Nabend,
Kurz zu mir: Ich bin Poker-Pro und beschäftige mich seit geraumer Zeit mit Sportwetten. Damit meine ich, dass ich angefangen habe Artikel zu lesen, mich ein wenig mit der Mathematik dahinter beschäftigt habe und auch schon mit jmd gesprochen habe, der das ganze schon länger und professionell macht (hat sein eigenes Model entwickelt und programmiert). Da ich kein eigenes Model habe und auf die Schnelle auch keins erstellen kann, probierte ich es einfach mal mit Blogabet. Ich dachte mir, es ist ja im Endeffekt egal ob ich mein eigenes System habe oder nur nachtippe, solange die Quoten die ich kaufe, gut sind. Ich hab dann auf Blogabet ein paar Tipster abonniert (kostenpflichtig, sowieo kostenlos ) und angefangen, mich mit dem System vertraut zu machen. Ich beherzige dabei folgende Regeln:
1) Nur Tipster die auf den Asians im Plus sind
2) Nur Tipster die 100% verifiziert sind
3) Nur Picks nach guten Stakes ( also keine 1/10, wenn über hunderte 1/10 der Yield nicht positiv ist )
4) Nur Tipster mit mindestens > 500 Picks
5) Bei Quotendropps achte ich penibel darauf, dass die Quote bei einem Mindestroi noch profitabel ist, idR aber spiele ich nur gleiche Quoten oder besser
6) Bei kostenlosen Tipstern, deren Picks nicht vom System verifiziert werden, kontrolliere ich die verlorenen Wetten stichenprobenartig
Hier der Zwischenstand:

An dieser Stelle, frage ich mich, inwiefern das ganze Aussagekräftig ist. Der ROI ist ja deutlich negativ, ich bin relativ sicher, dass es sich dabei in erster Linie um eine menge Pech handelt, zeitgleich vermute ich, dass Yield der nachgespielten Wetten auch im Optimalfall, nicht allzu groß sein kann, womöglich sogar negativ, aber selbst wenn negativ, muss es immer noch sehr unglücklich verlaufen sein. Da ich über keinerlei Erfahrungswerte verfüge, würde mich die Erfahrung von Leuten interessieren, die schon tausenden Wetten gespielt haben. Wie groß können die Swings sein, was ist noch im Rahmen und ab wann kann mit Sicherheit sagen, dass man den Markt nicht schlägt?
Nachdem ich einige Artikel auf footballdata.co.uk gelesen hatte und auch mit dem Varianzrechner etwas rumgespielt hatte, ging ich davon aus, dass ein Tipster der nach tausend Wetten einen positiven Yield erzielt hat, zu SEHR großer Wahrscheinlichkeit, Können und nicht Glück hatte. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich habe auf footballdata.co.uk auch einen Artikel gelesen, in dem der Autor die These aufstellt, dass es fast niemand langfristig den Markt schlägt, und die ganzen Tipster die man gerade oben sieht, nur den Teil des Marktes wiederspiegeln, der Glück hatte.
Ich habe mal auf Blogabet nach "Number of Picks" gefiltert und man stellt dann doch fest, dass es fast niemanden auf über 3000 Wetten gibt, der noch über 3% hat. Es gibt ein paar Ausnahmen aber die meisten von denen sind Leute, die die Asians kaum schlagen und über tausenden Wetten ihren Yield mit irgendwelchen Witz-Bookies wie Marathonbet ins Plus gezogen haben. Sprich Bookies, die nicht nachspielbar sind. Mittlerweile frage ich mich daher, ob der Author nicht recht hatte, man beim nachtippen nur irgendwelchen Momentaufnahmen vergangener Glückssträhnen nachjagt, von Tipstern, die in Wahrheit gar nicht langfristig den Markt schlagen.
Hier mal ein Beispiel von einem Blogabet Tipster, der mit knapp 23.000 Wetten, die meisten Wetten gespielt hat:

Ich habe dann mal sein Archiv etwas unter die Lupe genommen, hier seine ersten 9500 Picks:

