bayer: die Form, die Klasse, die Mission. Wenn sie das Spiel ernst nehmen – und das tun sie – ist ein souveräner Sieg fast Pflicht. Und wer weiß: Vielleicht wackelt München ja doch noch. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass das Team heute in Mailand über 120 Minuten gehen muss, wer weiß.

        Tipp: Leverkusen AHC -1,0 @ 2,25 (5/10) bet365

        Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

        Kommentar


          #19
          Vorbericht: Inter Mailand vs. Bayern München (16. April 2025)

          Ausgangslage und Hinspiel-Drama

          Mit einem hauchdünnen Vorsprung geht Inter Mailand in das Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Bayern München. Die Nerazzurri gewannen das Hinspiel in München mit 2:1 – dank zweier Glanzmomente, die den Bayern empfindlich weh taten. Inter-Kapitän Lautaro Martínez brachte sein Team in Führung, bevor Thomas Müller kurz vor Schluss ausglich. Doch unmittelbar danach nutzten die Italiener einen letzten Konterstich: Davide Frattesi schockte die Münchner in der 88. Minute mit dem Siegtreffer. Diese Wendung erinnerte an eine alte Fußballweisheit: „Wer vorne die Tore nicht macht, der bekommt sie hinten.“ Tatsächlich hatte Bayern bis dahin mehr vom Spiel – 58 Prozent Ballbesitz und hochkarätige Chancen – doch Fußball ist nicht immer fair: Die Expected Goals lagen klar auf Seite der Bayern. Inters Abwehr und Torwart Yann Sommer – der Ex-Münchner – stemmten sich jedoch heldenhaft gegen den Druck. So steht der deutsche Rekordmeister nun vor einer Herkulesaufgabe im Stadio Giuseppe Meazza.

          Die Ausgangslage vor dem Rückspiel ist zugleich kritisch und verheißungsvoll. Ein 1:0 würde den Bayern bereits die Verlängerung erzwingen, da die Auswärtstorregel nicht mehr gilt – es ist also noch alles drin. Routinier Thomas Müller will deshalb nichts von Wundern hören: Schon ein knapper Sieg könne reichen, „ein 1:0 würde ja schon für die Verlängerung oder ein Elfmeterschießen reichen“, erklärte er. Bayern-Trainer Vincent Kompany schlägt in dieselbe Kerbe: „Es ist Halbzeit, es steht 2:1 für Inter – wir müssen nach Mailand fahren und gewinnen“, betonte er kämpferisch. Mit anderen Worten: „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“, doch noch lange nicht verloren. Inter Mailand wird allerdings alles daransetzen, den knappen Vorteil in eigener Heimat zu verteidigen. Die Mailänder können angesichts des Resultats abwartend agieren – eine Spielweise, die ihnen entgegenkommt. Für Spannung ist also gesorgt, wenn im legendären San Siro die Entscheidung fällt.

          Aktuelle Form: Liga-Alltag und Titelträume

          Beide Teams reisen mit breiter Brust, aber auch mit unterschiedlichen Erfahrungen aus dem Liga-Alltag in dieses Duell. Inter Mailand ist in bestechender Form: Die Mannschaft von Simone Inzaghi führt die Serie A an und träumt vom Scudetto. Am vergangenen Wochenende untermauerte Inter die Tabellenführung mit einem souveränen Heimsieg. Insgesamt sind die Nerazzurri seit Wochen ungeschlagen und strotzen vor Selbstvertrauen. Besonders beeindruckend ist Inters Defensivstärke: In der laufenden Champions-League-Saison kassierte man in elf Spielen lediglich drei Gegentore – ein statistischer Beleg dafür, wie schwer es ist, diese Mannschaft zu knacken. Gleichzeitig stellt Inter den besten Angriff der Serie A. Kapitän Lautaro Martínez spielt eine herausragende Saison und führt die Offensive gemeinsam mit Marcus Thuram, der im Sommer neu zum Team stieß. Die Doppelspitze harmoniert wie ein eingespieltes Duo, unterstützt von einem kreativen Mittelfeld um Regisseur Hakan Çalhanoğlu. Inter ist also auf dem Weg zum nationalen Titel und wittert sogar das Triplete – ähnlich wie 2010 unter José Mourinho.

          Bayern München seinerseits befindet sich ebenfalls auf Kurs in der heimischen Bundesliga, wenngleich die Dominanz nicht mehr ganz so erdrückend wirkt wie in früheren Jahren. Nach 29 Spieltagen führen die Münchner die Tabelle und haben Vorsprung auf Bayer Leverkusen. Am Samstag vor dem Inter-Match kam der Rekordmeister im deutschen Klassiker gegen Borussia Dortmund jedoch nicht über ein 2:2 hinaus. In diesem emotionalen Gipfeltreffen verspielte Bayern eine Führung, was auf gewisse Abwehranfälligkeiten hindeutet. Dennoch: Seit Saisonbeginn hat das Team nur zwei Bundesligaspiele verloren. Die Formkurve zeigt unter Coach Vincent Kompany weiterhin nach oben. Vor dem Dortmund-Spiel gelangen etwa ein Auswärtssieg in Augsburg und mehrere souveräne Auftritte. Besonders Torjäger Harry Kane trifft zuverlässig und führt die Bundesliga-Torschützenliste an. Der englische Kapitän soll nun auch in Mailand seine Klasse zeigen. Bayern träumt vom Finale im eigenen Stadion – der Titel dahoam am 31. Mai in München wäre die Krönung. Doch um diesem Traum näherzukommen, muss erst die Hürde Inter gemeistert werden.

          Personalien: Verletzungssorgen und Rückkehrer

          Die personellen Vorzeichen könnten unterschiedlicher kaum sein. Inter Mailand kann nahezu in Bestbesetzung antreten. Trainer Inzaghi hat seinen Stamm gefunden, acht Positionen gelten als gesetzt. Nur wenige Ausfälle trüben das Bild: Rechtsverteidiger Denzel Dumfries fehlt verletzt, ebenso Mittelfeldmotor Piotr Zieliński. Beide standen im Hinspiel nicht im Kader. Dumfries’ Ausfall wird durch Routinier Matteo Darmian kompensiert, der schon in München als Rechtsaußenverteidiger begann. Zudem fehlt Joaquin Correa, der allerdings ohnehin nicht für den Wettbewerb gemeldet ist. Insgesamt sind dies verkraftbare Verluste für Inter – die Achse der Mannschaft ist intakt, vom Keeper bis zum Sturm.

          Bei Bayern München dagegen gleicht die Aufstellung einem Puzzle mit fehlenden Teilen. Eine ganze Reihe von Stars steht nicht zur Verfügung. Offensiv-Wirbler Jamal Musiala (Schienbeinbruch) muss ebenso passen wie Kapitän Manuel Neuer im Tor. In der Abwehr fallen Dayot Upamecano und Alphonso Davies verletzt aus; auch Neuzugang Hiroki Ito steht nicht zur Verfügung. Diese Ausfälle zwingen Coach Kompany zu Improvisationen, besonders in der Defensive. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Flügelspieler Kingsley Coman kehrt rechtzeitig zum Rückspiel in den Kader zurück, nachdem er das Hinspiel verpasst hatte. Ob es für die Startelf reicht, ist offen – möglicherweise beginnt Coman auf der Bank als Joker. Fest steht: Bayern reist personell geschwächt nach Mailand. Thomas Müller formuliert es kämpferisch: „Nur wenn alle über sich hinauswachsen, können wir das Spiel gewinnen.“ Diese Wagenburgmentalität wird nötig sein, um die Ausfälle kollektiv aufzufangen.

          Voraussichtliche Aufstellungen und Taktik

          Beide Trainer werden ihre Teams taktisch optimal einstellen – ein Schachspiel auf höchstem Niveau ist zu erwarten. Inter vertraut auf das eingespielte 3-5-2-System, mit dem Inzaghi seit Jahren erfolgreich ist. Vor Torhüter Yann Sommer, der im Hinspiel mit glänzenden Paraden herausstach, bildet sich eine Dreierkette aus Routinier Francesco Acerbi in der zentralen Rolle, flankiert von Alessandro Bastoni und Ex-Bayer Benjamin Pavard. Auf den Flügeln sorgen Matteo Darmian und Federico Dimarco für Stabilität hinten und Flankenläufe nach vorn. Die Schaltzentrale im Mittelfeld besteht aus Nicolò Barella als Box-to-Box-Motor, Regisseur Hakan Çalhanoğlu und Routinier Henrikh Mkhitaryan. Im Sturm setzt Inter auf seine gefürchtete Doppelspitze: Kapitän Lautaro Martínez und Marcus Thuram. Diese beiden sorgen mit Technik, Tempo und Durchschlagskraft stets für Gefahr.

