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    (Zeitungs-)Artikel über das Thema Wetten

    moin, ich mach mal einen neuen Thread auf. Weil ich jetzt auch keinen fand, wo der Link allzu gut zu gepasst hätte....

    Geldanlage: Wahrscheinlichkeitslehre für jedermann - Wirtschaft - FAZ

    auch ganz interessant, dass er sich dafür ausspricht, in der Regel doch zu den Favoriten zu halten... :-) ... Ich tendiere da (auch) eher zu den Verfolgern......

    gruss... :-)

    #2


    Da hats einer verstanden. Ich hab schon vor ca. 10 Jahren den Value Hype nicht mitgemacht und lieber brav auf die sicheren Favos (Europa Top10) mit kleiner Quote gesetzt. Kostet auch viel weniger Zeit, man muss sich nur noch um die jeweiligen Gegner kümmern.

    Die "Profiwetter" aka Valueritter (wer sich noch erinnert ;) ) sind heute größtenteils nicht mehr da...schon komisch. Aber vielleicht "on the long run" alle schon Millionäre

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      #3
      "Value" bedeutet ja lediglich, dass die Quote höher ist, als sie sein sollte. Von daher sind deine sicheren Favos eben auch Value Picks, weil sie öfters kommen als die Quote suggeriert.
      Wenn Bayern zuhause 90 Spiele aus 100 gegen Hamburg gewinnt, hat eben die @1,18 auf Bayern Value und nicht die @15 auf den HSV.
      Was ich damit sagen will, du hast den "Value Hype" sehr wohl mitgemacht, falls du über letzten 10 Jahre eine positive Wettbilanz hast.
      Meine Analysen 2014:
      • Einsatz: 85,50
      • Zurück: 108,00
      • Bilanz: +22,50
      • W / N / L: 17 / 1 / 20

      2013: +39,74 EH / 107,85% / 91/11/107

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        #4
        Zitat von kdogg Beitrag anzeigen


        Da hats einer verstanden. Ich hab schon vor ca. 10 Jahren den Value Hype nicht mitgemacht und lieber brav auf die sicheren Favos (Europa Top10) mit kleiner Quote gesetzt. Kostet auch viel weniger Zeit, man muss sich nur noch um die jeweiligen Gegner kümmern.

        Die "Profiwetter" aka Valueritter (wer sich noch erinnert ;) ) sind heute größtenteils nicht mehr da...schon komisch. Aber vielleicht "on the long run" alle schon Millionäre
        Naja, mal abseits von den eigenen Wettpräferenzen , die Aussage des Herrn Professors ist lediglich, dass man im Schnitt mit Favoritenwetten sein Geld weniger (schnell) verliert, da die Marge im Schnitt mit der Quotenhöhe korreliert.
        Die im Interview genannte Begründung dafür halte ich übrigens für Mumpitz ("weil alle gerne auf die Außenseiter setzen" - dass ich nicht lache), erstaunlich finde ich aber vor allem, dass sich hier ein Professor offen als "regelmäßiger" Spieler inkl. Beispielwetten & Einsatzhöhen outet!
        + + + Excel Wettmanager + + +

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          #5
          Wow, selten so einen Schwachsinn gelesen, und das von einem Professor der Frankfurt School of Finance, der seit über 20 Jahren wettet!



          Da die Wettquoten zu Lasten der Außenseiter verzerrt sind, verlieren Frauen bei Wetten mehr Geld als Männer.

          Weil alle gerne auf die Außenseiter setzen, denn sie erhoffen sich den großen Gewinn.

          Aber die kleinen Chancen werden überschätzt, und je mehr darauf setzen, desto geringer fällt der Gewinn aus, wenn die Wette aufgeht.

          Ganz banal: Setzen Sie auf den Favoriten. Langfristig verdienen Sie dort mit mehreren kleinen Gewinnen mehr als mit dem einmaligen großen Hauptgewinn, wenn mal der Außenseiter vorne liegt.

