Deutschland - DEL2: Löwen Frankfurt vs. Lausitzer Füchse - 22.10.2021 - 19:30 Uhr
Am heutigen Freitag Abend sind die Lausitzer Füchse beim Spitzenreiter in Frankfurt zu Gast. Letzte Saison bedeutete dies zwei knappe Spiele im Osten (jeweils Unentschieden nach 60 Minuten) und einen deutlichen 6:1 Heimsieg der Löwen in Frankfurt. Das vierte Spiel der beiden fiel wie so vieles in diesem Zeitraum der Pandemie zum Opfer.
Zu Frankfurt hatte ich bereits vieles geschrieben. Sie haben die jungen deutschen Talente (Hüttl, Fischer, Schinko) alle an DEL-Clubs verloren. Nun gibt es eine neue Philosophie und die hatte es auf dem Transfermarkt bereits in sich. Der Kader ist spitzer zugenäht, weniger Breite, dafür deutlich mehr Qualität in der Spitze. Die Imports wurden nahezu komplett ausgetauscht. Zum Auftakt gewannen sie bei in der Regel heimstarken Freiburgern mit 3:0. Im ersten Heimspiel gegen Kaufbeuren lief es etwas holprig. Im ersten Abschnitt war man noch nicht voll da, am Ende gewann man die Partie dennoch mit 5:3. In Spiel 3 ging es zum Derby nach Kassel. Die Gastgeber schoss man mit 6:1 regelrecht aus der Halle. Konsequente Special-Teams und gute Defensivarbeit waren der Schlüssel. Am vergangenen Sonntag wurde die deutlich verbesserte Landshuter Mannschaft mit 5:0 in heimischer Eissporthalle abgefertigt. Fünf Tage später siegten sie gegen die Dresdner Eislöwen mit 5:1. Das Endergebnis stand bereits nach einer guten halben Stunde Spielzeit fest. Schlimmes wurde befürchtet für den von Ausfällen geplagten Aufsteiger Selb am vergangenen Sonntag, mit 2:5 aus Sicht der Selber fiel das Ergebnis aber noch absolut im Rahmen aus. Frankfurt mit absoluten Schongang in dieser Partie. Bisher ist Frankfurt damit das Maß aller Dinge in der DEL2. Volle Punktzahl, 29 Tore in sechs Partien und dabei nur sieben Gegentore kassiert. Herausragend vor allem die Scoring-Line der Frankfurter, die mit Schwartz (6/6), Moser (3/8) und Wruck (3/8) allesamt die Top-Scorer der DEL2 stellt. Unter der Woche wechselte Verteidiger Christian Obu zum Ligakonkurrenten nach Heilbronn. Keine Schwächung, da er als junger Verteidiger in diesem Team wenig Eiszeit erhielt.
In Weißwasser sind sie gut gestartet mit drei Siegen aus vier Partien, mussten aber zuletzt zwei Dämpfer hinnehmen. Mit einer 3-1-0-3 Bilanz belegt man mit acht Punkten und 21:21 Toren derzeit den 8.Tabellenplatz. Auf fremden Eis gab es bisher teilweise wildes Wild-West Hockey zu sehen. 4:5 in Bad Nauheim, 6:3 beim Aufsteiger Selb und eine 2:7 Klatsche in Kaufbeuren. Der Schnitt ist da relativ einfach auszurechnen. Obwohl man in der Defensive erfahrene Akteure verpflichten konnte, ist diese bisher nicht wirklich sattelfest. Vor allem auf fremden Eis, denn hier kassierte man gleich 15 der 21 Gegentore. Auf der anderen Seite bringen die Gäste aber auch eine gehörige Portion Offensivpower mit. Was Schwartz, Moser und Wruck für Frankfurt sind, trägt bei Weißwasser die Namen Quenneville (7/3), Garlent (1/9) und Ex-Frankfurter Clarke Breitkreutz (5/4). Sie stellen die besten Scorer in der DEL2 nach der Frankfurter Reihe. Quenneville ist derzeit der Spieler mit den meisten Toren in dieser Liga.