          Auf der Gegenseite wird Bayern trotz aller Personalnöte offensiv antreten müssen. Coach Kompany bleibt seinem 4-2-3-1-System treu, das allerdings in veränderter Besetzung aufläuft. Im Tor steht wohl der 21-jährige Jonas Urbig, ein Nachwuchskeeper, der den Vorzug vor Sven Ulreich erhält. Die Viererkette könnte so aussehen: Konrad Laimer rückt erneut auf die rechte Abwehrseite, während Josip Stanišić den Linksverteidiger gibt. Im Zentrum führt Abwehrchef Kim Min-Jae die Defensive, an seiner Seite wird wohl Eric Dier erwartet. Im defensiven Mittelfeld setzt Bayern auf das bewährte Duo Joshua Kimmich und Leon Goretzka. Vor ihnen übernimmt Thomas Müller die zentrale offensive Rolle. Auf den Flügeln beginnen wohl Leroy Sané und Michael Olise. Im Sturmzentrum ruht die Hoffnung auf Harry Kane. Taktisch werden die Münchner von Beginn an Druck machen. Sie brauchen mindestens ein Tor – ein Balanceakt zwischen Angriffslust und Absicherung.

          Inter hingegen kann mit dem Vorsprung im Rücken auf seine italienische Schule setzen: Catenaccio mit Konterstichen. Inzaghi wird seine Elf wohl etwas tiefer stehen lassen, um Bayerns Angriffe ins Leere laufen zu lassen und dann blitzartig umzuschalten – genau so fiel das 2:1 in München. Die Mailänder werden versuchen, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, das Publikum im San Siro als zwölften Mann im Rücken. Dennoch warnt Inzaghi vor Nachlässigkeit: Bayern verfügt über genügend Qualität, um jederzeit zuzuschlagen. Es dürfte phasenweise ein Spiel wie auf der Rasierklinge werden: Bayerns Offensive trifft auf Inters Abwehrbeton.

          Stimmen und Experten: Zwischen Wunder und Wirklichkeit

          Die mediale Stimmung vor dem Showdown könnte konträrer kaum sein. Inter Mailand wähnt sich in einer vorteilhaften Position, aber aus München sind sowohl optimistische als auch mahnende Töne zu hören. Bayern-Ehrenpräsident und Club-Ikone Karl-Heinz Rummenigge sieht Inter nach dem Hinspielergebnis als starken Favoriten auf das Weiterkommen. Inter habe sich sehr robust und clever präsentiert, daher werde es ein schwieriges Spiel für Bayern, wenn auch nicht unmöglich. Gerade weil Rummenigge selbst von 1984 bis 1987 das Inter-Trikot trug, kennt er die besondere Atmosphäre in San Siro. Ein kleines Wunder – dieses Wort geistert nun durch die Presselandschaft. Die Sport Bild erinnert, dass Bayern nach einem Heim-Hinspielverlust noch nie das Weiterkommen schaffte, während Inter nach einem Auswärtssieg noch nie ausschied.

          Trainer Vincent Kompany betont hingegen, man glaube weiterhin voll an die Chance – schließlich habe man im Hinspiel genug Gelegenheiten herausgespielt. Kompanys Zuversicht speist sich auch aus der Auswärtsstärke seiner Mannschaft. Tatsächlich besitzen die Münchner einen resilienten Auswärtsnimbus – sie verloren keines ihrer letzten sieben CL-Auswärtsspiele. Zudem haben die Bayern in San Siro bisher jedes Spiel bei Inter gewonnen. Diese Statistik nährt den Glauben, dass das Team auch diesmal bestehen kann. Thomas Müller selbst gibt sich unerschütterlich: „In einem Spiel ist absolut alles möglich.“ Es brauche aber „einen richtig guten Abend“, fügt er realistisch an.

          Historische Perspektive: Italienisch-deutsche Europapokal-Duelle

          Dieses Duell reiht sich ein in eine lange Geschichte zwischen italienischen und deutschen Teams im Europapokal. Genau an diesem Ort, im San Siro, ereignete sich 1988 das legendäre Wunder von Mailand. Damals benötigte der FC Bayern nach einer 0:2-Heimpleite ebenfalls ein Wunder – und schaffte es: Durch ein 3:1 im Rückspiel bei Inter zog München dank der Auswärtstorregel in die nächste Runde ein. Dieses Spiel ist bis heute im kollektiven Gedächtnis beider Vereine verankert.

          Auch darüber hinaus waren Begegnungen zwischen Klubs beider Länder häufig von Taktik, Dramatik und Emotion geprägt. Oft behielten italienische Teams die Oberhand, gerade in den 1980er und 90er Jahren. Und 2010 war es erneut Inter, das Bayern im Champions-League-Finale schlug. Doch es gab auch deutsche Glanzmomente: Dortmunds Finalsieg gegen Juventus 1997 oder Bayerns Viertelfinal-Erfolg gegen Juve 2013. Der allgemeine Trend aber: Italiener, die führen, kriegst du kaum mehr klein.

          Ausblick: Showdown in San Siro

          Wenn am Abend des 16. April der Anpfiff ertönt, prallen in Mailand Fußball-Philosophien und -Geschichten aufeinander. Auf der einen Seite steht Inter Mailand – der amtierende italienische Meister, formstark, taktisch gereift und mit einem kleinen Vorteil im Rücken. Auf der anderen Seite der FC Bayern – der deutsche Serienmeister, personell angeschlagen, aber mit dem Mut der Verzweiflung und der Klasse großer Individualisten.

          Die Schlüssel zum Spiel liegen auf der Hand: Bayern muss die Durchschlagskraft finden, die im Hinspiel fehlte, und zugleich höllisch auf Inters Konter achten. Spieler wie Kane, Sané oder Gnabry – falls er ins Spiel kommt – müssen in die Rolle des Unterschiedsspielers schlüpfen. Gelingt ein frühes Tor, könnte das Pendel zugunsten der Münchner ausschlagen. Andernfalls läuft ihnen die Zeit davon, und Inter kann seinen Beton anrühren. Die Italiener ihrerseits werden versuchen, den Schwung der Anfangsminuten unbeschadet zu überstehen und dann selbst Nadelstiche zu setzen. Jeder Zweikampf, jeder Fehlpass könnte in diesem Nervenkrimi entscheidend sein.

          Man darf sich auf einen denkwürdigen Abend freuen – möglicherweise mit Verlängerung oder gar Elfmeterschießen. Die Fans beider Lager werden im San Siro ein Fußballfest zelebrieren. Historie und Gegenwart verschmelzen: Vielleicht erlebt das Giuseppe-Meazza-Stadion ja erneut ein kleines Wunder – sei es aus Sicht der Bayern oder aus Sicht Inters. Am Ende gilt Herbergers berühmtes Diktum: „Das Spiel dauert 90 Minuten“ – und manchmal noch ein wenig länger. Welches Motto wird sich durchsetzen: Bayerns Mia san mia oder Inters Forza Inter? Die Antwort gibt der Fußballabend in Mailand.
          Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

          Kommentar


            #20
            Zitat von zucki Beitrag anzeigen
            Königsklasse im Bernabéu: Zwischen Mythos und Mathematik – Real Madrid vor dem Wunder gegen Arsenal

            Wenn die Lichter im Estadio Santiago Bernabéu am Mittwochabend um Punkt 21 Uhr erlöschen, wird nicht nur ein Champions-League-Viertelfinale angepfiffen. Es ist vielmehr der Auftakt zu einem fußballkulturellen Ritual, das in Madrid längst über das Sportliche hinausgeht. Real Madrid gegen den FC Arsenal – ein Duell, das zwischen nüchterner Wahrscheinlichkeit und mystischer Erwartung pendelt. Die Gunners reisen mit einem 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel an, doch sie werden nicht gegen eine Mannschaft spielen – sondern gegen einen Mythos.

            Der Gegner ist nicht Real. Es ist das Bernabéu.

            Arsenal, das in dieser Saison eine der strukturell stabilsten Mannschaften Europas stellt, hat im Emirates-Stadion vor einer Woche alles richtig gemacht. Zwei direkt verwandelte Freistöße von Declan Rice und ein überlegter Treffer von Mikel Merino reichten, um den Titelverteidiger regelrecht zu überrumpeln. Der FC Arsenal ist seit sieben Champions-League-Spielen ungeschlagen, hat in der K.o.-Phase zuletzt auswärts sieben Tore in einem Spiel erzielt – ein Novum in der Wettbewerbsgeschichte. Selbstbewusstsein ist also vorhanden.

            Doch nun wartet das Bernabéu, das in diesen Nächten zur metaphysischen Macht wird. „90 Minuten sind im Bernabéu sehr lang“, warnte einst Real-Legende Juanito – sein „Dekalog der Remontada“ ist längst Pflichtlektüre für jeden Neuzugang. Der Klub hat begonnen, all diese Erinnerungen zu aktivieren: Zusammenschnitte legendärer Comebacks, Team-Meetings unter dem Motto "Glauben. Kämpfen. Gewinnen." Die Geschichte wird zur Waffe.