          Wahrscheinlich, weil es so enttäuscht ist, seine vielen Torchancen nicht genutzt zu haben. Das bedenken aber wenige, wenn sie auf den Sieger tippen.

          Und wir handeln unsere Wetten an Wettbörsen wie Betfair. Die verlangen weniger Provision.

          Da gibt es eben Großanleger, die darauf mit Milliarden handeln. Und nicht nur ein paar Wettbegeisterte wie wir am Lehrstuhl.

          Wer also mal auf viele Tore in Spielen mit Italienern setzt, kann überdurchschnittlich viel gewinnen!
          Zuletzt geändert von morpheus; 25.03.2014, 14:28.

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            #6
            Zitat von kdogg Beitrag anzeigen


            Da hats einer verstanden. Ich hab schon vor ca. 10 Jahren den Value Hype nicht mitgemacht und lieber brav auf die sicheren Favos (Europa Top10) mit kleiner Quote gesetzt. Kostet auch viel weniger Zeit, man muss sich nur noch um die jeweiligen Gegner kümmern.

            Die "Profiwetter" aka Valueritter (wer sich noch erinnert ;) ) sind heute größtenteils nicht mehr da...schon komisch. Aber vielleicht "on the long run" alle schon Millionäre
            Ist das jetzt ernst gemeint oder Ironie!

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              #7
              Zitat von morpheus Beitrag anzeigen
              Ist das jetzt ernst gemeint oder Ironie!
              Der letzte Satz ironisch, der Rest Ernst.

              Und aschariner: Nicht jeder der Gewinn macht, ist ein Verfechter des Value-basierten Wettverhaltens. Sicher kann man immer hinterher leicht sagen, dass die gewonnene Wette Value hatte.

              Um es mit deinem Beispiel zu sagen: Für mich macht es keinen Unterschied, ob Bayern 90 aus 100 Spielen gewinnen würde oder 65 und wie die Quote aussieht. Jedes Spiel ist ein Einzelereignis, ohne Gedächtnis (Spieltheorie). Von daher interessiert mich immer nur wer am Spieltag nach meiner Einschätzung die besseren Chancen hat. Das Spiel findet eben nicht 100mal unter denselben Vorrausetzungen statt, sondern genau 1mal.

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                #8
                Zitat von kdogg Beitrag anzeigen

                Und aschariner: Nicht jeder der Gewinn macht, ist ein Verfechter des Value-basierten Wettverhaltens. Sicher kann man immer hinterher leicht sagen, dass die gewonnene Wette Value hatte.

                Um es mit deinem Beispiel zu sagen: Für mich macht es keinen Unterschied, ob Bayern 90 aus 100 Spielen gewinnen würde oder 65 und wie die Quote aussieht. Jedes Spiel ist ein Einzelereignis, ohne Gedächtnis (Spieltheorie). Von daher interessiert mich immer nur wer am Spieltag nach meiner Einschätzung die besseren Chancen hat. Das Spiel findet eben nicht 100mal unter denselben Vorrausetzungen statt, sondern genau 1mal.
                Jeder, der Gewinn macht auf Dauer (signifikante Anzahl Wetten, damit der Faktor Glück irrelevant wird), hat die Wahrscheinlichkeit besser eingeschätzt als der Buchmacher und somit Value gewettet. Erst recht, wenn man dann noch die Gewinnmarge der Bookies abzieht plus evtl. Steuern.

                Wenn Bayern die 1,18 nur in 65/100 Fällen durchbringt machst Minus, auch wenn sie es am Tag X vielleicht schaffen und die Woche darauf grad nocheinmal.
                Das Ereignis eines Spiels findet eben doch 1000 Male statt, wenn auch immer mit anderen Teams und Voraussetzungen.
                Meine Analysen 2014:
                • Einsatz: 85,50
                • Zurück: 108,00
                • Bilanz: +22,50
                • W / N / L: 17 / 1 / 20