Das kann durchaus stürmisch werden heute Abend. In Frankfurt treffen die beiden besten Offense-Lines der DEL2 aufeinander. Klar, die Löwen haben erst sieben Gegentore kassiert, aber das wird nicht immer so bleiben. Sie spielen es defensiv gut, allerdings nutzten zuletzt auch einige Clubs ihre kreierten Chancen nicht effizient genug und es war zu beobachten, dass doch der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler Einzug erhielt. Die Gäste bringen das Potenzial definitiv mit, hier auch offensiv mitreden zu können. Zwar bleibt die zweite Reihe bisher hinter den Erwartungen zurück, jedoch liefert die erste Reihe überdurchschnittlich gut. In allen Auswärtsspielen der Gäste sind bisher jeweils neun Tore gefallen. Dazu kommt der Fakt, dass die Löwen diese Line auch wieder fast alleine knacken können. Sie stellen mit Schwartz, Moser und Wruck nicht nur die Scoring-Line der DEL2, sondern haben eben auch noch weitere Akteure, die ebenfalls offensive Akzente setzen können. Dafür sind die Kurse einfach zu hoch - auch wenn die Defensive bisher recht gut funktioniert. Dazu für mich heute noch eine zweite Bet, der ich aufgrund der Spielphilosophie der Löwen heute gute Chancen zurechne. Sie versuchen bereits im ersten Drittel das Spiel zu entscheiden. Entfachen viel Druck auf das gegnerische Tor und gehen konsequent nach. Gut ein Drittel ihrer erzielten Treffer gelangen im ersten Abschnitt. Dazu haben sie in Freiburg und gegen Kaufbeuren keines erzielt. Dennoch sind in 4/6 Spielen jeweils drei Treffer im ersten Abschnitt in Partien der Löwen Frankfurt gefallen. Weißwasser steht in dieser Kategorie bei 50% (3/3). Während Frankfurt im Schnitt nur 6,4 Schüsse pro Tor benötigt, haben auch die Lausitzer einen sehr guten Wert (8,6 Schüsse pro Tor) vorzuweisen. Beide gehören damit zu den Top-3 der effizientesten Teams der Liga. Für mich daher jeweils das Total und das first period Over zu Kursen, die es nur aufgrund der sieben Frankfurter Gegentore gibt. Vom Match-Up her genau das, was die Linien auch mal komplett sprengen kann.
Over 6,5 @2,20 (5/10) (div.)
Over 2 first period @2,35 3/10 (div.)
Am heutigen Freitag Abend sind die Lausitzer Füchse beim Spitzenreiter in Frankfurt zu Gast. Letzte Saison bedeutete dies zwei knappe Spiele im Osten (jeweils Unentschieden nach 60 Minuten) und einen deutlichen 6:1 Heimsieg der Löwen in Frankfurt. Das vierte Spiel der beiden fiel wie so vieles in diesem Zeitraum der Pandemie zum Opfer.
Zu Frankfurt hatte ich bereits vieles geschrieben. Sie haben die jungen deutschen Talente (Hüttl, Fischer, Schinko) alle an DEL-Clubs verloren. Nun gibt es eine neue Philosophie und die hatte es auf dem Transfermarkt bereits in sich. Der Kader ist spitzer zugenäht, weniger Breite, dafür deutlich mehr Qualität in der Spitze. Die Imports wurden nahezu komplett ausgetauscht. Zum Auftakt gewannen sie bei in der Regel heimstarken Freiburgern mit 3:0. Im ersten Heimspiel gegen Kaufbeuren lief es etwas holprig. Im ersten Abschnitt war man noch nicht voll da, am Ende gewann man die Partie dennoch mit 5:3. In Spiel 3 ging es zum Derby nach Kassel. Die Gastgeber schoss man mit 6:1 regelrecht aus der Halle. Konsequente Special-Teams und gute Defensivarbeit waren der Schlüssel. Am vergangenen Sonntag wurde die deutlich verbesserte Landshuter Mannschaft mit 5:0 in heimischer Eissporthalle abgefertigt. Fünf Tage später siegten sie gegen die Dresdner Eislöwen mit 5:1. Das Endergebnis stand bereits nach einer guten halben Stunde Spielzeit fest. Schlimmes wurde befürchtet für den von Ausfällen geplagten Aufsteiger Selb am vergangenen Sonntag, mit 2:5 aus Sicht der Selber fiel das Ergebnis aber noch absolut im Rahmen aus. Frankfurt mit absoluten Schongang in dieser Partie. Bisher ist Frankfurt damit das Maß aller Dinge in der DEL2. Volle Punktzahl, 29 Tore in sechs Partien und dabei nur sieben Gegentore kassiert. Herausragend vor allem die Scoring-Line der Frankfurter, die mit Schwartz (6/6), Moser (3/8) und Wruck (3/8) allesamt die Top-Scorer der DEL2 stellt. Unter der Woche wechselte Verteidiger Christian Obu zum Ligakonkurrenten nach Heilbronn. Keine Schwächung, da er als junger Verteidiger in diesem Team wenig Eiszeit erhielt.