            Psychologische Kriegsführung – Die Inszenierung beginnt schon in Valdebebas

            Der Plan des Klubs ist minutiös: Am Spieltag wird die erste Mannschaft von der gesamten Jugendakademie La Fábrica verabschiedet – ein symbolischer Akt, der nicht nur Stolz stiftet, sondern Druck kanalisiert. Präsident Florentino Pérez selbst betrat nach dem jüngsten Liga-Sieg gegen Alavés die Kabine und versprach eine „saftige Belohnung“ im Falle des Weiterkommens. Ein monetärer Anreiz, ja, aber vor allem: ein Zeichen, dass dieser Verein solche Nächte plant, nicht nur hofft.

            Taktik trifft Temperament: Ancelotti vs. Arteta

            Carlo Ancelotti, der Architekt vergangener Champions-League-Wunder, wird auf ein aggressives, vertikales Angriffsspiel setzen. Real wird früh pressen, Räume über die Flügel suchen und mit Bellingham, Vinícius und Mbappé auf individuelle Durchschlagskraft vertrauen. Fehlt ihnen das erste Tor in der Anfangsviertelstunde, droht die Dramaturgie zu kippen – doch genau diese Minuten sind oft Reals gefährlichste.

            Mikel Arteta, auf der Gegenseite, ist ein Stratege des kontrollierten Spiels. Unter ihm hat sich Arsenal in eine moderne, pressingintensive Mannschaft verwandelt, die mit Ødegaard, Partey und Rice das Zentrum dominiert und über Saka und Martinelli schnell in Umschaltmomente geht. Das Ziel: Ruhe bewahren, Konter setzen, Madrid zermürben. Gelingt ein früher Treffer, könnte der Abend zu einer Machtdemonstration der Gunners werden.

            Verletzungen, Sperren, Belastung: Die Körper erzählen ihre eigene Geschichte

            Real Madrid muss auf den gesperrten Eduardo Camavinga verzichten. Auch Dani Carvajal und Éder Militão fehlen weiterhin verletzungsbedingt. David Alaba hingegen ist rechtzeitig fit geworden und steht Ancelotti wieder als Option für die Abwehr zur Verfügung. Thibaut Courtois wird erneut im Tor stehen, nachdem er bereits im Hinspiel seine Rückkehr auf der größten Bühne gefeiert hatte – ein Comeback, das seiner Erfahrung nach genau zur rechten Zeit kam. Aurélien Tchouaméni kehrt nach abgesessener Sperre zurück und dürfte eine zentrale Rolle einnehmen. Und dann ist da noch dieser Kylian Mbappe: Nach einem bösen Foul seinerseits beim letzten La Liga-Spiel gegen Alaves gab es glatt Rot. Er wird vermutlich alles daran setzen, seinen guten Ruf in diesem Spiel wiederherzustellen.

            Bei Arsenal ist Jorginho fraglich, während Partey und Ben White rechtzeitig fit wurden. Doch die Belastung der Premier League zehrt. Die Nordlondoner wirkten beim 1:1 gegen Brentford am Wochenende phasenweise ermüdet – ein psychologischer und physischer Aspekt, den Real ausnutzen will. Zudem sind gleich vier Stammkräfte von einer Gelbsperre bedroht.

            Statistiken als Zeugen, Geschichte als Richter
            • Real hat 18 der letzten 23 Heimspiele in der Champions League gewonnen.
            • Die letzte Niederlage in einem Heimspiel-Viertelfinale gegen ein englisches Team liegt über 20 Jahre zurück.
            • Die Königlichen haben neunmal in ihrer Geschichte einen Rückstand von zwei oder mehr Toren aus dem Hinspiel gedreht – europäischer Rekord.
            • Arsenal ist seit sieben Champions-League-Spielen ungeschlagen und erzielte zuletzt sieben Auswärtstore in einer K.o.-Begegnung.
            • Das 3:0 aus dem Hinspiel war Arsenals höchster Sieg gegen eine spanische Mannschaft in einem UEFA-Wettbewerb.
            Arsenal wirkt taktisch reifer und defensiv stabiler denn je. Ihr Spiel ist nicht auf Verwaltung ausgerichtet, sondern auf Kontrolle. Doch genau das birgt auch Gefahr: Kontrolle ist im Bernabéu oft nur ein Trugbild.

            Das Urteil fällt auf dem Rasen – und in den Köpfen

            Dieses Spiel ist mehr als ein K.o.-Rückspiel. Es ist ein Test für Arsenals mentale Festigkeit und taktische Disziplin. Und es ist eine Prüfung für Reals Fähigkeit, das scheinbar Unmögliche noch einmal möglich zu machen.

            Wie sagte Jude Bellingham diese Woche?
            „An manchen Abenden im Bernabéu passieren verrückte Dinge. Ich glaube, es wird wieder einer dieser Abende.“

            Vielleicht liegt die Wahrheit – wie so oft – zwischen Ratio und Rausch.

            Wie dieses Spiel ablaufen wird? Wer weiß das schon im Vorfeld. Zum Mitfiebern habe ich mich für folgende Wette entschieden, weil das weiße Ballett schon des Öfteren unter Beweis gestellt hat, dass so eine schier unmögliche Aufholjagd dennoch machbar ist:

            Real Madrid gewinnt nach Verlängerung @ 21 (1/10) bet365
            1:1 -1
            Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

            Kommentar


              #21
              Eintracht Frankfurt - Tottenham Hotspur

              Ich vertraue hier voll der Eintracht und verstehe nicht ganz, warum die Buchmacher eine so relativ hohe Quote ansetzen, meinem Empfinden nach müsste der Heimsieg 30Cent niedriger stehen.

              Die Eintracht ist aktuell einfach der stabilere, gesündere Verein, der sich die letzten Jahre weiterentwickelt hat. Die Spurs dagegen sind very inconsistent, auswärts spielen sie oft sehr schwach und ihr Trainer steht massiv in der Kritik. Tottenham spielt aktuell eine fast historisch schlechte Premier League Saison, das letzte mal als sie am Ende auf Platz 15 abschlossen, war Mitte der 1990er Jahre, zwei Jahre nachdem die First Division in Premier League umgetauft wurde. Die letzten 16 Saisons schloss man alle locker einstellig ab, wobei die Jahre unter Pochettino zu den absolut besten zählten, erinnert sei hier an die Vizemeisterschaft 2016/17 mit satten 83 Punkten, wo man nur vom phänomenalen Chelsea überflügelt wurde. 2019 stand man noch im CL-Finale gegen Liverpool! Nach dem Pochetiino-Aus ging das Chaos auf der Trainerposition los: Mourinho, zweimal Mason, Conte und jetzt das zweite Jahr Ange, in dem deutlich der Wurm drin ist und zum Vorschein kommt, was seit Jahren in Nordlondon schiefläuft bzw. verpasst wurde.

              Die Rede ist davon, dass man die Marke Tottenham Hotspur zwar hart gepusht hat, massiv in alles Mögliche investiert hat (topmodernes Stadion 2019, neue Räumlichkeiten, nagelneues Trainingsgelände, Markenbotschafter usw.) aber eine klare Strategie hat vermissen lassen, wenn es um den eigenen Spielerkader und das Trainerprofil ging. In England hat sich das geflügelte Wort etabliert, dass die Spurs lieber in Beton als in gute Spieler investieren, was die Krise exakt beschreibt. Man kann anhand der Spurs gut sehen, was passiert, wenn man denkt, dass Trainer und Spieler sich schon von alleine finden werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

              Dabei hat es Tottenham verpasst, sich rechtzeitig von etablierten altgedienten Spielern zu trennen (Lloris, Ben Davies, Dele Alli, Davinson Sanchez), um sinnvolle Neuzugänge zu holen. Zu lange wurde am Alteisen festgehalten, ein echter Umbruch fand schleppend und wenig strategisch statt. Dann hatte man andererseits gute Spieler, die man zu früh verscherbelte oder nicht halten konnte (Kyle Walker (war Tottenhams letzter Top-RV), Christian Eriksen (man konnte ihn nicht mehr motivieren), Marcus Edwards (man hat immerhin eine Rückkauf-Option), Madueke (ging mit 16(!) weil er keine Perspektive sah), Kaboul, Caulker, Carroll). Des Weiteren muss man erwähnen, dass die Spurs super knapp an Bruno Fernandes, Jack Grealish und Luis Diaz dran waren, diese sich aber, teilweise super kurios, noch auf den letzten Drücker für andere Vereine entschieden.