                2013: +39,74 EH / 107,85% / 91/11/107

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                  #9
                  Zitat von kdogg Beitrag anzeigen
                  Das Spiel findet eben nicht 100mal unter denselben Vorrausetzungen statt, sondern genau 1mal.
                  Zitat von aschariner Beitrag anzeigen
                  Das Ereignis eines Spiels findet eben doch 1000 Male statt, wenn auch immer mit anderen Teams und Voraussetzungen.
                  Dat ist wohl so, Spiele gibt's immer genuch, nur die Teams ändern sich Hilft mir aber bei der Entscheidung für ein bestimmtes Spiel nur bedingt weiter diese Erkenntnis.

                  btw: Eine alte Diskussion, so alt wie die Value-Theorie selbst: Was ist diese "signifikante Anzahl von Wetten, damit der Faktor Glück irrelevant wird" ? 100, 1.000 oder 10.000 Wetten? Wann ist "on the long run" erreicht, wann resümiert man voreilig?

                  Meiner Meinung nach alles belanglose Zeitverschwendung. Es kann immer nur eine Momentaufnahme sein. Es zählt das hier und jetzt, heute Abend. Die Zeitkomponente (im Sinne von: Wenn ich mich die nächsten 100.000 mal bei ähnlicher Konstellation der Gegebenheiten genau gleich entscheide, mache ich bestimmt insgesamt Gewinn) sollte keinen Einfluß auf die Entscheidung für das Einzelspiel haben. Was nicht heißt, dass ich mich nicht auch an bestimmte Regeln/Muster beim Wetten halte.

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                    #10
                    Sorry aber das ist einfach nur komplett falsch.

                    Es gibt keinen exakten Zeitpunkt, ab wann das Glück keinen entscheidenden Faktor mehr spielt, aber er nimmt halt ab mit zunehmenden Anzahl spielen.
                    Gesetz der großen Zahlen

                    Nochmals zu unserem Beispiel: Wenn du zu 65% sicher bist, dass Bayern gewinnt, hast du zwar die höhere Chance eines Gewinns, nämlich in knapp 2/3 Fällen. Die Quote ist aber so tief, dass der Erwartungswert miserabel ist.
                    D.h. Wenn du im Leben nur eine Wette spielst, kann das gut gehn mit deiner Theorie, bei 10 Spielen ist's immer noch knapp möglich aber bereits bei 100 chancenlos.

                    Oder ein extremes Beispiel:
                    United spielt heute zuhause gegen City, ManUtd schlechte Saison, City stark bisher, keine CL mehr etc.
                    ->Du denkst, dass City heute gewinnt.
                    Würdest du sie nun anspielen zu einer Quote von 1,10? Denn nach deiner Aussage findet das Spiel ja nur heute statt und Wahrscheinlichkeiten sind irrelevant. Also müsstest du City anspielen weil du sie als Sieger einschätzt.
                    Meine Analysen 2014:
                    • Einsatz: 85,50
                    • Zurück: 108,00
                    • Bilanz: +22,50
                    • W / N / L: 17 / 1 / 20

                    2013: +39,74 EH / 107,85% / 91/11/107

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                      #11
                      Longterm war es über viele Jahre falsch.

                      Für die laufende Saison ist die Aussage zumindest für Heimsiege in den großen Ligen richtig:

                      Primera Obergrenze @1.3 41 von 42 (Ausnahme Barca-Valencia)

                      BuLi OG @1.25 22/22

                      Premier League OG @1.33 35/41 trotzdem leichts Plus

                      Frankreich OG @1.5 38/46 leichtes Plus

                      Serie A OG @1.5 47/63 pari

                      ROI dieser Soiele mit flatstakes gesamt etwa 106%

                      Was aber auch der Tatsache geschuldet ist, daß die aktuellen CL-Viertelfinalisten (ManU mal etwas vernachlässigt) lokal derart stark dominieren und einen Rekord nach dem anderen brechen.

                      Problem allerdings dabei, ich habe die Grenzen aufgrund der Ergebnisse so gesetzt, daß das Plus das Maximum erreicht und läßt das zum Saisonende mit Blick auf CL und entschiedene Meisterschaften nach.

