Hi, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Viele denken anfangs (war bei mir nicht anders) einfach auf Favoriten setzen und man macht langfristig Geld. Das ist mit Einzelwetten schon nicht machbar und mit einer 10er Kombi dann erst recht nicht. Sonst gäbe es keine Buchmacher mehr. Als erstes solltest du umsteigen auf Einzelwetten, Kombis nur wenn du deine Quote pushen willst. Also dir ist eine @1,75 zu niedrig, dann nimmst du 1-2 sogenannte Quotenpusher mit rein, zB Tennis @1,1-1,15.

Hi Blablub,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Das dachte ich mir schon das die sehr gering ist.

Was versteht man denn so von "sehr gering"? 1 schein von 100? 1 Schein von 1000??

Danke dir

Weiß ich nicht genau, ich weiß nur, dass du langfristig Minus damit machen wirst.

Hallo in der Quote steckt die Wahrschienlichkeit ein Stück weit mit drin.

Angenommen die faire Quote beträgt 1,5.

Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit die Wette zu gewinnen bei 1/1,5 = 2/3=0,67 liegt.

Spielst du jetzt 10 solcher Wetten mit fairer Quote von 1,5 in einer Kombination muss jede Wette aufgehen damit du insgesamt gewinnst. Die faire Quote dafür würde dann ca. 58 betragen

Die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt also 2/3 hoch 10 = 0,017. Also 17 von 1000 Schienen gingen statistisch gesehen durch.

Die Buchmacher möchten ja aber etwas verdienen also bieten sie dir wenn sie der meinung sind die faire Quote wäre bei 1,5 wahrschienlich nur eine 1,4 an.

Das bedeutet die Quote die dir angeboten wird wird sich um die 29 bewegen.

Dein Ziel muss es sein, dass es quasi genau andersrum ist. Dass dir der Buchmacher um im Beispiel zu bleiben eine 1,5 anbietet wo die faire Quote eine 1,4 wäre. (besser natürlich noch deutlich höher)

Das du jetzt aber 10 Wetten findest bei welchen im Zeitraum die Quoten derart falsch gesetzt sind und eine 10er Kombi demnach einen positiven Erwartungswert hätte wird eher selten sein. Daher lieber erstmal bei Einzelwetten bleiben

noch ne kleine Frage nach euren Erfahrungswerten...
nun kann es ja durchaus sein, dass auch bei einem Buchmacher bestimmte Ereignisse nach den eigenen Berechnungen Value ergeben. Wenn ich nun noch eine Kombi finde, in der alle Teilwetten Value bieten, macht es auch auf Dauer durchaus Sinn (nach diesem Prinzip) Kombis zu platzieren?!
Haltet ihr von Kombiwetten ganz Abstand, oder, entdeckt ihr durchaus ab und zu ein paar 'Leckerbissen'?

Kleiner Ausschnitt aus einem Online-Artikel auf bettinexpert

"Um ihr Risiko zu deckeln, begrenzen die meisten Wettanbieter die Maximalsumme, die bei ihnen gewonnen werden kann. Für Kombi-Wetten ist das also dann ein Problem, wenn dein Einsatz um die Quote multipliziert diesen Betrag überschreitet. Wenn Du als Gelegenheitswetter schon unbedingt den Jackpot treffen willst, dann achte zumindest darauf, dass Du auch nicht mehr Risiko auf dich nimmst, als eben nötig ist."

"Wann sind Kombinationswetten eine gute Idee? Man sollte Kombinationswetten nicht generell verteufeln, denn es gibt durchaus Anlässe, zu denen sie Sinn ergeben, und sogar sehr mächtige Instrumente sein können:
1) Value multiplizieren

Der Buchmacher hat Kombi-Wetten so gerne, weil der überwiegende Teil der Kundschaft bereitwillig Wetten völlig ohne Value akzeptiert. In diesem Fall multipliziert sich nämlich weniger der überschaubare Wettgewinn, sondern vielmehr die Marge des Buchmachers – und damit dessen Gewinne.
Gefährlich werden für den Buchmacher dagegen Kombinationswetten, wenn es dir dabei gelingt, Value zu multiplizieren – aus offensichtlichen Gründen.
2) Der heilige Gral: Korrelierte Kombinationswetten

Genau aus diesem Grund hassen Buchmacher auch nichts mehr als sogenannte korrelierte Kombinationswetten. Das bedeutet, dass das Eintreten der beiden Ereignisse, auf die Du wettest, nicht unabhängig voneinander ist. Ein schönes Beispiel dafür ist die Kombination einer Over-Wette mit dem Sieg eines Favoriten, oder umgekehrt der Sieg des Underdogs kombiniert mit der Under-Wette.
Da die Ereignisse dann nicht länger unabhängig sind, werden zwar weiter die Quoten beider Wettereignisse multipliziert, die realen Wahrscheinlichkeiten entsprechen dem aber nicht mehr – was sich erheblich zu Gunsten des Wettenden auswirkt.
Aus diesem Grund werden Buchmacher solche korrelierten Kombinationswetten auch in aller Regel ablehnen – es sei denn, die angebotenen Quoten sind hinreichend schlecht."

Ich glaube, dass noch kein Mensch soviel Kombis abgeschlossen hat, dass er aus Erfahrung irgendeine sinnvolle Aussage treffen kann

Aber wenn dich die Wahrscheinlichkeit nach Erfahrungen interessiert, dann müsstest dich halt auf Wahrscheinlichkeiten der Einzelspiele interessieren.Einfach mal in Statisitken suchen oder fragen (vielleicht gibts ja hier ein Statisitik-freak), wie oft im Schnitt ein Favorit mit der einer bestimmten Quote gewinnt und dann hast ja deine Wahrscheinlichkeit nach Erfahrungswerten. Die Wahrscheinlichkeit der Kombi müsstest dann anhalt der Erfahrungswerte ausrechnen, die beruht dann ja auf Erfahrungswerten. Da brauch man sich dann auch keine Hoffnung machen, dass irgendeine Studie über Monsterkombis aufeinmal zu einem anderen Ergebnis führen würde. Aber ich vermute mal, dass dich das auch nicht überzeugt, weil du gerade das eben anzweifelst

Das hängt auch sehr stark von der Unternehmensphilosophie des Buchmachers ab.

Eine @1.5 von pinnacle ist aufgrund des hohen Schlüssels anders zu bewerten als die von Interwetten (die haben häufig relativ faire Favoritenquoten, dafür aber lausige Außenseiterodds) oder BWin und seit einiger Zeit auch Bet365, wo man Favoritentippen ganz vergessen kann. Erst recht bei Kombis.

Von der deutschen Vergnügungssteuer mal ganz abgesehen.

exakt das ist der vorteil der kombis auf den punkt gebracht!