              Und dann haben wir noch gar nicht die vielen Fehleinkäufe thematisiert, die in den letzten Jahren Unsummen Geld verschlungen haben: Ndombélé (60 Mio.), Lo Celso (45 Mio.), Davinson Sanchez (42 Mio.), Matt Doherty (15 Mio.), Sergio Reguilon (30 Mio.), Bryan Gil (25 Mio.), Rodon (11 Mio.). Dazu kommen die völlig unnötigen und verpatzten Leihen von Gedson Fernandes, Clarke, Lenglet und Danjuma.

              Die Transferpolitik der Spurs ist seit Jahren eine Vollkatastrophe! Dass sie abgestürzt sind in dieser Saison, ist fast eine folgerichtige Sache, zumal sie eben auch auf der Trainerposition eine klare Linie vermissen ließen, darauf einzugehen, würde aber den Rahmen sprengen.

              Natürlich hatte man diese Saison auch Pech und mit Verletzungen zu kämpfen, aber die Probleme in diesem Verein schwelen schon seit Jahren und sind auf eine völlig planlose und unprofessionelle Zusammenstellung des Kaders zurückzuführen, wobei vor allem auch mehrmals Trainer und Spielermaterial überhaupt nicht zueinandergepasst haben!

              In der Liga hat man auswärts bereits 10 Niederlagen kassiert, nur Leicester und Southampton stehen noch schlechter da. Insgesamt hat man schon 17 Niederlagen kassiert, was einfach zeigt, wie wenig stabil das ganze Team ist! Da hilft es auch nicht, wenn man ein super positives Torverhältnis hat, weil man halt auch zwischendrin ein paar Kantersiege landen konnte. Die Spurs haben im Jahr 2025 die Hälfe ihrer 22 Pflichtspiele verloren, nur sieben davon gewinnen können. Schaut man sich die gewonnenen Spiele genauer an, ist davon nochmal die Hälfte wirklich gegen schwache Gegner gewesen (Saints, Ipswich, Hoffenheim) und auch sonst kaum beeindruckende Leistungen passiert sind.

              Für das heutige Rückspiel fällt mit Son ein wichtiger Mann aus. Mancher mag denken, dass er doch eh keine so große Rolle mehr spielt aber Son ist an 30% der Tottenham Tore direkt oder indirekt beteiligt! Es fehlen mit ihm nicht weniger als 10 Tore und 11 Vorlagen wenn man PL und EL zusammenzählt. Natürlich fehlt er auch als Kapitän und erfahrener Führungsspieler. Führungsqualitäten haben aktuell nur wenige im Kader! Es ist eines der Probleme, die neulich von Troy Deeney hart bemängelt worden sind. In der Defensive stehen vor allem Torhüter Vicario und Romero in der Kritik. Die fehlende Konstanz in diesem Team ist diese Saison legendär. Es ist äußerst selten, dass sie es mal schaffen ein paar gute Spiele am Stück abzuliefern und die Fans sehnen sich mal wieder nach einem neuen Trainer, weil Ante eben oft zu wenig Änderungen vornimmt und Spieler verheizt. Ihm wird auch vorgeworfen, dass er Son zu wenig geschont hat, er ging offenbar angeschlagen in das Spiel gegen Southampton.

              Für den Trainer und das ganze Team ist der EL-Titel der letzte Strohhalm in dieser verkorksten und historisch schlechten Saison! Aber dass alleine als Grund herzunehmen, zusammen mit dem Offensiv-Potential, um im komplizierten Endspiel in Frankfurt zu bestehen, halte ich für zu wenig, als dass ich die Spurs in einem rosigen Licht sehe für dieses Spiel. Für mich ist es im schlechtesten Fall aus Sicht der Frankfurt ein 54:46 Spiel - ich sehe den Heimvorteil, die größere Konstanz und Stabilität der Eintracht, ihren Hunger in der EL und die größere mannschaftliche Geschlossenheit als so großen Vorteil an, dass es mir schwerfällt daran zu glauben, dass die Spurs in einem so komplizierten Auswärtsspiel glänzen! Sie haben in der Fremde sowohl in der Liga als auch in der EL selten überzeugt.

              Die Spurs haben einen großen Namen und viel Charme und natürlich ein paar tolle Fußballer in ihren Reihen aber auch die Tatsache, dass sie es zu Hause in der zweiten Halbzeit nicht geschafft haben ein 2:1 oder ein 3:1 vorzulegen, zeigt mir überdeutlich, dass dieses Team diese Saison einfach kein Gewinner-Team ist. Natürlich hätten sie mit der ein oder anderen Chance im Hinspiel vorlegen müssen, Latte und Pfosten waren im Weg, aber dass die Frankfurt relativ cool geblieben ist und das in der Fremde, ist einfach so so viel Wert bevor sie in dieses Rückspiel gehen.

              Die Unterstützung der Fans wird maximal sein und ich denke die Eintracht hat gute Chancen mit den Fans im Rücken die Spurs zu Hause zu besiegen. Ich behaupte dieses Spiel wird über die größere Mentalität und den größeren Hunger entschieden. Dei Spurs mögen immer noch qualitativ überlegen sein in einigen Mannschaftsteilen aber wer zu Hause nicht über ein 1:1 hinauskommt, wird in Frankfurt normal nichts holen.

              Voller Überzeugung traue ich der Eintracht heute den Sieg zu

              Eintracht -0.25 2.04 pin 4.5/10
              even if you win the rat race you are still a rat

              Kommentar


              • wernilein
                wernilein kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Der Schein könnte trügen Briske. Es spricht viel für die Eintracht aber auch, mein favorisiertes 1:1 wieder nach 90. min., tut der Eintracht nicht weh. Es bleiben noch 30 min. Zeit. Zur Not müssen halt die Elfmeter reingehen.

              • GiksbyIl
                GiksbyIl kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Im wahrsten Sinne des Wortes Wernilein

              #22
              Jagiellonia Bialystok - Real Betis Sevilla

              Am heutigen Donnerstag, dem 17. April 2025, um 18:45 Uhr, steht in der Chorten Arena in Białystok das Rückspiel des UEFA Conference League-Viertelfinals zwischen Jagiellonia Białystok und Real Betis an. Nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel in Sevilla hat Betis eine komfortable Ausgangsposition.

              Betis Sevilla legt mit souveränem 2:0-Heimsieg gegen Jagiellonia Białystok den Grundstein fürs Halbfinale

              Die Andalusier kontrollierten von Beginn an das Geschehen und stellten bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Den Torreigen eröffnete Cédric Bakambu in der 24. Minute nach einem schnellen Konter, vorbereitet von Pablo Fornals. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte der auffällige Jesús Rodríguez mit einem präzisen Abschluss aus der Strafraummitte auf 2:0 (47.).
              Jagiellonia wehrte sich tapfer, kam in der 29. Minute durch Darko Churlinov zur besten eigenen Möglichkeit, doch Betis-Keeper war zur Stelle. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Betis die dominantere Mannschaft. Ein Aluminiumtreffer von Jesús Rodríguez (55.) und weitere starke Chancen von Lo Celso, Natan (Pfosten in der 74.) und Bakambuführten jedoch zu keinem weiteren Treffer.
              In der Schlussphase wurde das Spiel ruppiger. Jagiellonias Kapitän Taras Romanczuk sah in der 92. Minute nach wiederholtem Foulspiel Gelb – symptomatisch für eine polnische Mannschaft, die zwar kämpfte, aber dem technischen und spielerischen Übergewicht Betis’ wenig entgegenzusetzen hatte.

              Real Betis zeigte sich als reifer, abgezockter Gegner und ließ nur selten Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Jagiellonia bot vollen Einsatz, konnte sich jedoch kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Der 2:0-Sieg war hochverdient, wenngleich Betis ein höheres Ergebnis verpasste, das das Rückspiel zur Formsache gemacht hätte.

              Hard Facts zum Hinspiel:

              Schüsse gesamt: 27:4
              Schüsse auf das Tor: 8:1
              Großchancen: 8:0
              Aluminium: 2:0

              Verletzungen und Sperren

              Jagiellonia Białystok:
              • Adrian Dieguez und Michał Sáček fallen verletzungsbedingt aus.
              • Leon Flach ist fraglich, nachdem er im letzten Ligaspiel früh ausgewechselt werden musste.
              Real Betis:
              • Verteidiger Diego Llorente erlitt eine Muskelverletzung und wird für den Rest der Saison ausfallen. ​
              • Stürmer Chimy Ávila fehlt ebenfalls aufgrund einer Oberschenkelverletzung.
              • Isco ist zwar einsatzbereit, steht jedoch kurz vor einer Sperre für das Halbfinale bei einer weiteren Gelben Karte.
              Taktische Überlegungen

              Jagiellonia wird vor heimischem Publikum versuchen, früh Druck aufzubauen und ein schnelles Tor zu erzielen, um die Hoffnung auf das Weiterkommen am Leben zu erhalten. Dabei könnten Spieler wie Afimico Pululu und Jesús Imaz eine entscheidende Rolle spielen.