                      Und die langfristige Frage, bleibt diese Kluft?
                      Wenn sich ein Ja abzeichnen sollte, werden die Bookies schon noch an der Schraube drehen. __________________
                      LiL Ist Zeitverschwendung.

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                        #12
                        Zitat von aschariner Beitrag anzeigen
                        Sorry aber das ist einfach nur komplett falsch.
                        Mich stört immer, wenn Leute einen Absolutheitsanspruch haben. Jeder hat seine Wahrheit, das ist anscheinend deine. Bitte nicht verallgemeinern!

                        Das Gesetz der großen Zahlen kenne ich. Findet bei mir nur im Sportwetten aus den oben erwähnten Gründen keine Anwendung. Du selbst findest in dem von dir verlinkten Wiki-Artikel den Grund
                        In ihrer einfachsten Form besagen diese Sätze, dass sich die relative Häufigkeit eines Zufallsergebnisses in der Regel um die theoretische Wahrscheinlichkeit eines Zufallsergebnisses stabilisiert, wenn das zu Grunde liegende Zufallsexperiment immer wieder unter denselben Voraussetzungen durchgeführt wird
                        Wird es aber nicht, das Zufallsexperiment Hertha - Bayern am 25.03.2014 mit all seinen Begleitumständen (Meisterschaft vor der Tür, alle fit vs. Formschwäche und wichtige Ausfälle) findet genau einmal statt.

                        Und ja ich hatte gestern Abend auch überlegt auf City zu setzen, fand Bayern aber doch noch ne Nummer sicherer, weil schlechterer Gegner. Hatten Schalke oder Mainz mehr Value? Sicherlich! Aber was nützt der schönste Valuegehalt einer Wette wenn der Pick nicht kommt

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                          #13
                          Die Erwartungswahrscheinlichkeit ist unabhängig von der Anzahl der Entscheidungen. D.h. sie bleibt, unter der Praemisse der immer gleichen Ausgangslage, dieselbe egal ob Hertha gegen Muenchen nur einmal spielt, oder tausendmal.
                          Oder um es anders zu sagen: Egal ob Muenchen einmal oder fuenf mal gegen Hertha spielen wuerde, sie bleiben Favourit in derselben Hoehe.

                          Aber die Diskussion mit dir hat keinen Sinn wie die Vergangenheit ausreichen gezeigt hat .
                          2017 ( +5,91 % / +18,49 )

                          ... currit irrevocabile tempus ...
                          ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

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                            #14
                            Ich will ja auch gar nicht diskutieren, liebste Nudel. Wie Du schon sagst haben wir ja bereits festgestellt, dass das für keine Seite fruchtbar ist. Es schadet mMn dennoch nicht, einen Sachverhalt von unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten - und sei es, um seine gefundene Wahrheit zu bekräftigen.

                            Im Übrigen schreibst Du doch nichts anderes als Ich
                            D.h. sie bleibt, unter der Praemisse der immer gleichen Ausgangslage, dieselbe egal ob Hertha gegen Muenchen nur einmal spielt, oder tausendmal.
                            Zitat von KDogg
                            Wird es aber nicht, das Zufallsexperiment Hertha - Bayern am 25.03.2014 mit all seinen Begleitumständen (Meisterschaft vor der Tür, alle fit vs. Formschwäche und wichtige Ausfälle) findet genau einmal statt.
                            Stimme deiner Aussage also zu, auch wenn Sie inhaltlich nix Neues beiträgt. Man kann jetzt immer neue Worte und Umschreibungen finden, um die Sache doch so drehen zu wollen dass man als vermeintlich alleiniger Rechthaber dasteht. Ändert aber nix, am Ende sind es grundsätzlich verschiedene Herangehensweisen, die vermutlich irgendwo beide ihre Berechtigung (und Erfolgspotenziale) haben.

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                              #15
                              Also laut dem Professor muss man lediglich immer auf alle Favoriten aller Spiele die stattfinden setzen und dann wird man reich?

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