Wenn ich mir das so anschaue, schaudert es mir vor der Varianz, die es offenbar gibt und ich stelle mir die Frage, ob es überhaupt eine größere Sample gibt, der man vertrauen kann und ob alle Tipster, die man gerade so auf 1-2000 Wetten findet, mit ihren 5-15% Yields, nicht ausschließlich Glück hatten. Ich würde mich hier wirklich über ein paar qualifizierte Meinungen freuen, da ich wirklich nicht weiß, ob Sportwetten nicht einfach nur pure Zeit und Geldverschwendung sind.
VG
M
Kurz zu mir: Ich bin Poker-Pro und beschäftige mich seit geraumer Zeit mit Sportwetten. Damit meine ich, dass ich angefangen habe Artikel zu lesen, mich ein wenig mit der Mathematik dahinter beschäftigt habe und auch schon mit jmd gesprochen habe, der das ganze schon länger und professionell macht (hat sein eigenes Model entwickelt und programmiert). Da ich kein eigenes Model habe und auf die Schnelle auch keins erstellen kann, probierte ich es einfach mal mit Blogabet. Ich dachte mir, es ist ja im Endeffekt egal ob ich mein eigenes System habe oder nur nachtippe, solange die Quoten die ich kaufe, gut sind. Ich hab dann auf Blogabet ein paar Tipster abonniert (kostenpflichtig, sowieo kostenlos ) und angefangen, mich mit dem System vertraut zu machen. Ich beherzige dabei folgende Regeln:
1) Nur Tipster die auf den Asians im Plus sind
2) Nur Tipster die 100% verifiziert sind
3) Nur Picks nach guten Stakes ( also keine 1/10, wenn über hunderte 1/10 der Yield nicht positiv ist )
4) Nur Tipster mit mindestens > 500 Picks
5) Bei Quotendropps achte ich penibel darauf, dass die Quote bei einem Mindestroi noch profitabel ist, idR aber spiele ich nur gleiche Quoten oder besser
6) Bei kostenlosen Tipstern, deren Picks nicht vom System verifiziert werden, kontrolliere ich die verlorenen Wetten stichenprobenartig
Hier der Zwischenstand:
An dieser Stelle, frage ich mich, inwiefern das ganze Aussagekräftig ist. Der ROI ist ja deutlich negativ, ich bin relativ sicher, dass es sich dabei in erster Linie um eine menge Pech handelt, zeitgleich vermute ich, dass Yield der nachgespielten Wetten auch im Optimalfall, nicht allzu groß sein kann, womöglich sogar negativ, aber selbst wenn negativ, muss es immer noch sehr unglücklich verlaufen sein. Da ich über keinerlei Erfahrungswerte verfüge, würde mich die Erfahrung von Leuten interessieren, die schon tausenden Wetten gespielt haben. Wie groß können die Swings sein, was ist noch im Rahmen und ab wann kann mit Sicherheit sagen, dass man den Markt nicht schlägt?
Nachdem ich einige Artikel auf footballdata.co.uk gelesen hatte und auch mit dem Varianzrechner etwas rumgespielt hatte, ging ich davon aus, dass ein Tipster der nach tausend Wetten einen positiven Yield erzielt hat, zu SEHR großer Wahrscheinlichkeit, Können und nicht Glück hatte. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich habe auf footballdata.co.uk auch einen Artikel gelesen, in dem der Autor die These aufstellt, dass es fast niemand langfristig den Markt schlägt, und die ganzen Tipster die man gerade oben sieht, nur den Teil des Marktes wiederspiegeln, der Glück hatte.
Ich habe mal auf Blogabet nach "Number of Picks" gefiltert und man stellt dann doch fest, dass es fast niemanden auf über 3000 Wetten gibt, der noch über 3% hat. Es gibt ein paar Ausnahmen aber die meisten von denen sind Leute, die die Asians kaum schlagen und über tausenden Wetten ihren Yield mit irgendwelchen Witz-Bookies wie Marathonbet ins Plus gezogen haben. Sprich Bookies, die nicht nachspielbar sind. Mittlerweile frage ich mich daher, ob der Author nicht recht hatte, man beim nachtippen nur irgendwelchen Momentaufnahmen vergangener Glückssträhnen nachjagt, von Tipstern, die in Wahrheit gar nicht langfristig den Markt schlagen.
Hier mal ein Beispiel von einem Blogabet Tipster, der mit knapp 23.000 Wetten, die meisten Wetten gespielt hat:
Ich habe dann mal sein Archiv etwas unter die Lupe genommen, hier seine ersten 9500 Picks:
Wenn ich mir das so anschaue, schaudert es mir vor der Varianz, die es offenbar gibt und ich stelle mir die Frage, ob es überhaupt eine größere Sample gibt, der man vertrauen kann und ob alle Tipster, die man gerade so auf 1-2000 Wetten findet, mit ihren 5-15% Yields, nicht ausschließlich Glück hatten. Ich würde mich hier wirklich über ein paar qualifizierte Meinungen freuen, da ich wirklich nicht weiß, ob Sportwetten nicht einfach nur pure Zeit und Geldverschwendung sind.
VG
M
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