              Real Betis hingegen wird wahrscheinlich auf Ballkontrolle und Konter setzen, um die Führung auszubauen oder zumindest zu verteidigen.

              Prognose

              Obwohl Jagiellonia zu Hause bislang eine starke Bilanz in der Conference League vorweisen kann, spricht die Qualität und Erfahrung für Real Betis. Ein spannendes Spiel ist zu erwarten, doch Betis dürfte sich letztlich durchsetzen und erstmals in seiner Geschichte ins Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs einziehen.

              Die Polen werden spätestens in der 2. Halbzeit in harte Zweikämpfe gehen, weshalb ich auch von Karten ausgehe.


              Tipp: Sieg Betis + Über 1,5 Tore + Über 2,5 Karten @ 2,40 (3/10) bet365

              Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

              Kommentar


              • wernilein
                wernilein kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Betis muss doch nicht zwingend auf Sieg spielen. Abwehrstark sind sie. Auch hier könnte es REMIS ausgehen. Selbst eine 1:2 Niederlage tut nicht weh.

              #23
              Zitat von GiksbyIl Beitrag anzeigen
              Im wahrsten Sinne des Wortes Wernilein
              Ja Briske, das war jetzt recht naheliegend und für mich pers. auch kein Auswärtssieg den ich angespielt hätte.

              Kommentar


                #24
                Zitat von GiksbyIl Beitrag anzeigen
                Eintracht Frankfurt - Tottenham Hotspur

                Ich vertraue hier voll der Eintracht und verstehe nicht ganz, warum die Buchmacher eine so relativ hohe Quote ansetzen, meinem Empfinden nach müsste der Heimsieg 30Cent niedriger stehen.

                Die Eintracht ist aktuell einfach der stabilere, gesündere Verein, der sich die letzten Jahre weiterentwickelt hat. Die Spurs dagegen sind very inconsistent, auswärts spielen sie oft sehr schwach und ihr Trainer steht massiv in der Kritik. Tottenham spielt aktuell eine fast historisch schlechte Premier League Saison, das letzte mal als sie am Ende auf Platz 15 abschlossen, war Mitte der 1990er Jahre, zwei Jahre nachdem die First Division in Premier League umgetauft wurde. Die letzten 16 Saisons schloss man alle locker einstellig ab, wobei die Jahre unter Pochettino zu den absolut besten zählten, erinnert sei hier an die Vizemeisterschaft 2016/17 mit satten 83 Punkten, wo man nur vom phänomenalen Chelsea überflügelt wurde. 2019 stand man noch im CL-Finale gegen Liverpool! Nach dem Pochetiino-Aus ging das Chaos auf der Trainerposition los: Mourinho, zweimal Mason, Conte und jetzt das zweite Jahr Ange, in dem deutlich der Wurm drin ist und zum Vorschein kommt, was seit Jahren in Nordlondon schiefläuft bzw. verpasst wurde.

                Die Rede ist davon, dass man die Marke Tottenham Hotspur zwar hart gepusht hat, massiv in alles Mögliche investiert hat (topmodernes Stadion 2019, neue Räumlichkeiten, nagelneues Trainingsgelände, Markenbotschafter usw.) aber eine klare Strategie hat vermissen lassen, wenn es um den eigenen Spielerkader und das Trainerprofil ging. In England hat sich das geflügelte Wort etabliert, dass die Spurs lieber in Beton als in gute Spieler investieren, was die Krise exakt beschreibt. Man kann anhand der Spurs gut sehen, was passiert, wenn man denkt, dass Trainer und Spieler sich schon von alleine finden werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

                Dabei hat es Tottenham verpasst, sich rechtzeitig von etablierten altgedienten Spielern zu trennen (Lloris, Ben Davies, Dele Alli, Davinson Sanchez), um sinnvolle Neuzugänge zu holen. Zu lange wurde am Alteisen festgehalten, ein echter Umbruch fand schleppend und wenig strategisch statt. Dann hatte man andererseits gute Spieler, die man zu früh verscherbelte oder nicht halten konnte (Kyle Walker (war Tottenhams letzter Top-RV), Christian Eriksen (man konnte ihn nicht mehr motivieren), Marcus Edwards (man hat immerhin eine Rückkauf-Option), Madueke (ging mit 16(!) weil er keine Perspektive sah), Kaboul, Caulker, Carroll). Des Weiteren muss man erwähnen, dass die Spurs super knapp an Bruno Fernandes, Jack Grealish und Luis Diaz dran waren, diese sich aber, teilweise super kurios, noch auf den letzten Drücker für andere Vereine entschieden.

                Und dann haben wir noch gar nicht die vielen Fehleinkäufe thematisiert, die in den letzten Jahren Unsummen Geld verschlungen haben: Ndombélé (60 Mio.), Lo Celso (45 Mio.), Davinson Sanchez (42 Mio.), Matt Doherty (15 Mio.), Sergio Reguilon (30 Mio.), Bryan Gil (25 Mio.), Rodon (11 Mio.). Dazu kommen die völlig unnötigen und verpatzten Leihen von Gedson Fernandes, Clarke, Lenglet und Danjuma.

                Die Transferpolitik der Spurs ist seit Jahren eine Vollkatastrophe! Dass sie abgestürzt sind in dieser Saison, ist fast eine folgerichtige Sache, zumal sie eben auch auf der Trainerposition eine klare Linie vermissen ließen, darauf einzugehen, würde aber den Rahmen sprengen.

                Natürlich hatte man diese Saison auch Pech und mit Verletzungen zu kämpfen, aber die Probleme in diesem Verein schwelen schon seit Jahren und sind auf eine völlig planlose und unprofessionelle Zusammenstellung des Kaders zurückzuführen, wobei vor allem auch mehrmals Trainer und Spielermaterial überhaupt nicht zueinandergepasst haben!

                In der Liga hat man auswärts bereits 10 Niederlagen kassiert, nur Leicester und Southampton stehen noch schlechter da. Insgesamt hat man schon 17 Niederlagen kassiert, was einfach zeigt, wie wenig stabil das ganze Team ist! Da hilft es auch nicht, wenn man ein super positives Torverhältnis hat, weil man halt auch zwischendrin ein paar Kantersiege landen konnte. Die Spurs haben im Jahr 2025 die Hälfe ihrer 22 Pflichtspiele verloren, nur sieben davon gewinnen können. Schaut man sich die gewonnenen Spiele genauer an, ist davon nochmal die Hälfte wirklich gegen schwache Gegner gewesen (Saints, Ipswich, Hoffenheim) und auch sonst kaum beeindruckende Leistungen passiert sind.

                Für das heutige Rückspiel fällt mit Son ein wichtiger Mann aus. Mancher mag denken, dass er doch eh keine so große Rolle mehr spielt aber Son ist an 30% der Tottenham Tore direkt oder indirekt beteiligt! Es fehlen mit ihm nicht weniger als 10 Tore und 11 Vorlagen wenn man PL und EL zusammenzählt. Natürlich fehlt er auch als Kapitän und erfahrener Führungsspieler. Führungsqualitäten haben aktuell nur wenige im Kader! Es ist eines der Probleme, die neulich von Troy Deeney hart bemängelt worden sind. In der Defensive stehen vor allem Torhüter Vicario und Romero in der Kritik. Die fehlende Konstanz in diesem Team ist diese Saison legendär. Es ist äußerst selten, dass sie es mal schaffen ein paar gute Spiele am Stück abzuliefern und die Fans sehnen sich mal wieder nach einem neuen Trainer, weil Ante eben oft zu wenig Änderungen vornimmt und Spieler verheizt. Ihm wird auch vorgeworfen, dass er Son zu wenig geschont hat, er ging offenbar angeschlagen in das Spiel gegen Southampton.

                Für den Trainer und das ganze Team ist der EL-Titel der letzte Strohhalm in dieser verkorksten und historisch schlechten Saison! Aber dass alleine als Grund herzunehmen, zusammen mit dem Offensiv-Potential, um im komplizierten Endspiel in Frankfurt zu bestehen, halte ich für zu wenig, als dass ich die Spurs in einem rosigen Licht sehe für dieses Spiel. Für mich ist es im schlechtesten Fall aus Sicht der Frankfurt ein 54:46 Spiel - ich sehe den Heimvorteil, die größere Konstanz und Stabilität der Eintracht, ihren Hunger in der EL und die größere mannschaftliche Geschlossenheit als so großen Vorteil an, dass es mir schwerfällt daran zu glauben, dass die Spurs in einem so komplizierten Auswärtsspiel glänzen! Sie haben in der Fremde sowohl in der Liga als auch in der EL selten überzeugt.