In Weißwasser sind sie gut gestartet mit drei Siegen aus vier Partien, mussten aber zuletzt zwei Dämpfer hinnehmen. Mit einer 3-1-0-3 Bilanz belegt man mit acht Punkten und 21:21 Toren derzeit den 8.Tabellenplatz. Auf fremden Eis gab es bisher teilweise wildes Wild-West Hockey zu sehen. 4:5 in Bad Nauheim, 6:3 beim Aufsteiger Selb und eine 2:7 Klatsche in Kaufbeuren. Der Schnitt ist da relativ einfach auszurechnen. Obwohl man in der Defensive erfahrene Akteure verpflichten konnte, ist diese bisher nicht wirklich sattelfest. Vor allem auf fremden Eis, denn hier kassierte man gleich 15 der 21 Gegentore. Auf der anderen Seite bringen die Gäste aber auch eine gehörige Portion Offensivpower mit. Was Schwartz, Moser und Wruck für Frankfurt sind, trägt bei Weißwasser die Namen Quenneville (7/3), Garlent (1/9) und Ex-Frankfurter Clarke Breitkreutz (5/4). Sie stellen die besten Scorer in der DEL2 nach der Frankfurter Reihe. Quenneville ist derzeit der Spieler mit den meisten Toren in dieser Liga.
Das kann durchaus stürmisch werden heute Abend. In Frankfurt treffen die beiden besten Offense-Lines der DEL2 aufeinander. Klar, die Löwen haben erst sieben Gegentore kassiert, aber das wird nicht immer so bleiben. Sie spielen es defensiv gut, allerdings nutzten zuletzt auch einige Clubs ihre kreierten Chancen nicht effizient genug und es war zu beobachten, dass doch der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler Einzug erhielt. Die Gäste bringen das Potenzial definitiv mit, hier auch offensiv mitreden zu können. Zwar bleibt die zweite Reihe bisher hinter den Erwartungen zurück, jedoch liefert die erste Reihe überdurchschnittlich gut. In allen Auswärtsspielen der Gäste sind bisher jeweils neun Tore gefallen. Dazu kommt der Fakt, dass die Löwen diese Line auch wieder fast alleine knacken können. Sie stellen mit Schwartz, Moser und Wruck nicht nur die Scoring-Line der DEL2, sondern haben eben auch noch weitere Akteure, die ebenfalls offensive Akzente setzen können. Dafür sind die Kurse einfach zu hoch - auch wenn die Defensive bisher recht gut funktioniert. Dazu für mich heute noch eine zweite Bet, der ich aufgrund der Spielphilosophie der Löwen heute gute Chancen zurechne. Sie versuchen bereits im ersten Drittel das Spiel zu entscheiden. Entfachen viel Druck auf das gegnerische Tor und gehen konsequent nach. Gut ein Drittel ihrer erzielten Treffer gelangen im ersten Abschnitt. Dazu haben sie in Freiburg und gegen Kaufbeuren keines erzielt. Dennoch sind in 4/6 Spielen jeweils drei Treffer im ersten Abschnitt in Partien der Löwen Frankfurt gefallen. Weißwasser steht in dieser Kategorie bei 50% (3/3). Während Frankfurt im Schnitt nur 6,4 Schüsse pro Tor benötigt, haben auch die Lausitzer einen sehr guten Wert (8,6 Schüsse pro Tor) vorzuweisen. Beide gehören damit zu den Top-3 der effizientesten Teams der Liga. Für mich daher jeweils das Total und das first period Over zu Kursen, die es nur aufgrund der sieben Frankfurter Gegentore gibt. Vom Match-Up her genau das, was die Linien auch mal komplett sprengen kann.
Over 6,5 @2,20 (5/10) (div.)
Over 2 first period @2,35 3/10 (div.)
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