                Die Spurs haben einen großen Namen und viel Charme und natürlich ein paar tolle Fußballer in ihren Reihen aber auch die Tatsache, dass sie es zu Hause in der zweiten Halbzeit nicht geschafft haben ein 2:1 oder ein 3:1 vorzulegen, zeigt mir überdeutlich, dass dieses Team diese Saison einfach kein Gewinner-Team ist. Natürlich hätten sie mit der ein oder anderen Chance im Hinspiel vorlegen müssen, Latte und Pfosten waren im Weg, aber dass die Frankfurt relativ cool geblieben ist und das in der Fremde, ist einfach so so viel Wert bevor sie in dieses Rückspiel gehen.

                Die Unterstützung der Fans wird maximal sein und ich denke die Eintracht hat gute Chancen mit den Fans im Rücken die Spurs zu Hause zu besiegen. Ich behaupte dieses Spiel wird über die größere Mentalität und den größeren Hunger entschieden. Dei Spurs mögen immer noch qualitativ überlegen sein in einigen Mannschaftsteilen aber wer zu Hause nicht über ein 1:1 hinauskommt, wird in Frankfurt normal nichts holen.

                Voller Überzeugung traue ich der Eintracht heute den Sieg zu

                Eintracht -0.25 2.04 pin 4.5/10
                Deutscher Fußball ist wirklich nicht konkurrenzfähig aktuell. Ein durchschnittlicher Auftritt der Gäste reicht aus, um die Eintracht zu bezwingen.
                Wenn das die drittstärkste Kraft in Deutschland ist, dann gute Nacht!
                -4.5
                even if you win the rat race you are still a rat

                Kommentar


                  #25
                  Zitat von zucki Beitrag anzeigen
                  Jagiellonia Bialystok - Real Betis Sevilla

                  Am heutigen Donnerstag, dem 17. April 2025, um 18:45 Uhr, steht in der Chorten Arena in Białystok das Rückspiel des UEFA Conference League-Viertelfinals zwischen Jagiellonia Białystok und Real Betis an. Nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel in Sevilla hat Betis eine komfortable Ausgangsposition.

                  Betis Sevilla legt mit souveränem 2:0-Heimsieg gegen Jagiellonia Białystok den Grundstein fürs Halbfinale

                  Die Andalusier kontrollierten von Beginn an das Geschehen und stellten bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Den Torreigen eröffnete Cédric Bakambu in der 24. Minute nach einem schnellen Konter, vorbereitet von Pablo Fornals. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte der auffällige Jesús Rodríguez mit einem präzisen Abschluss aus der Strafraummitte auf 2:0 (47.).
                  Jagiellonia wehrte sich tapfer, kam in der 29. Minute durch Darko Churlinov zur besten eigenen Möglichkeit, doch Betis-Keeper war zur Stelle. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Betis die dominantere Mannschaft. Ein Aluminiumtreffer von Jesús Rodríguez (55.) und weitere starke Chancen von Lo Celso, Natan (Pfosten in der 74.) und Bakambuführten jedoch zu keinem weiteren Treffer.
                  In der Schlussphase wurde das Spiel ruppiger. Jagiellonias Kapitän Taras Romanczuk sah in der 92. Minute nach wiederholtem Foulspiel Gelb – symptomatisch für eine polnische Mannschaft, die zwar kämpfte, aber dem technischen und spielerischen Übergewicht Betis’ wenig entgegenzusetzen hatte.

                  Real Betis zeigte sich als reifer, abgezockter Gegner und ließ nur selten Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Jagiellonia bot vollen Einsatz, konnte sich jedoch kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Der 2:0-Sieg war hochverdient, wenngleich Betis ein höheres Ergebnis verpasste, das das Rückspiel zur Formsache gemacht hätte.

                  Hard Facts zum Hinspiel:

                  Schüsse gesamt: 27:4
                  Schüsse auf das Tor: 8:1
                  Großchancen: 8:0
                  Aluminium: 2:0

                  Verletzungen und Sperren

                  Jagiellonia Białystok:
                  • Adrian Dieguez und Michał Sáček fallen verletzungsbedingt aus.
                  • Leon Flach ist fraglich, nachdem er im letzten Ligaspiel früh ausgewechselt werden musste.
                  Real Betis:
                  • Verteidiger Diego Llorente erlitt eine Muskelverletzung und wird für den Rest der Saison ausfallen. ​
                  • Stürmer Chimy Ávila fehlt ebenfalls aufgrund einer Oberschenkelverletzung.
                  • Isco ist zwar einsatzbereit, steht jedoch kurz vor einer Sperre für das Halbfinale bei einer weiteren Gelben Karte.
                  Taktische Überlegungen

                  Jagiellonia wird vor heimischem Publikum versuchen, früh Druck aufzubauen und ein schnelles Tor zu erzielen, um die Hoffnung auf das Weiterkommen am Leben zu erhalten. Dabei könnten Spieler wie Afimico Pululu und Jesús Imaz eine entscheidende Rolle spielen.

                  Real Betis hingegen wird wahrscheinlich auf Ballkontrolle und Konter setzen, um die Führung auszubauen oder zumindest zu verteidigen.

                  Prognose

                  Obwohl Jagiellonia zu Hause bislang eine starke Bilanz in der Conference League vorweisen kann, spricht die Qualität und Erfahrung für Real Betis. Ein spannendes Spiel ist zu erwarten, doch Betis dürfte sich letztlich durchsetzen und erstmals in seiner Geschichte ins Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs einziehen.

                  Die Polen werden spätestens in der 2. Halbzeit in harte Zweikämpfe gehen, weshalb ich auch von Karten ausgehe.


                  Tipp: Sieg Betis + Über 1,5 Tore + Über 2,5 Karten @ 2,40 (3/10) bet365

                  -3
                  Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

                  Kommentar


                    #26
                    Wolfsberger AC gegen Rapid

                    Sonntag, 20. April 2025


                    Diesmal kurz & bündig:

                    Rapid am Donnerstag seit Spielminute 8 gegen Djurgardens in Unterzahl.
                    Spielen mit 10 Mann, was kräftezehrend ist, zudem auch noch über 120 Minuten.
                    Der Lohn: Ausgeschieden.

                    Naheliegend, dass das physisch und psychisch auf die Substanz geht.

                    Spiel gegen den WAC nur 3 Tage später.

                    Daher: Sieg WAC @ 2,75 (4/10)

                    Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

                    Kommentar


                      #27
                      Zitat von zucki Beitrag anzeigen
                      SK Rapid Wien vs. Djurgårdens IF – Rückspiel im Viertelfinale der UEFA Conference League

                      Spielinfo:
                      Donnerstag, 17. April 2025
                      Anstoß: 21:00 Uhr (MEZ)
                      Allianz Stadion, Wien

                      Ausgangslage

                      Nach dem 1:0-Auswärtssieg in der Tele2 Arena in Stockholm hat Rapid Wien eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel gegen Djurgårdens IF. Das Eigentor von Finndell in der zweiten Halbzeit bescherte den Hütteldorfern nicht nur den Sieg, sondern auch eine psychologisch wichtige Führung in diesem Europacup-Duell. Rapid winkt damit der erste Einzug in ein internationales Halbfinale seit dem Jahr 1996.

                      Trotz der guten Ausgangslage warnt Trainer Robert Klauß davor, das Rückspiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Er betont, dass Euphorie zwar wichtig sei, sie jedoch nicht in Übermut umschlagen dürfe. Djurgården sei ein starker Gegner, der nicht zu unterschätzen ist.

                      Form und aktuelle Lage

                      Rapid kommt nach einem durchwachsenen Frühjahr immer besser in Schwung. Auf das 1:0 in Schweden folgte ein souveräner 2:0-Derbysieg gegen die Wiener Austria. Die Stimmung im Team ist spürbar verbessert. Trainer Robert Klauß lobte insbesondere den Einsatz seiner Mannschaft und die Unterstützung durch die Fans. Auch personell gibt es positive Nachrichten: Isak Jansson, der im Hinspiel krankheitsbedingt fehlte, sowie der angeschlagene Nenad Cvetkovic könnten ins Team zurückkehren.

                      Djurgården dagegen steckt in einem frühen Formtief. Die schwedische Allsvenskan hat erst vor wenigen Wochen begonnen, und nach drei Spieltagen hat das Team erst einen Sieg bei zwei Niederlagen eingefahren. Besonders auffällig: Nur ein erzieltes Tor in drei Spielen. Am vergangenen Sonntag unterlag man zudem im Stockholm-Derby mit 0:2 gegen Hammarby. Das Timing ist denkbar ungünstig für die Schweden, die offensichtlich noch nicht ihren Rhythmus gefunden haben. Im Gegensatz zur österreichischen Bundesliga befindet sich die schwedische Liga erst in der Frühphase der Saison, was Djurgården aktuell klar anzumerken ist.

                      Taktik und Aufstellungen

                      Rapid wird voraussichtlich erneut auf eine kompakte Grundordnung setzen und über die Außenbahnen sowie das schnelle Umschaltspiel zum Erfolg kommen wollen. Der Kampfgeist und die körperliche Präsenz, besonders im Mittelfeld, könnten erneut entscheidend werden.

                      Mögliche Aufstellung Rapid Wien:

                      Hedl – Bolla, Querfeld, Hofmann, Kosugi – Grgic, Oswald – Schaub, Seidl, Jansson – Burgstaller
                      Mögliche Aufstellung Djurgårdens IF:

                      Rinne – Stahl, Danielson, Ekdal, Kosugi – Finndell, Priske – Haarala, Fallenius, Gulliksen – Edvardsen

                      Statistiken und Bilanz

                      Rapid hat in seinen bisherigen Spielen in Schweden noch nie verloren und reist mit einer positiven Bilanz gegen skandinavische Teams in das Rückspiel. Djurgården hingegen war vor dem Hinspiel zu Hause sehr heimstark in der Conference League, verlor jedoch erstmals nach drei Heimsiegen in Folge. Das Hinspiel war über weite Strecken ausgeglichen, mit leichtem Chancenplus für Djurgården, aber effizienterem Spiel der Wiener.

                      Prognose

                      Rapid geht mit einem klaren Vorteil und dem Rückenwind aus dem Wiener Derby in dieses Spiel. Die aktuelle Form und das Selbstvertrauen sprechen für die Wiener. Djurgården hingegen wirkt noch nicht eingespielt, was auch an der spät startenden schwedischen Liga liegt. Wenn Rapid die richtige Balance zwischen Offensive und Kontrolle findet, ist der Halbfinaleinzug greifbar. Ein frühes Gegentor könnte das Spiel aber kippen lassen.

                      Die Schweden werden kämpfen bis zum umfallen, den Wienern genügt ein Remis für den Einzig ins Halbfinale.






                      Manchester United – Olympique Lyon (Rückspiel, Europa-League-Viertelfinale)

                      Donnerstag, 17. April 2025 – Anstoß: 21:00 Uhr (MEZ)
                      Old Trafford, Manchester


                      Ausgangslage

                      Nach dem 2:2 im Hinspiel in Lyon ist alles offen im Europa-League-Viertelfinale zwischen Manchester United und Olympique Lyon. United ließ durch zwei Patzer von Keeper André Onana eine mögliche Vorentscheidung liegen. Die Europa League bleibt für die Red Devils die letzte realistische Chance, sich für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren.

                      Manchester United: Zwischen Druck und Verletzungssorgen

                      Ruben Amorim steht unter Zugzwang. Die 1:4-Pleite gegen Newcastle und der Absturz auf Rang 14 der Premier League erhöhen den Druck vor dem Rückspiel. Zugleich plagen ihn Personalsorgen – bis zu sieben Spieler könnten ausfallen:
                      • Joshua Zirkzee (Oberschenkelverletzung)
                      • Matthijs de Ligt, Tobias Collyer, Amad Diallo (weiter im Aufbautraining)
                      • Jonny Evans, Lisandro Martinez (Langzeitverletzte)
                      • Ayden Heaven (fraglich)
                      Im Tor wird André Onana trotz seiner Fehler im Hinspiel voraussichtlich wieder beginnen. Im Sturm soll Rasmus Højlund starten, obwohl er seit Wochen Ladehemmung hat. Unterstützt wird er von Bruno Fernandes und Alejandro Garnacho, der ebenfalls kaum noch trifft.

                      Voraussichtliche Aufstellung:

                      Onana – Mazraoui, Maguire, Yoro – Dalot, Ugarte, Casemiro, Dorgu – Fernandes, Garnacho – Højlund

                      Form & Taktik

                      United zeigte sich zuletzt spielerisch verbessert, doch mangelte es an der Chancenverwertung. Mit der Rückkehr von Casemiro und Dorgu soll mehr Struktur ins Spiel kommen. Kobbie Mainoo und Mason Mount sind nach Verletzungspausen ebenfalls Kandidaten für die Startelf, bzw. für eine Einwechslung.

                      Olympique Lyon: Unterschätzt und gefährlich

                      Lyon reist mit Selbstvertrauen nach Manchester. Der späte Ausgleich im Hinspiel durch Rayan Cherki zeigt die Qualität und den Kampfgeist der Mannschaft. Cherki steht zwar weiterhin in der Kritik, wird jedoch für seine Kreativität von Experten wie Walid Acherchour gelobt.
                      Trainer Pierre Sage hat kaum Ausfälle zu beklagen und kann nahezu aus dem Vollen schöpfen.

                      Schlüsselduelle
                      • Onana gegen Mikautadze und Cherki: Der United-Keeper steht nach zahlreichen Fehlern massiv unter Druck
                      • Højlund gegen Lyons Abwehr: Der Angreifer muss seine Flaute beenden
                      • Casemiro und Ugarte gegen Tolisso und Caqueret: Das zentrale Mittelfeld dürfte den Spielrhythmus bestimmen
                      Statistik und Fakten
                      • United ist seit sieben Heimspielen in der Europa League ungeschlagen (5 Siege, 2 Remis)
                      • Lyon ist seit vier Auswärtsspielen im Wettbewerb ohne Niederlage
                      • Onana hat seit Saisonbeginn die meisten fehlerbedingten Gegentore aller Premier-League-Keeper (8)
                      • Cherki erzielte gegen United sein erstes internationales Tor außerhalb der Ligue 1 seit Oktober
                      Prognose

                      Manchester United wird alles daran setzen, vor eigenem Publikum das Weiterkommen zu sichern. Lyon ist defensiv anfällig, aber offensiv brandgefährlich. Es dürfte erneut ein enges Spiel werden. Historisch gab es zwischen beiden Teams seit 2004 6 direkte Duelle. 3 Mal endete das Spiel mit einem Remis, 3 Mal konnte sich ManU sehr knapp durchsetzen.

                      Tipp: Beide Spiele enden mit einem Remis @ 15,20 (1/10) bet365
                      Die Wette war von der Tendenz her nicht sooo schlecht, aber ist letztlich am Rapid-Spiel (1:2 regulär) gescheitert.

                      -1
                      Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

                      Kommentar


                        #28
                        Zitat von zucki Beitrag anzeigen
                        Wolfsberger AC gegen Rapid

                        Sonntag, 20. April 2025


                        Diesmal kurz & bündig:

                        Rapid am Donnerstag seit Spielminute 8 gegen Djurgardens in Unterzahl.
                        Spielen mit 10 Mann, was kräftezehrend ist, zudem auch noch über 120 Minuten.
                        Der Lohn: Ausgeschieden.

                        Naheliegend, dass das physisch und psychisch auf die Substanz geht.

                        Spiel gegen den WAC nur 3 Tage später.

                        Daher: Sieg WAC @ 2,75 (4/10)
                        War auch mein erster Gedanke, traue allerdings dem Braten (und meinen Gedanken ) nicht. Schwer vorzustellen, dass sich die Rapidler innerhalb 2,5 Tagen wieder voll motivieren können, in den Interviews nach dem Spiel wirkten Trainer und Spieler aber nicht so niedergeschlagen wie erwartet. Die 1-6-5 Auswärtsbilanz und Wolfsbergs tendenziell schwächere Heimspiele erhöhen die X-Wahrscheinlichkeit. Ich werde hier nichts tippen, ein Heimsieg würde aber die WAC-Meisterwette am Laufen halten.
                        Tipp Chef 2025 - das 1.650 € Tippspiel: Jetzt gratis mittippen

                        Kommentar


                          #29
                          Stade Rennais – FC Nantes (Ligue 1, 30. Spieltag)
                          Roazhon Park, Freitag, 18. April 2025 – Anstoß: 20:45 Uhr

                          Derby-Zeit in der Bretagne – Rennes will Serie gegen die Canaris fortsetzen

                          Wenn die „Rouge et Noir“ aus Rennes im heimischen Roazhon Park die „Canaris“ aus Nantes empfangen, liegt immer eine besondere Spannung in der Luft. Dieses bretonische Derby hat Tradition, Leidenschaft – und diesmal auch einiges an sportlicher Brisanz zu bieten. Zum Auftakt der 30. Ligue-1-Runde will der Stade Rennais seine starke Heimbilanz gegen den Erzrivalen weiter ausbauen, während der FC Nantes jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt bitter nötig hat.

                          Ausgangslage: Rennes befreit – Nantes unter Druck

                          Der SRFC, aktuell Elfter mit 35 Punkten, hat sich mit dem jüngsten 5:1-Auswärtserfolg in Le Havre endgültig aus dem Abstiegssog gelöst. Acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz – das sollte für das Team von Habib Beye reichen, um beruhigt in die letzten Spieltage zu gehen. Europäische Träume sind passé, aber ein versöhnlicher Saisonabschluss ist weiterhin das Ziel.

                          Ganz anders die Situation bei den Gelb-Grünen: Der FC Nantes rangiert mit 30 Punkten auf Rang 13 – nur drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Zwar hat die Mannschaft von Trainer Antoine Kombouaré noch ein Nachholspiel in der Hinterhand (gegen PSG), aber die Rechnung ist einfach: Jeder Punkt zählt, vor allem in einem Derby wie diesem.

                          Historie & Serie: Heimfestung Roazhon Park für Rennes

                          Seit über elf Jahren hat Nantes nicht mehr in Rennes gewonnen – letztmals im September 2013 (1:3). In den letzten sechs Duellen im Roazhon Park setzte sich stets Rennes durch, zuletzt in der Saison 2023/24 mit 1:0. Auch insgesamt spricht die Bilanz für die Gastgeber: 8 Siege aus den letzten 11 Derbys seit 2020 sprechen eine deutliche Sprache.

                          Die letzten Heimspiele von Rennes gegen Nantes: 3:1, 3:0, 1:0, 1:0, 3:2, 2:1, 1:1

                          Form & Schlüsselspieler

                          Rennes zeigt sich seit dem Trainerwechsel zu Habib Beye offensivstark – 8 Tore in den letzten 3 Spielen sprechen für eine Trendwende. Vor allem Arnaud Kalimuendo (14 Tore in 28 Spielen) ist in Topform und trifft aktuell wie am Fließband. Rückkehrer Ludovic Blas, gegen seinen Ex-Klub besonders motiviert, kehrt zudem in die Startelf zurück – ein echtes Upgrade für das Mittelfeldspiel der Gastgeber.

                          Nantes kommt mit einer Mischung aus Hoffnung und Unsicherheit. Der 2:1-Auswärtssieg in Nizza war ein Achtungserfolg, doch Konstanz fehlt. Vor allem auswärts wirkt das Team verwundbar (nur 2 Siege seit Januar). Der zuletzt überzeugende Mostafa Mohamed fehlt, und Simon & Abline müssen in der Offensive liefern, um etwas Zählbares mitnehmen zu können. Mit Kapitän Pedro Chirivella fällt bei den Gelb-Grünen zudem Kapitän des Teams aus.

                          Voraussichtliche Aufstellungen

                          Einschätzung & Prognose

                          Für Rennes geht es zwar „nur“ noch um Prestige und einen einstelligen Tabellenplatz, doch ein Derby ist kein gewöhnliches Spiel. Die Heimstärke, die historische Dominanz gegen Nantes und die aktuelle Formkurve sprechen klar für die Gastgeber. Nantes wird alles reinwerfen, doch die Unsicherheit in der Defensive und die dürftige Auswärtsform könnten den Unterschied machen.

                          Tipp: Stade Rennes @ 1,82 (4/10) dafabet
                          Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

                          Kommentar


                            #30
                            Austria Lustenau – FC Liefering
                            2. Liga, Runde 24 | Freitag, 18. April 2025 | 18:00 Uhr | ImmoAgentur-Stadion Bregenz

                            Liefering mit Rückenwind – Austria Lustenau sucht nach dem Durchbruch

                            Wenn am Freitagabend das Flutlicht über dem ImmoAgentur-Stadion in Bregenz angeht, stehen sich zwei Teams gegenüber, deren Formkurven aktuell kaum unterschiedlicher verlaufen könnten. Während der FC Liefering mit drei Zu-Null-Siegen in Serie im Gepäck die Reise an den Bodensee antritt, kämpft die Austria aus Lustenau mit altbekannten Problemen – insbesondere im letzten Drittel. Das Duell verspricht Spannung auf mehreren Ebenen, auch wenn sich der Blick auf die Statistik klar zugunsten der Gäste neigt.

                            Form & Momentum: Liefering in der Aufwärtsbewegung

                            Die jungen Salzburger wirken, als hätten sie in der Rückrunde den Schalter umgelegt. Drei Siege in Serie, alle ohne Gegentor – das ist nicht nur Ausdruck einer stabilen Defensive, sondern auch ein Zeichen wachsender Reife. Im jüngsten Heimspiel gegen Kapfenberg ließ man sich nicht von einem zähen Beginn aus dem Konzept bringen. Vielmehr präsentierten sich die Lieferinger nach der Pause druckvoller, strukturierter und kombinationsstärker – belohnt durch einen Premierentreffer von Oliver Lukic und einen sehenswerten Diakité-Schlenzer.

                            Trainer Daniel Beichler lobte insbesondere die zweite Hälfte, in der seine Mannschaft „klarer in den Aktionen“ und „überlegen“ agierte. Ein Signal an die Liga: Die Burschen sind bereit für den nächsten Entwicklungsschritt – und der soll in Lustenau folgen.

                            Torflaute in Lustenau – gute Ansätze, wenig Ertrag

                            Austria Lustenau bleibt der sprichwörtliche Löwe ohne Zähne. Die Mannschaft von Markus Mader tritt durchaus engagiert auf, wie zuletzt bei der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Tabellenführer Admira. Doch zwischen Strafraum und Tornetz tut sich ein Vakuum auf: Nur 16 Tore in 23 Saisonspielen sprechen eine deutliche Sprache – in 11 Heimspielen gelangen gar lediglich sieben Treffer.

                            Trotz mutiger Anläufe über Außen (z. B. Ouattara) oder versuchter Durchbrüche über Cissé und Chabbi fehlt es den Vorarlbergern an der nötigen Durchschlagskraft. Mader betont: „Wir müssen gefährlicher werden. Treffer sind nötig, um Punkte zu holen.“ Dass man das Hinspiel in Salzburg durch ein Tor von Chabbi mit 1:0 gewinnen konnte, ist in Anbetracht der aktuellen Konstellation ein seltener Lichtblick.

                            Statistische Schlüssel:
                            Tore (gesamt) 16 31
                            Gegentore 20 (drittbeste Abwehr) 31
                            Heimspiele (Bilanz) 1S – 6U – 4N 5S – 1U – 5N (auswärts)
                            Heimtore 7 in 11 Spielen 11 Auswärtstore
                            Siege in Folge 0 3
                            Taktische Perspektive:

                            Liefering wird mit einem hohen Pressing-Ansatz und viel vertikalem Zug im Umschaltspiel auftreten. Schlüsselspieler wie Diakite oder Murillo können mit Tempo und Technik Räume aufreißen, während Lukic und Sahin immer wieder für überraschende Momente sorgen. Die Defensive um Mellberg agiert zunehmend gefestigt und bietet Sicherheit im Spielaufbau (3 Spiele ohne Gegentreffer).

                            Lustenau hingegen muss versuchen, die Balance zwischen defensive Stabilität und Offensivdrang zu finden – ohne sich von der Energie des Gegners überrollen zu lassen. Besonders die Halbräume hinter den Außenverteidigern dürften zu neuralgischen Punkten werden, an denen sich das Spiel entscheiden könnte.

                            Auf der einen Seite: ein junges, dynamisches Liefering-Team, das mit dem Wind der Entwicklung im Rücken Kurs auf die obere Tabellenhälfte nimmt. Auf der anderen: eine traditionsreiche Austria, die derzeit auf der Stelle tritt und nach dem rettenden Ufer sucht. Während Liefering bereits das Fernglas auf das obere Tabellendrittel richtet, ist für Lustenau jeder Punkt überlebenswichtig. Das Spiel wird eine Frage der Effizienz und des Momentums. Denn wie Beichler treffend sagte: „Es werden Kleinigkeiten entscheiden.“

                            Fazit & Prognose:

                            Liefering reist mit starkem Selbstvertrauen, jugendlichem Elan und klarer Spielidee an. Austria Lustenau wird dagegenhalten, doch ohne offensive Lösungen wird es schwer, gegen formstarke „Jungbullen“ zu bestehen. Viel spricht dafür, dass der vierte Sieg in Serie gelingt.

                            Tipp: Liefering & Unter 3,5 Tore @ 3,60 (2,50/10) bet365
                            Angaben ohne Gewähr! Zucki behält sich das Recht vor, seine Aussagen ohne nähere Angabe von Gründen jederzeit zu stornieren. Sportwetten kann süchtig machen. Zucki setzt sich für ein verantwortungsbewusstes Spielen ein. Betroffene sollen sich bitte professionelle Hilfe suchen gehen.

                            Kommentar

                            Willkommen!
                            Es sieht so aus, als ob Du dich gerne am Thema beteiligen würdest. Du musst dich anmelden oder registrieren, um in diesem Thema antworten zu können.
                            Das Widget Newsletter-Anmeldung (widgetinstanceid: 1314) wurde übersprungen, weil das Produkt delinl2go deaktiviert wurde.
                            widgetinstance 1333 vBForumDE Important Links
                            18 Plus Icon
                            Wettforum.info
                            Lädt...
                            X
                            Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.